Bella steht in der Küche und füllt ein paar Tassen mit Kaffee auf. Neben jeder liegt ebenfalls eine Aspirin. ,,Der Kaffee ist fertig!" ruft sie laut ins Wohnzimmer, wo drei Jungs- Javie, Trey und Malik- sowohl fünf Mädchen- Xenia, Diana, Zoe und ihre Freundinnen Cara und Lea- sitzen. Die beliebtesten alle auf einem Haufen. Müde trotten sie ins Esszimmer, schnappen sich den Kaffee. ,,Danke Mirabella... Du rettest uns." hört man Trey erleichtert sagen, anschließend reibt er sich die Stirn. Dem einzigen dem es gut zu gehen scheint, ist Javier. Er lächelt sie leicht an und schaut auf ihren göttlichen Hintern als sie sich umdreht um die Käsebrötchen aus dem Backofen zu holen. Diese legt sie anschließend in einen Brotkorb und stellt sie auf den Tisch. Gestern Nacht hatte sie vergessen den Backofen auszumachen, dementsprechend war er schon gut vorgeheizt. Passiert ist Gott sei Dank nichts. Xenia stellt sich zu Bella und mustert sie. ,,Sag Mal, von wem hast du den denn? Hast du etwa einen Freund? Diesen rothaarigen Typen?" mit ihren viel zu langen Nägeln tippt sie auf den Knutschfleck. ,,Es tut mir leid, aber ich glaube nicht, dass mein Liebesleben dich etwas angeht." prüfend schaut Xenia ihre Schwester an. Am liebsten würde sie ihr ihr ständiges lächeln aus dem Gesicht schlagen. Wieso kann sie nicht ein Mal ausrasten?! Javie hatte die beiden einfach beobachtet. Er hatte ganz schöne Arbeit geleistet. Malik sieht seinen Freund an, dann die schöne Italienerin. Das darf ja wohl nicht wahr sein...
,,Ciao Mirabella. Danke für den Kaffee." verabschieden sich die Jungs. Im Auto von Javier ist dann alles still. Malik hat den Blick einfach nur abwartend auf seinen Freund gelegt. ,,Hörst du wohl auf zu starren?" wie Javier es hasst, wenn man ihn anstarrt. ,,Du hast mit Mirabella geschlafen. Nicht wahr?" seine Augenbrauen ziehen sich bei der Frage zusammen. Wenn er eins so richtig gut kann, dann lügen. ,,Wie kommst du denn bitte darauf?" Maliks Hand geht an den Kragen der Lederjacke und zieht den etwas runter. Der zuvor nur leicht zu sehende Fleck erstrahlt nun in voller Pracht. ,,Deswegen." ,,Gott, der ist von Diana." Malik zieht eine Augenbraue in die Höhe. Leider kann er nie einschätzen, wann Javier ehrlich ist und wann nicht. Normalerweise ist er immer ehrlich zu seinen Freunden, doch manchmal, wenn es um Mädchen geht, versucht er auszuweichen. Wieso auch immer. ,,Diana?" harkt Trey nach, der versucht sich nicht jeden Moment zu übergeben. ,,Ja, sagte ich doch." weiter darüber zu diskutieren bringt auch nichts, weshalb die Jungs es auf sich beruhen lassen.
,,Okay, wir treffen uns später zum Training. Werdet erstmal euren Kater los, so nützt ihr mir nichts." Javier lässt seine Freunde raus und fährt dann nach Hause zu seiner Mom, die sich die halbe Nacht sorgen gemacht hat. Wenn sie den Jungen in die Finger bekommt... Im kleinen Spiegel versucht er mit seiner Jacke den dicken Knutschfleck zu bedecken. Seine Mutter weiß bestimmt schon, dass er ab und zu Mal mit dem einen oder anderen Mädchen schläft, aber muss sie ja nicht gleich das Ding sehen. ,,Scheiß drauf." er steigt aus dem Auto und schließt ab, anschließend öffnet er die Haustür. ,,Javier?! Gracias a dios! Usted vive!" Javier?! Gott sei dank! Du lebst! ,,Morgen Mom." er gibt ihr einen Kuss auf die Stirn und stellt seine Schuhe in die Kommode. Dann geht er in die Küche um sich noch einen Kaffee zu machen. ,,Morgen Mom? Ich habe die halbe Nacht nicht geschlafen! Du kannst wenigstens kurz schreiben ob du nach Hause kommst oder nicht!" er lächelt. ,,Mom, ich bin alt genug um Nachts weg zu bleiben, ohne das du es weißt. Ich lebe noch, ich bin unverletzt. Alles gut." normalerweise ist sie ja nicht so. Doch seit Mason umgebracht wurde, hat sie einfach ständig Angst. Seinen Mann zu verlieren ist eins, aber sein Kind etwas ganz anderes. Sie würde dabei zu Grunde gehen. Danach könne man sie einweisen lassen. ,,Es tut mir leid... Nur habe ich jetzt jeden Tag Angst, dass dir das selbe wie deinem Vater passiert. Das würde mich umbringen..." er nickt, verständnisvoll. ,,Ich weiß, Mom. Aber ich kann nicht aufhören zu leben, nur, weil Dad umgebracht wurde." er umarmt die kleine rothaarige Frau. Doch dann zieht sie den Kragen seiner Jacke runter. ,,Sag mir nicht, dass du die Nacht schon wieder bei dieser Diana verbracht hast!" so schnell es geht nimmt er sich seinen Kaffee. ,,Nein, habe ich nicht. Also bei ihr aber nicht mit ihr." Callie schaut ihn vielsagend an. ,,Mom, ich passe auf, keine sorge." immer hält sie ihm lange Predigten, dass es wirklich anstrengend ist ein kleines Kind großzuziehen. Und vor allem, wenn man noch nicht richtig auf eigenen Beinen steht. ,,Das arme Mädchen... Weiß sie schon, dass du weg bist?" Javier sieht seine Mom eher wie seine beste Freundin, nicht wie seine Mutter. Er kann mit ihr über alles reden, ohne wenn und aber. ,,Ja, ich bin bis vorhin bei ihr geblieben." verwundert schaut sie ihn an. ,,Aha..." ,,Wir sehen uns von nun an öfter. Sie ist so anders wie all die Mädchen mit denen ich sonst so... Dinge unternehme." eine Augenbraue zieht sich nach oben. ,,Stehst du auf sie?" schnell schüttelt er mit den Kopf. ,,Gott, nein. Ich denke einfach nur, dass sich eine gute Freundschaft entwickeln könnte." Callie lacht. ,,Das haben dein Vater und ich damals auch gesagt. Und dann kamst du." genervt verdreht er die Augen. Er hat wirklich keine Lust sich schon wieder darüber zu unterhalten, dass er so gefühlsarm ist. Nicht Mal geweint hatte er bei dem Tod seines Vaters. Irgendwann mal werden seine Gefühle ihn umbringen, weil er alles in sich hinein frisst. Dieses Talent hatte er wohl von beiden seiner Eltern geerbt. ,,Hijo, du ka..." er fällt ihr ins Wort. ,,Mamá, por favor sé buena. Soy lo suficientemente mayor como para decidir por mí mismo lo que hago." Mama, bitte lass gut sein. Ich bin wirklich alt genug um selber zu entscheiden was ich tue. Abwehrend hebt sie ihre Hände. ,,Ist ja gut. Aber wir reden noch Mal wenn du verliebt bist. Dann kann ich dir ein paar Tipps geben, was Frauen so wollen. Denn in Beziehungen hast du keine Ahnung." ,,Aber du? Du warst nur mit einem Mann zusammen, den du dann auch noch geheiratet hast." sie beißt sich auf die Unterlippe, so wie sie es immer tut wenn sie nachdenkt. Eigentlich wollte sie kontern, aber ihr fällt nichts mehr ein. ,,Gut, du hast gewonnen." sie beginnen zu lachen.
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Amor de la Mafia- verführerisch, sexy
RomanceSie können unterschiedlicher nicht sein. Sie ist das strahlende Licht aller Sonnen und Sterne auf dieser Welt, er die pure Dunkelheit. In seinem Leben existieren nur Schatten, Monster, Mörder. Er trifft auf sie, lässt ihr Licht in seine Welt. Doch...