47~ niemand anderen

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Bella nimmt ihre Sachen und geht zur Haustür. Schon die dritte Nachricht von Javier. Bella sieht sie sich nicht Mal an. Sie ist schon etwas sauer. Immerhin hatte er sie eingeladen und verschwindet dann. Sie will ja nicht, dass er immer nur Zeit mit ihr verbringt, aber wenn er diese Zeit, die er mit ihr geplant hatte, dann mit einem anderen Mädchen verbringt, dann macht sie das sauer und traurig. Gerade als sie ihre Schuhe angezogen hatte, kommen Callie und Mason wieder. Beide sehen die schöne Bella etwas verwirrt an. ,,Gehst du?" Bella nickt. ,,Ja. Javie ist mit einer alten Freundin weg und ich fand es etwas eigenartig hier alleine zu bleiben." auch, weil sie nicht da sein möchte sobald er von seiner Trulla wieder kommt. Er soll wissen, dass sie geht, wenn er geht. Sie ist nicht sein Backup. Callie sieht zu Mason. ,,Ist Christel wieder da?" Bella nickt. ,,Und wieso bist du nicht mitgegangen?" sie zuckt mit den Schultern auf Callies Frage. ,,Javier wollte alleine mit ihr sein. Ist ja auch egal, ich gehe jetzt. Danke für die Gastfreundschaft." sie umarmt Callie und reicht Mason die Hand. Bevor sie geht dreht sie sich aber noch Mal um. ,,Es ist wirklich schön, dass Sie wieder da sind. Das macht Javier unglaublich glücklich, auch wenn er das nicht zeigt." damit lässt sie Mason mit einem Lächeln auf den Lippen zurück. Als die Tür ins schloss fällt, wird dieser jedoch sauer. ,,Ich schwöre dir, wenn dein Sohn sie verletzt indem er wieder was mit Christel anfängt, dann bringe ich ihn um." Callie stämmt die Hände an die Hüfte. So liebt er es wenn sie sauer ist. ,,Mein Sohn?! Auf ein Mal ist es nur meiner? Immer wenn er scheiße baut ist es nur meiner. Vergiss nicht, dass er das von dir hat! Du warst zu seiner Zeit auch nicht besser!" Mason schüttelt den Kopf. ,,Klar war ich das. Ich bin immerhin nicht zu..." sie unterbricht ihn. ,,Halt die Klappe! Vergiss Mal Bianca die Schlampe nicht!" er küsst sie auf die Stirn damit sie sich wieder beruhigt. ,,Ist ja gut. Es ist unser Sohn... Es tut mir leid." sie nickt. ,,Das sollte es auch! Denn ansonsten hättest du heute Nacht auf dem Sofa schlafen können..." sie küsst ihn vielsagend. Er umfasst ihre Taille. ,,Es scheint als wären wir alleine..." Callie nickt doch schreit im nächsten Moment auf als Mason sie über die Schulter wirft und sie nach oben trägt. ,,Mason, lass mich runter!" er schüttelt mit dem Kopf. ,,Sorry Baby, aber heute wirst du tun was ich will." sie kreuzt die Arme vor der Brust. ,,Als ob ich das sonst nicht auch tue..."

Javier guckt zum 100 mal, ob Bella seine Nachrichten gelesen hat. Angekommen sind sie, nur eben nicht gelesen. Er wird langsam nervös. Vielleicht hat Ted sie ja? Nein, sie schläft bestimmt nur. Er freut sich schon sich gleich an sie zu kuscheln und einfach bei ihr zu sein. ,,Man Javie, sie schläft bestimmt. Ihr geht's doch nicht so gut hat sie gesagt!" Christel hatte ihm gesagt, ihr würde es schlecht gehen und sie hätte sich auf der Toilette eingesperrt. ,,Ja, aber auch dann antwortet sie meistens." das stimmt. Sie hat einen schwachen Schlaf und bekommt meistens jede Nachricht mit die kommt, worauf sie dann auch antwortet. Aber weiß sie jetzt wer er ist und was er tut. Vielleicht distanziert sie sich von ihm? Aber dann wäre sie kurz vor Christels antreffen nicht so scharf auf ihn gewesen. Gott, dieses Mädchen treibt ihn in den Wahnsinn! ,,Lass uns jetzt fahren. Es ist spät und Bella ist alleine bei mir." er will nach ihr sehen. Hinterher ist sie wirklich sehr krank und er kümmert sich nicht um sie. ,,Sie ist schon ein großes Mädchen. Sie kann ja wohl alleine sein." langsam nervt ihn das Verhalten seiner alten Freundin. ,,Ja, sie kann aber will ich das nicht. Entweder du kommst mit oder lässt es." sie verdreht die Augen. ,,Lass uns wenigstens noch ein bisschen Spaß haben..." sie ist sichtlich angetrunken, keine Frage. ,,Danke, aber ich verzichte." erneut verdreht sie die Augen. ,,Seit wann bist du denn treu?! Früher hast du immer jede links liegen lassen wenn ich da war." ,,Ja, früher habe ich auch nicht geliebt." seine Augen werden groß. ,,Was?" sie lacht. Ja, er liebt sie. Nur sie und das wird sich nie ändern. Jetzt wo er es ausgesprochen hat, wird es so real und intensiv. Er muss jetzt bei ihr sein und es ihr sagen. Wieso hatte er es verdrängt? Diese Erkenntnis ist weder schlecht noch bringt sie etwas böses mit sich. Diese Erkenntnis rettet ihn! Er liebt sie, bedingungslos. ,,Ich muss jetzt gehen." er muss es ihr endlich sagen, bevor sie noch zu zweifeln beginnt. ,,Warte, du willst mir doch nicht sagen, dass du dieses Mauerblümchen liebst?" er kneift seine Augen zusammen. ,,Ernsthaft? Javie, sieh sie an. Sie ist das Gegenteil von dem was du hattest, was du willst. Sie ist so klein und nicht mal schlank!" er schüttelt mit dem Kopf. ,,Da liegst du falsch. Sie ist alles was brauche und will. Sie ist alles, vor allem das Gegenteil von dir. Sie ist lieb und freundlich, wunderschön und eigensinnig. Sie kennt mich wie kein anderer. Bei ihr bin ich Ich. Und ob du es verstehst oder nicht, es dir gefällt oder nicht ist mir wirklich scheiß egal. Und jetzt gehe ich zu meiner Freundin." er geht an ihr vorbei und zu seinem Auto. Währendessen ruft Christel jemanden an. ,,Es hat nicht geklappt. Plan B muss her..."

Bei sich zu Hause will er direkt in sein Zimmer doch hält Mason ihn auf. ,,Sie ist nach Hause gegangen." Javie sieht seinen Vater verwirrt an. ,,Was, wieso?" dieser zuckt mit den Schultern. ,,Vielleicht, weil du mit Christel allein sein wolltest, obwohl sie bei dir war." schnell schüttelt Javier mit dem Kopf. ,,Nein, sie wollte hier bleiben. Christel sagte..." jetzt geht ein Licht auf. ,,Ich muss los..." und wieder ins Auto und weiter.

Javier parkt vor der Tür. Er nimmt sein Handy raus. ,,Ja?" eine verschlafene Stimme geht dran. ,,Ist Bella zu Hause?" ,,Javier?" er verdreht die Augen. ,,Zoe, ist Bella da?" sie muss sich erst Mal sammeln und schaut auf die Uhr. ,,Ähm, nein sie ist vor einer halben Stunde mit Arielle raus." er macht das Auto auf und geht zum Park. Dort findet er auch Bella, die den dunklen Wege entlang geht. Langsam. Sie summt ein Lied. Scheinbar hat sie Kopfhörer in den Ohren. Arielle beleuchtet den Weg mit ihrem super hellen Halsband. Weiß sie nicht wie gefährlich es so spät abends sein kann?! Er fasst sie an der Schulter und sie zuckt zusammen. Als sie sich herum dreht wird ihre Miene ernst. ,,Geh weg. Ich will dich nicht sehen." wow, sie ist sauer. ,,Bella, ich kann das erklären." sie schüttelt mit dem Kopf. ,,Ich bin sicher das du das kannst, ich will es aber nicht hören." sie kann sich schon vorstellen was er sagt. Wir sind nur Freunde und haben uns lange nicht mehr gesehen. Du musst verstehen, dass ich ein bisschen Zeit mit ihr alleine haben will. Ach, er kann sie Mal Kreuzweise mit seiner Christel. ,,Geh du nur wieder zu deiner Christel, sie scheint dich nämlich gerade ziemlich zu wollen, während ich alleine in deinem Zimmer warte!" in ihrer Stimme ist ein giftiger, eifersüchtiger Unterton der ihr gar nicht gefällt, ihm aber schon. Javier stellt sich vor seine schöne Freundin. ,,Engel, wenn ich dich will, ist es mir egal wer mich noch alles will oder wen ich noch alles haben könnte. Denn ich will nur dich, dich und niemand anderen. Mädchen wie Diana und Christel interessieren mich nicht. Sie sind nicht nett, sie sind nicht freundlich, sie bringen meine Welt nicht zum leuchten und lassen mich nicht so sein wie ich bin. Sie sind eben nicht du! Und du bist alles was ich brauche, alles was ich jemals noch um mich haben will, weil ich dich liebe. Nicht Diana, nicht Christel, nicht irgendein anderes Mädchen. Nur dich." Tränen sammeln sich in ihren Augen. ,,Ich hasse es, dass du so gut aussiehst... Ich werde immer Zweifel haben... Vor allem nachdem Diana mich vor deinen Augen so runter gemacht hat wegen meiner Figur..." zweifel an sich, ihrem Aussehen. Sie ist nicht so wie er früher seine Mädchen ausgesucht hat. Natürlich zweifelt sie, aber wer tut es nicht? ,,Das brauchst du nicht. Du bist so verdammt wunderschön und perfekt für mich. Kein anderes Mädchen auf der Welt könnte dir das Wasser reichen! Verstehst du denn nicht? Ich liebe dich." er sagt es zum zweiten Mal. Sie hatte es sich nicht eingebildet. Er liebt sie. Dies sagte er noch zu niemandem, dieser Moment war ganz alleine ihrer und wird es auch immer sein. Sie weint, vor Freude. ,,Wieso weinst du denn jetzt?" er zieht sie in seine Arme. ,,Du machst mich einfach glücklich..."

Amor de la Mafia- verführerisch, sexyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt