You With Me | Yoongi x Reader

▪ 48 ▪

24.04.2017

'Ich habe bis heute Abend Zeit.... Ich muss mir was ausdenken... Ich will hier bleiben, aber dann würde ich irgendwie Yoongis Eltern im Stich lassen... Aber ich will nicht gehen...'
Ich starrte in die Luft und merkte, wie Tränen sich anbahnten. Schnell wischte ich mir durch die Augen und versuchte mich wieder zu fangen, weil Yoons aus dem Bad kam.
"Schatz... Ich gehe kurz zu Namjoon, wir müssen ein paar Dinge besprechen.", sagte er und küsste mich.
Bevor er raus ging, blieb er kurz zögernd stehen, aber tat dann doch nichts mehr.
'Okay. Ich muss mir nur etwas prellen und schon kann ich hier bleiben... Fragt sich nur was?... Mein Handgelenk. Das ist unwichtig. Ich prelle mein Handgelenk!'
"Aber womit?...", fragte ich mich leise und blickte mich um. Auf der Fensterbank stand Dekoration.
Mein Blick fiel auf eine metallende Figur. Ich stand auf und nahm sie in die Hand.
"Oh! Schwer.", sagte ich überrascht. Die Figur war dünn und groß. Außerdem ein wenig gebogen.
Ich grinste und setzte mich auf das Bett.
"Ob das wohl sehr weh tut?...", nuschelte ich.
Die Figur war immerhin aus Metall.
Um es zu testen, schlug ich einfach auf meinen Unterarm und zuckte zusammen.
"Fuck...", sagte ich. Ich verzog mein Gesicht und hielt mir den Arm, der langsam rot, aber nicht mal blau wurde. "Na das kann ja was werden...", sagte ich leise.
Ich schlug ein paar mal gegen mein Handgelenk und erst nach ein paar Tränen wurde es blau und ein wenig dick.
Plötzlich hörte ich, wie die Tür aufging.
Ich sprang auf und versuchte die Figur wieder auf die Fensterbank zu stellen, doch aus der Hektik fiel sie runter.
Mein Gehirn reagierte sofort.
"Auuuuaaaa! Scheiße!", rief ich und hielt mein Handgelenk. "Schatz?! Was ist los?", rief Yoongi und kam zu mir.
"Ich bin voll auf die Kante der Fensterbank gefallen!", sagte ich traurig und drückte Tränen in die Augen. Yoongi schaute mich misstrauisch an, aber mein Handgelenk interessierte ihn mehr, denn es war trotz allem blau und rot.
"Es tut weh...", sagte ich traurig.
"Komm mit.", sagte Yoons. "Wo gehen wir hin?", fragte ich überrascht. "Wir lassen Sejin drüber gucken.", sagte er.
Sejin rief ein Mitglied vom Staff an, welches Sanitäter war. Mein Handgelenk wurde eingecremt und verbunden, aber mehr nicht.
Wir kamen wieder im Zimmer an und ich starrte auf meinen Arm. Tränen stiegen mir in die Augen und kurz danach überfluteten sie meine Wangen.
Ich hörte Yoongi nach Luft schnappen und kurz danach nahm er mich in den Arm.
"Was ist los?...", fragte er. "Ich will nicht weg...", sagte ich bevor meine Stimme brach.
"Aww... Schatz... Es ist für deine Gesundheit... Dir geht es doch schelcht...", sagte Yoongi.
"Aber dich zurück lassen kann ich nicht...", sagte ich leise. Yoongi küsste mich wieder und wieder.
"Du musst das für euch tun.", sagte er und legte seine Hand auf meinen Bauch.
"Aber was ist mit dir?", fragte ich.
"Ich werde euch vermissen, aber ich werde euch wiedersehen. Du wirst nicht mal merken, dass wir weg waren.", sagte Yoons und nahm vorsichtig meine verletzte Hand.
"Ich wollte nicht gehen.", sagte ich. Er strich mit seinem Daumen über meine Finger und küsste sie.
"Tut mir leid, dass ich dir so weh tue.", sagte er.
"Es ist nicht deine Entscheidung, dass ich dich so liebe.", sagte ich und lächelte.
"Du hast recht, doch jetzt ist die Frage wie jemand wundervolles wie du sich trotzdem in mich verlieben konnte. Obwohl ich nie Zeit habe und so kalt bin."
"Aber ich bin anders?", fragte ich lachend. Yoongi lächelte und sah mir dann in die Augen.
"Du bist wunderbar.", sagte er bloß und küsste mich.