Prolog

532 29 3
                                    

In dem Moment veränderte sich etwas in mir. Es ging hier schon lange nicht mehr nur um mich. Ich hatte keine Ahnung, was mit denen passierte, die Leute wie mich unterstützten. Ich spürte die Kraft in mir pulsieren. Das göttliche Blut in meinen Adern kochte schon. Die Teilchen zuckten wild umher. Meine Angst vor dem, was passieren könnte, trieb sie noch mehr an. Wenn ich nicht kämpfte war ich sowieso tot – meine Freunde wahrscheinlich auch. Ich konnte es nicht mehr verhindern, also würde ich mein Bestes geben und um mein Leben kämpfen. Ich hatte so viel trainiert. Ich umklammerte den Dolch immer noch fest mit meiner rechten Hand. Vielleicht war ich naiv, aber ich musste positiv denken. Ein Windstoss kam auf und blies mir eine Strähne ins Gesicht. Das rote Licht der langsam aufgehenden Sonne blendete mich.

Ich war bereit.

Die Tochter des TodesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt