You are everything

Epilog

3rd Person POV (4 Jahre später)

„Onkel Blook!" quietschte Rose, als sie Brooklyn die Haustür öffnete.

Heute war Brooklyn an der Reihe, Rose von Zuhause abzuholen und den Nachmittag mit ihr zu verbringen.

Meranda und die Jungs hatten sich darauf geeinigt, dass die Jungs die Kleine nahmen, wenn sie keine Zeit hatte oder arbeiten war, sodass sie keine Babysitterin arrangieren musste.

Heute würde sie mit ihrem Freund eine neue Wohnung besichtigen und Rose wäre dort nur langweilig, also hatte Brook angeboten, die 4- Jährige abzuholen und abends wieder zu ihr zu bringen.

Er nahm das blonde Mädchen auf den Arm und drückte sie an sich.

„Hey Rosie. Geht's dir gut?" fragte er sie und sie nickte wild, sodass ihre dünnen Haare hoch und runter wippten.

„Hi Brooklyn. Wie geht's, Mann?" Merandas neuer Freund, Nils, kam aus der Küche und schlug bei Brook ein. Die Jungs verstanden sich super mit ihm und er hatte kein Problem damit, dass Meranda weiterhin Kontakt zu Rye und den Jungs hatte.

„Läuft, wie geht's dir? Wie läuft es mit der Firma?" fragte der Blonde zurück. Die beiden Männer unterhielten sich ein wenig, während Rose sich ihre Schuhe und ihre Jacke anzog und ihren kleinen Rucksack holte.

Rose verabschiedete sich von Nils mit einem Küsschen und nahm dann Brooks Hand.

„Ist Tante Misel auch da?" fragte sie auf dem Weg zum Haus und er grinste bei der Betonung des Namens.

„Ja, Michelle ist auch da. Und dein Papa, Mikey, Andy, Jack und Alex auch." erwiderte Brooklyn und sie strahlte.

Sie liefen die letzten Meter vom Bus bis zum Haus und liefen dann hinten rum durch den Garten. Die Jungs saßen auf der Terrasse und spielten Monopoly.

Rye sah die Beiden als erstes und stand direkt auf. Rose ließ direkt seine Hand los und rannte auf ihn zu. Dann schmiss sie sich in seine Arme und Rye drehte sich ein paar mal im Kreis.

„Hey, Prinzessin." sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Er ließ sie wieder runter und sie ging direkt weiter zum Tisch. Sie stoppte an Jacks Stuhl und kletterte flink auf seinen Schoß.

„Hallo Onkel Sack." sagte sie und lächelte ihn glücklich an. Jack wippte ein wenig mit seinen Beinen, sodass sie auf und ab hüpfte.

„Na, du kleine Maus. Bist du heute wieder mit Brook Bus gefahren?" fragte er und Rose nickte begeistert.

„Der war gans snell." sagte sie und Jack grinste.

„Ach, war er das? Das ist ja was ganz neues." erwiderte er und warf Brooklyn einen liebevollen Blick zu, den er nur zu gerne erwiderte.

„Hast du deine Barbies mitgebracht? Ich habe nämlich gestern extra das große Schloss aufgebaut." unterbrach Michelle die Unterhaltung und Rose fixierte sie mit ihren blauen Augen.

„Ja, hab ich. Sogar dei." sagte sie und zeigte auf ihren Rucksack.

„Hast du auch einen Jungen? Dann kann ich mitspielen." sagte Andy und Rye fing leicht an zu lachen. Er gab ihm einen kurzen Kuss und ging dann rein, um Rose was zu trinken zu holen.

„Keine Jungs." sagte sie und verzog das Gesicht, als hätte sie etwas saures gegessen. Andy lachte bei dem Gesichtsausdruck und würfelte, da er am Zug war.

„Wie läuft es eigentlich mit deiner Ausbildung?" fragte Mikey und Michelle verdrehte die Augen.

„Mikey, du weißt ganz genau, wie es läuft. Ich muss jeden Tag von 8 bis 16 Uhr arbeiten, außer samstags und sonntags. Meine Lehrerin in der Schule ist ganz okay. Etwas streng, aber ansonsten nett. Mein Lehrer für den praktischen Teil ist super." sagte die Blauhaarige und zwinkerte Alex verschwörerisch zu.

Michelle machte nämlich eine Ausbildung zur Fotografin. Einerseits ging sie zur Schule, andererseits verbrachte sie die praktischen Stunden mit Alex und bei den Jungs.

Sie arbeitete konsequent und aufmerksam und ließ sich bei ihrer Arbeit nicht ablenken. Alex wusste ja, auf was er sich eingelassen hatte, doch sie machte keine Probleme, tat alles, was sie sollte, und dies auch immer ordentlich. Wenn sie keine Schule hatte, schlief sie bei den Jungs im Haus, in einem eigenen Zimmer.

Allerdings war ihre Schule in ihrem Heimatort und zu der Zeit wohnte sie normal bei ihrer Mutter Zuhause.

Außerdem hatte sie einen Jungen kennengelernt, von dem sie aber momentan noch nicht erzählen wollte.

Die Jungs waren erfolgreicher denn je und arbeiteten momentan fast Tag und Nacht an einer neuen EP. Rye und Meranda hatten einen guten Mittelweg mit Rose gefunden, der für Beide akzeptabel war. Es gab keinen Stress mit ihrem neuen Freund und Rose freute sich jedes Mal, wenn sie wieder zu den Jungs ins Haus kommen durfte.

Sie nannte Rye nicht 'Papa', sondern 'Leo'. Andy hatte ihr nämlich verraten, dass er mit zweitem Namen Leonard hieß, und Leo war deutlich einfacher für sie, als Rye.

Roses Lieblingsonkel war Brooklyn, den sie 'Blook' nannte, da sie das 'r' nicht gut sprechen konnte.

Michelle war 'Misel' und Jack war 'Sack' (englisch ausgesprochen, also wie Zac Efron).

Mit Mikey ging sie immer auf den Spielplatz nebenan, auf dem sie meistens mit einem Nachbarskind spielte. Sie waren also Spielplatz- Buddies. Die Mutter des kleinen Jungen verstand sich ziemlich gut mit Mikey und sie hatten sich auch schon ein paar Mal ohne die Kinder getroffen.

Zu Andy und Jack hatte sie nicht so eine enge Beziehung, aber man konnte Rose auf jeden Fall mit den Beiden alleine lassen. Jack war zwar immer etwas übervorsichtig, aber unglaublich liebevoll und aufmerksam.

Andy hingegen riskierte auch gerne mal etwas mehr und warf sie in die Luft oder ging mit ihr auf das Trampolin, was eigentlich überhaupt nicht sein Ding war.

An Tagen wie heute, saßen sie oft zusammen am Tisch, spielten Kinderspiele, wie 'Tempo, kleine Schnecke' oder 'Memory', bei denen Rose immer gewann. Zwischendurch wechselte sie den Schoß, auf dem sie saß, meistens saß sie aber auf dem Schoß ihres Vaters.

Niemand konnte sich das kleine süße Abbild von Rye noch wegdenken. Sie gehörte zur Familie, und keiner wollte je wieder auf sie verzichten.

„Leo, kann is mitspieln?" fragte Rose und streckte ihre Arme zu ihm aus.

„Na klar. Du spielst mit mir." sagte Rye und nahm sie auf den Arm. „Wir gewinnen." sagte er und hielt ihr die Hand hin, woraufhin sie mit ihrer kleinen Hand einschlug und breit grinste.

„Ich liebe dich." flüsterte er im Vorbeigehen in Andys Ohr, welcher direkt anfing zu lächeln.

Sooo, das war's. Ich hoffe euch hat mein Buch gefallen. 

Danke, dass ihr das Buch gelesen habt, das bedeutet mir echt viel. 

Macht's gut!