You are everything

Fifty

*POV Jack

„Jack! Mach dich fertig, wir fahren in 10 Minuten los, egal ob mit oder ohne dich!" rief Mikey von unten und ich lachte leise. Ich wusste natürlich, dass sie nicht ohne mich fahren würde, trotzdem wollte ich es nicht drauf ankommen lassen.

Ich rutschte aus meinem Bett und zog mir meinen Pulli wieder an. Ich schmiss die letzten Sachen in meine Tasche und machte den Reißverschluss zu. Ich stellte sie an die Tür und ließ mein Handy in meine Tasche gleiten.

Dann krabbelte ich nochmal in mein Bett, um Brooklyns Hoddie zu holen und ihn in meine Wäschetonne zu werfen. Ich hatte den lebendigen Brook bei mir, also brauchte ich den Hoddie nicht mit auf Tour nehmen.

Mit einem letzten schnellen Blick in mein Zimmer, schloss ich die Zimmertür und ging nach unten, wo die Jungs wie aufgestochene Hühner durch die Küche und den Flur liefen.

Naja, alle außer Brook. Dieser lag nämlich dösend auf dem Sofa. Ich schlich zu ihm und hielt ihm die Nase zu. Allerdings war er nicht komplett eingeschlafen, sodass er direkt aufschreckte und mich böse ansah.

„Na, Schlafmütze? Auch mal wach?" flüsterte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Er grummelte jedoch nur etwas Unverständliches und schloss die Augen erneut.

„Sind alle unten? JACK?!" schrie Andy und Brook stöhnte auf.

„Ich bin hier, Andy. Im Wohnzimmer." sagte ich und kicherte leise.

„Dann nimm dir deine Tasche, schlepp Brooklyn mit hier her und steigt ins Auto. Darren wartet schon auf uns. Rye sitzt vorne, Jack, Brook und Mikey hinten und ich und Alex auf den Sitzen im Kofferraum." sagte er und marschierte los zur Tür. Ich nahm Brooklyns Hand und zog ihn hoch.

Die Taschen quetschten wir in den Kofferraum und dann setzten wir uns auf die Rückbank. Mikey und ich saßen glücklicherweise am Fenster und Brooklyn in der Mitte.

Mikey setzte sich direkt seine Kopfhörer auf, lehnte den Kopf an die Scheibe und schloss die Augen.

Brooklyns Kopf sank auf meine Schulter und auch er schloss die Augen. Ich lehnte meinen Kopf hinten an die Kopfstütze und wartete einfach bis es los ging.

~ Manchester

Nach 4 Stunden Autofahrt waren wir endlich im Hotel angekommen. Darren war schon vorgegangen, um uns anzumelden und die Schlüssel zu holen. Währenddessen lehnte ich an der Hauswand neben der Eingangstür, Brooklyn in meinen Armen. Er war müde, wie immer. Ich spürte, wie sich sein Körper näher an meinen drückte und schlang meine Arme fester um ihn. Ich liebte es, wenn er so kuschelig drauf war.

„Hey Brooky." flüsterte ich in sein Ohr und er nickte, womit er andeutete, dass er mir zuhörte.

„Hast du Hunger? Dann würde ich nämlich gleich Essen holen gehen." fragte ich und küsste ihn kurz auf den Kopf. Doch zu meiner Überraschung schüttelte er den Kopf.

„Ist alles okay mit dir? Tut dir was weh?" fragte ich ihn besorgt und nahm sein Gesicht in meine Hände und legte seine Stirn an meine. Sie war etwas warm, was aber wahrscheinlich daran lag, dass er die ganze Zeit im Auto geschlafen hatte.

„Mhm." antwortete er und lehnte den Kopf schnell wieder an meine Brust.

„War das ein ja oder ein nein, Babe?" murmelte ich.

„Mir geht's gut. Ich will nur kuscheln. Ganz viel kuscheln. Und schlafen." sagte er leise und ich musste mir ein 'aww' verkneifen.

„Okay... wenn doch was sein sollte, sag Bescheid." ich drückte ihm noch einen Kuss auf den Kopf und er nickte.