3~ Xenia, Diana, Zoe Russo

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,,Hey Cole." sie setzt sich mit ihrem Tablet ihm gegenüber. Er ist schon fleißig am essen. ,,Na." neben ihm liegt ein Buch über Film-Geschichte, welches er liest. ,,Schreibst du eine Klausur?" er nickt. ,,Ja, nach der Pause. Ich hasse das Thema. Geschichte ist schrecklich..." sie kann dem nur zustimmen. Auch sie hasst Kunst-Geschichte. Wozu zum Teufel braucht sie das bitte? Sie kennt ja schon die ganzen großen und ein paar der kleinen auch. ,,Oh nein..." murmelt sie und sieht auf ihren Teller. Cole sieht sie fragend an. ,,Was denn?" ,,Meine Schwestern..." Cole dreht sich zum Eingang der Cafeteria. Beinahe hatte er sich an seinen Nudeln verschluckt. ,,Moment, warte. Die Russo Schwestern sind DEINE Schwestern???" ,,Ja. Gemein und giftig sind sie." er rauft sich die Haare. ,,Natürlich sind sie das, guck sie dir doch mal an! Wenn man so ausschaut ist das normal." Bella verdreht die Augen. Die älteste von ihnen, Xenia, studiert Mode und ist sogar schon ein wenig im Modelbusiness tätig. Dann gibt es da noch die mittlere, Diana. Sie ist dumm wie Stroh und Paolo hat sie höchstwahrscheinlich in die Schule reingekauft. Auch sie studiert Mode. Und die Jüngst von den dreien, genau so alt wie Mirabella, heißt Zoe- Astronomie Studentin- und tut alles was ihr Schwestern sagen. Sie hat keine eigene Meinung, eigentlich kein eigenes Leben. Als Bella zu ihnen gekommen ist, haben sie sie behandelt wie als wäre sie von einem anderen Planeten. Sie sind verdammt noch mal keine pupertierenden Jugendlichen mehr, sie sollen sich verhalten wie Erwachsene. Das hatte Bella ihnen auch gesagt, daraufhin hatte Xenia sie als Diebin und Heuchlerin beschimpft und hatte die Zimmertür anschließend mit schwung zugeknallt. Und das Bella jetzt auch noch auf dem College ist, wo sie sind, geht den dreien gehörig auf den Wecker. Es reicht ja schon, dass sie sich bei denen zu Hause eingenistet hat, jetzt nervt sie auch noch auf dem College. Und am schlimmsten finden sie, dass jetzt jeder schon weiß, dass sie Schwestern sind! Freak nennt man sie. Und das kümmert sie so gar nicht. Man kann sie einfach nicht auf die Palme bringen, sie lächeln andauernd und ist immer nett zu ihnen obwohl sie so ekelhaft zu ihr sind. Insgeheim bewundert Zoe Bella für ihre Art, ihren freien Geist, die Fähigkeit in jedem was gutes zu sehen und immer aus jeder Situation was positives herauszufiltern. Neulich sagte sie zu Zoe, dass sie viel zu nett sei um lange dieses Verhalten, welches sie jetzt auf den Tag legt, durchzuziehen. Sie hofft das Zoe irgendwann mal dem Mut hat, sich gegen Xenia und Diana zu wehren. Xenia, Diana und Zoe sehen sich nach einem freien Tisch um. Dann sehen sie Mirabella mit Cole und gehen auf sie zu. ,,Verschwindet von hier." Xenia sieht ihre Schwester warnend an. Sie hofft, dass alle mitbekommen wie sie die Kontrolle über alle und jeden hat. ,,Nein. Aber ihr könnt euch gerne zu uns setzen." Bella lächelt lieb und zieht den Stuhl neben sich ein wenig vom Tisch weg. ,,Wir setzen uns nicht neben Leute wie euch." sagt nun Diana bissig. ,,Dann könnt ihr ja wieder gehen." ohne ihnen weiter beachtung zu schenken beginnt sie zu essen. Cole starrt einfach nur auf seinen Teller. ,,Freak." murmelt Xenia und dreht sich um. Gefolgt von ihren Schwestern. ,,Wie erwachsen, danke." ruft Mirabelle ihnen noch hinterher. Dann blickt sie zu Cole. ,,Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen." er zuckt mit den Schultern. ,,Ich bin ziemlich schüchtern musst du wissen. Und wenn mich Leute ansprechen dann bekomme ich panik." der rothaarige Junge vor ihr schaut beschämt weg. Er ist 20 jahre alt und schämt sich für sich selber. Er will ja so nicht sein, nur jedes mal wenn er versucht sich zu ändern, mutiger zu werden, scheitert er. Jetzt, da Mirabella da ist, hofft er sie könnte ihm helfen. Denn wer sich traut so zu Schule zu kommen wie sie, die hat enorm viel selbstbewusstsein. ,,Ich war auch mal schüchtern und zurückhaltend. Doch dann habe ich beschlossen darauf zu scheißen was alle von mir halten könnten wenn ich endlich so bin wie ich eben bin. Und voila, hier ist mein wahres ich. Du musst einfach lernen die Meinung anderer zu ignorieren. Außerdem sind wir hier alle Erwachsen. Es sollte jeder vor seiner eigenen Hauswand kehren." eigentlich hat sie sie ja recht. Also sollte er ihrem Rat folgen. ,,Du hast recht. Außerdem heißt das Vor der eigenen Haustür." er lacht und sie zuckt einfach mit den Schultern. ,,Du hast mich schon verstanden!" er ist fasziniert von ihr. Sie hat verstanden wie man glücklich sein kann. Und genau das will er von ihr lernen.

Bella geht mit Musik in den Ohren über den Parkplatz. Ihre blaue Latzhose ist beschmiert mit Farbe. In ihrer Hand hält sie ein Zeichenset. Heute sollten sie sich selbst porträtieren. Wieso auch immer. Auf dem Parkplatz stehen viele Studenten an ihren Autos. Es ist Freitag und endlich Wochenende. Sobald sie nach Hause kommt, schnappt sie sich ihren Hund Arielle, geht eine Runde spazieren und pflanzt sich anschließend mit ihr in ihr Bett um zu kuscheln und eine Serie zu schauen. Ihre Mutter schenkte ihr kurz vor ihrem Tot diesen jungen Shiba Inu, jetzt ist sie ungefähr zwei Monate alt.

Erschöpft schließt Bella die Haustür auf. Eine fröhliche, mit dem Schwanz wedelnde und jabbelnde Arielle, kommt auf Bella zugerannt. ,,Na meine Hübsche!" Bella kniet sich zu ihr runter und streichelt sie. Dann hört sie Diana ihren Namen rufen. ,,Verflucht nochmal! Mirabella!" sie zuckt zusammen. Diana kommt mit hochrotem Kopf und ein paar Schuhen auf Bella zu. ,,Hey Diana." ,,Komm mir nicht so! Dein blöder Köter hat meine Schuhe ruiniert!" faucht sie, starrt Arielle dabei an. Dianas Schuhe, die aussehen als hätte man ein Tieger geheutet und den Schuhen das Fell übergezogen, sind zerkaut. ,,Dann solltest du dir zukünftig keine Schuhe mehr kaufen die aussehen wie ein Tier." uninteressiert leint Bella während sie diesen Satz ausspricht ihren Hund an. ,,Wie ein Tier?! Diese Schuhe haben mehr gekostet als der Jahresgehalt deiner Mutter! Diese Schuhe machten mich glücklich und dein Hund hat sie zerstört!" es scheint ja fast so, als würde sie gleich in Tränen ausbrechen... ,,Diana, du solltest lernen ohne materielle Dinge glücklich zu sein, dass entlastet dein Herz und das Portmonee unseres Vaters. Glaub mir. Und ich rate dir auch, so wie ich es schon oft erwähnt hatte, dass du deine Zimmertür schließen solltest. Es wäre ja ziemlich schade wenn noch ein Tier unnötigerweise als Kauknochen endet. Und wenn du nichts dagegen hast, würde ich gerne mit Arielle raus gehen, denn sonst versaut sie dir gleich auch noch deine Jeans. Oder das was davon übrig ist..." Bella schaut an ihrer Schwester runter, die mehr Loch als Hose trägt.

Amor de la Mafia- verführerisch, sexyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt