You With Me | Yoongi x Reader

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Du

Ich drehte mich nur von der einen auf die andere Seite, da es viel zu warm hier drin ist. Ich legte meine Hand auf meinen Bauch und starrte ihn an. "Mir ist langweilig... Wir dürfen nicht mal raus, weil es zu früh ist...Hmmm." 'Ich glaube, sie haben mir kein Buch eingepackt, oder?'
Ich stand auf und ging an meine Tasche. Leise öffnete ich sie und durchwühlte den Inhalt, doch außer der nötigsten Kleidung, etwas Kosmetik und einem Ladekabel fand ich nichts. Doch ich meinte etwas zu hören. Ich drückte mich hoch und presste meine Ohr gegen die Holztür. Ich kniff meine Augen zusammen und hörte genau, wie jemand angelaufen kam. Ich bekam einen Schreck. Es gibt nicht viele Möglichkeiten, warum am frühen Morgen jemand durchs Krankenhaus läuft. Entweder, es gab einen Notfall oder ein Verrückter läuft hier umher. Ich dachte, vielleicht möchte die Person gar nicht zu uns, doch die Schritte wurden immer lauter. 'Ich meine... Wer würde schon zu mir wollen? Das ist doch.... Ja dumm ist das. Ich muss aufhören so zu denken! Viele Leute kennen mich hier und was wenn es ein Hater ist?'
Ich trat von der Tür weg und ging schnell an meine Tasche. Ohne auch nur ein lautes Geräusch zu machen holte ich meine Kosmetiktasche raus und kramte nach dem kleinen Nageletui. Die Schritte wurden immer lauter und ich hörte, wie sie kurz vor der Tür waren. Man solle mich paranoid nennen, aber dass meinem Kind etwas zustößt lasse ich nicht zu. Dann bin ich lieber übervorsichtig.
Ich schnappte mein Handy von meinem Bett und rannte in die Toilette. Meine Finger lagen auf dem Schloss und ich wollte es gerade umdrehen, jedoch hörte ich die Tür aufgehen. Sie ging langsam mit einem hohen Quietschen auf.
"Hallooo? Schatz?", sagte jemand leise.

Namjoon

"Jin, hast du Suga hyung oder Noona schon erreichen können?", fragte ich. "Nein. Lass uns einfach hingehen. Wir können doch fragen, ob jemand rein gegangen ist.", sagte Jin und ging einen Schritt schneller. "Ich hoffe, es ist nichts passiert.", sagte ich leise. Jin sah mich an, als wolle er etwas sagen, doch drehte er sich dann doch wieder nach vorne.
"Sicher nicht.", sagte er dann. Das war jedenfalls nicht, was er eben sagen wollte. Wir kamen beim Krankenhaus an und sahen im Eingang schon durch die Glastüren Suga, doch je näher wir ran gingen, desto deutlicher wurde die Silhouette eines weiteren Mannes. Ich wurde schneller und ehe ich es wusste rannte ich gefolgt von Jin hyung zu Suga und schwing die Glastür auf.
"Suga hyung!", rief ich und stolperte zu ihm. "Namjoon? Jin? Was macht ihr denn hier?", fragte er verwirrt. "Du bist einfach abgehauen, was sollten wir tun?", fragte Jin und schlug Yoongi auf die Schulter. "Warten.", sagte Suga monoton. "Ahh! Du denkst doch nicht ernsthaft, dass wir warten!", sagte Jin hyung und stemmte seine Hände in die Hüfte. Ein Handy klingelte, doch es war nicht meins und ich glaubte auch nicht, dass es eines der Jungs war. Der unbekannte Mann fasste in seine Tasche und ging an sein Telefon. Mit ein paar Worten beendete er die Konversation so schnell sie begann und verließ das Gebäude nach einer schnellen Verabschiedung.
"Wer war das?", fragte ich. "Ein Arzt, er-", Sugas Worte wurden von einem lauten Piepen unterbrochen. Es war nicht ohrenbetäubend, doch in der Stille scheinte es doppelt so laut. "Zimmer 319!", hallte durch den leeren Flur.