Yoongi wuschelt ihm grinsend durch die verschwitzten Haare und lästert:"Klingt, als wärst du hinter mein Geheimnis gekommen, Kleiner. Herzlichen Glückwunsch!" Jimin ist empört! „Eh, ich bin nicht kleiner als du!" Yoongi grinst breit. „Dooooch, bist...
Jimin hat ziemlich lange geschlafen und ist nun wieder richtig fit. Nach dem Mittagessen machen wir dann tatsächlich einen Spaziergang durch den Wald. Zahllose Maikäfer schwirren uns um die Nasen, knuspern und rascheln in den Baumkronen, fallen vor uns auf den Weg. Jimin lacht sich schief, weil ich aufquieke, als mir ein Käfer HINTER die Brille fällt. Ua, hat sich das komisch angefühlt! - Na, warte! Schnell schnappe ich mir einen Käfer vom nächsten Ast und versuche, ihn Jimin hinten ins T-shirt zu stecken. Wie erwartet ist der natürlich viel zu schnell für mich, so dass ich den Käfer unbeschadet wieder frei lassen kann. Aber die Schrecksekunde musste jetzt grade mal sein. Hm. Vielleicht hat er ja Lust auf eine kleine Achtsamkeitsübung.Mal sehen, wie sehr er mir vertraut ...
„Jimin, vertraust du mir?" Fragend schaut er mich an. „Nach DER Aktion???" Hihi. „Ja, nach der Aktion. Vertraust du mir?" Er zögert. „Schau, da ist eine Bank, wir ruhen uns aus, und dann probieren wir was. Keine Angst, ich werde nichts tun, was für dich unangenehm oder eklig sein könnte." Zögernd setzt Jimin sich auf die Bank - naja, eher auf die Kante. Das nennt man dann Fluchtstellung ... „Pass auf. Ich werde dir jetzt verschiedene Dinge in die Hand geben, und du versuchst mit geschlossenen Augen rauszufinden, was das ist." Sofort setzt er sich auf beide Hände und schaut mich mit misstrauisch zu gekniffenen Augen empört an.
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„Nein. Kein Käfer. Vertrau mir." Noch zögerlicher kommt eine Hand wieder zum Vorschein. Aber: er schließt die Augen. Also vertraut er mir doch.
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Als erstes suche ich ein frisch ausgetriebenes Blatt von einer Birke. Die sind ein bisschen pelzig und ziemlich gezackt. Dann spreche ich ihn erst an, nehme nun seine Hand in meine und lege dann das Blatt in seine hinein. „Was ist das?" Vorsichtig fühlt er mit der anderen Hand, nimmt das Blatt zwischen seine Finger und tastet es ganz zart ab. „Das ist ein Blatt. Von einem Baum." „Genau. Beschreib doch mal das Blatt. Was fühlst du?" Wieder fahren seine Finger vorsichtig über das Blatt, über die Kante. „Auf der einen Seite ist sowas wie ... Fell? Wie feine Haare. Aber gleichzeitig ist die Oberfläche auch irgendwie wie Wachs?... Und der Rand ist gezackt."
