Don't forget - it's fiction!
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Als Heike und Mauri gegangen sind, holt Jimin sich sofort die Meerschweinchen als Ersatz. Es herrscht eine komische Atmosphäre im Raum, und ich überlege, wie ich das wieder auflösen kann. Ein Blick zur Uhr hilft enorm dabei, denn es ist längst Zeit, die Pizza vorzubereiten. Markus, der zwischenzeitlich von der Arbeit nach Hause gekommen ist, geht in die Küche und macht den Teig. Er bittet dann alle nacheinander, zu ihm zu kommen und sich ein Stück Pizza selbst zu belegen. Irgendwann wandern die Pizzen in den Ofen, und die Schlange vor unserer Küche löst sich wieder auf. Routiniert bauen die Jungs das Wohnzimmer zurück und decken die lange Tafel für das Abendessen. Markus bewacht die Pizza und wärmt derweil die Suppe wieder an.
PD spricht mich an.
„Nachdem ich nun ihr Haus gesehen habe, muss ich mich einfach nochmal bedanken, dass sie im März so beherzt reagiert und die Jungs aufgenommen haben. Und sie am nächsten Morgen nach der Katastrophenwarnung nicht sofort weggeschickt haben. Und sie nicht nur beherrbergt sondern auch mit soviel Liebe, Feingefühl und gesundem Menschenverstand durch diese Tage gelotst haben. Das lässt sich mit nichts aufwiegen. Ich könnte schon wieder vor Scham vergehen, dass ich dann auch noch Unruhe verbreitet und wie ein Störfeuer dazwischen geschossen habe. Ich habe nun zwei Wochen lang beobachten können, wie diese Zeit alle sieben Jungs verändert hat. Und das alles heute! Einfach: danke!"Ich weiß gar nicht, wo ich hinsehen soll. Jimin spürt meine Verlegenheit und huscht zu mir, um mich in den Arm zu nehmen.
„Du bist eben unsere Herzensmutter! Du konntest gar nicht anders!"
Dankbar lächele ich ihn an.Ich hoffe, ich finde die richtigen Worte.
„Wir sind genauso reich beschenkt worden. Jeder der Sieben hat auf seine Weise Spuren bei uns hinterlassen. Wir sind ja auch an dieser Herausforderung gewachsen. Wir alle haben neu gelernt, das Kleine, das Unscheinbare nicht mehr als selbstverständlich hinzunehmen. Unsere Kinder - nein, eigentlich wir alle! - kennen diese für Koreaner übliche Höflichkeit und Rücksichtnahme nicht und haben viel dadurch gelernt, einfach, weil es sein musste. Die Ungewissheit hat uns gezwungen, zu haushalten – mit Kräften, Nerven, Lebensmitteln, Gefühlen – und Wasser. Umweltschutz ist etwas, was in Deutschland seit Jahrzehnten groß geschrieben wird. Aber Wasser zu rationieren war eine völlig neue Erfahrung. Das war meine größte Angst. Dass uns irgendwann das Trinkwasser ausgeht oder wir den Hygienestandard nicht mehr so hoch halten können, dass niemand krank wird. Alle anderen hätten das eine Weile ausgehalten, Durchfall bringt so schnell niemand um, aber für Jimin wäre das in seinem Zustand sehr schnell der GAU gewesen. Deshalb bin ich sofort aktiv geworden. Ich hatte Horrorvisionen davon, dass Jimin ins Krankenhaus muss – ohne Sprachkenntnisse, getrennt von den anderen, das Krankenhaus überfüllt, alle gestresst von der Ungewissheit, keine Rücksichtnahme, keine Privatsphäre. Er hätte darunter unglaublich gelitten."Aus dem Augenwinkel habe ich gesehen, wie Hobi immer unruhiger auf seinem Stuhl herum gerutscht ist bei meinen Worten. Jetzt platzt es aus ihm heraus.
„Yoongi, dein Computer steht noch da. Guk, hast du die Filmsequenzen hier? Jungs – sollen wir???"
Nur kurz müssen die anderen überlegen. Aber grade, als ein Verstehen über die Gesichter huscht, kommt der Pizzaruf aus der Küche.
„Aber nachher!"
Hobi mahnt, dass sein Wunsch nicht untergeht, und keiner der anderen wehrt sich.Also holen wir uns unsere Pizzastücke in der Küche ab und lassen uns entspannt zu Suppe, Pizza und Eis nieder. Die Gepräche plätschern dahin. Die Sechs erzählen von den schönen Erlebnissen in Moskau. Taehyungs Qualitäten als Eventmanager werden gelobt. Und so kommt das Gepräch irgendwann auf London. Wir bedanken uns nochmal, dass es uns möglich sein wird, so ganz hautnah dabei zu sein, und erzählen, dass uns nur noch eine Person fehlt für unsere Truppe. Ohne zu ahnen, dass das heute bereits Thema war, spreche ich dann das Hotel an.
„Ich bin echt froh, dass das alles für uns geregelt wurde. Inzwischen ist mir klar geworden, dass wir überhaupt keine Chance gehabt hätten, selbst Betten zu organisieren wegen der dusseligen Royal Wedding."
Namjoon hakt ein.
„Es gibt in der englischen ARMY ziemlich viel Unruhe deswegen. All die normalen Kids, die sowieso ein halbes Vermögen für die Eintrittskarte ausgegeben haben und die nicht aus London stammen, sorgen sich jetzt, weil sie einfach keine bezahlbare Unterkunft finden. London ist so unglaublich dicht. Vor allem die Leute aus dem Ausland kommen einfach nicht unter."
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Wake Up (BTS FF)
FanfictionYoongi wuschelt ihm grinsend durch die verschwitzten Haare und lästert:"Klingt, als wärst du hinter mein Geheimnis gekommen, Kleiner. Herzlichen Glückwunsch!" Jimin ist empört! „Eh, ich bin nicht kleiner als du!" Yoongi grinst breit. „Dooooch, bist...