8|| große und kleine Katze

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p.o.v Izuku:
Sanfte Küsse in meinem Nacken, ließen mich langsam die Augen öffnen. Ich drehte mich um und blickte in die wunderschönen Augen von Shoto. „Na?", sagte er und strich mir durch die Haare. Nach einem leisen Grummeln kuschelte ich mich an seine warme Brust. „Hast du gut geschlafen?", fragte er und drehte uns so, dass ich auf ihm lag.

Als Antwort nickte ich nur und lauschte seinem Herz. Es war ungewöhnlich schnell. „Neben dir schlaf' ich immer gut.", antwortete ich nun doch und schaute zu ihm auf. Seine Wangen waren gerötet, und er lächelte.

„Gehen wir essen?", fragte er und setzte sich auf. Ich nickte und wollte gerade von ihm runter gehen da stand er schon mit mir auf und trug mich zur Tür. Ein erschrockener Schrei entfuhr mir bevor ich mich an ihm fest klammerte.

In der Küche ließ er mich wieder runter. Erleichtert seufzte ich und setzte mich an den Tisch. Shoto kicherte und fragte:„Was willst du essen Kätzchen?" Bei dem ,Kätzchen'
grinste er mich an. „Cornflakes.", gab ich als Antwort und keine halbe Minute später, hatte er mir schon Schüssel, Löffel, Milch und den Karton mit Cornflakes vor die Nase gestellt.

„Danke.", lächelte ich und machte mir Cornflakes in die Schüssel. Shoto aß ebenfalls welche.

Nachdem wir aufgegessen hatten, schaute Shoto auf sein Handy und seufzte genervt. „Wir müssen um 13 Uhr zum Arzt." Kurz schaute ich auf die Uhr. „Ist in zwei Stunden." Er nickte und wir gingen wieder hoch ins Zimmer.
Zwei Stunden später machten wir uns auf den Weg zum Arzt.

„Izuku Midoriya.", ich wurde aufgerufen, und wir gingen zusammen dem Arzt hinterher. Shoto setzte sich auf einen Stuhl und ich auf die Liege.
„So Izuku. Wie geht es dir? Hast du dich gut erholt?", fragte der Arzt freundlich. „Ja hab ich. Ich bin im Moment noch bei Shoto, da meine Mutter auf Geschäftsreise ist. Aber er und seine Geschwister kümmern sich gut um mich.", antwortete ich und zeigte Auf meine Begleitung. „Dann ist ja gut, wir machen heute auch nur Kontrolle."

Zuerst wurde ich gemessen. „1,63.", murmelte der Arzt vor sich hin. (sorry falz ich mal was anderes zu der Größ gesagt habe)
„33,4 kg" Ich kniff die Augen zusammen da ich den besorgten Blick von Shoto in meinem Rücken spürte.

Später wurde mir noch Blut abgenommen. „Die Ergebnisse bekommst du nächste Woche Montag. Am besten um 15 Uhr." Ich nickte und verließ mit Shoto die Praxis. Wir entscheiden uns zurück zu laufen. „Hmm... Sieht nach irgendwie Regen aus.", stellte der Größere fest, der meine Hand hielt, und schaute zum, mit dunklen Wolken bedeckten, Himmel.  Keine zehn Sekunden später, fing es an wie aus Eimern zu schütten.
Wir liefen ein wenig schneller.

Der Weg war nicht lang, weshalb wir schnell, klitschnass, bei Shoto zuhause ankamen. Ich zitterte da es sehr kalt war. Shoto bemerkte dies und ging mit mir nach oben.
Er holte trockene Klamotten für uns und zog mich dann ins Badezimmer.

Er machte warmes Wasser in die Badewanne und fing an sich auszuziehen, bis er nur noch in Boxershorts vor mir stand.
Ich wurde rot als ich seinen Körper sah. Er hatte Muskeln, breite Schultern und eine gesunde Figur. Anders als ich. Man konnte jede einzelne meiner Rippen sehen, meine Wirbelsäule und Hüftknochen stachen hervor und meine Arme und Beine waren so dünn dass man ohne Probleme mit einer, oder bei meinen Oberschenkeln zwei, Händen drumrum kam.

Ich zog alles bis auf mein Oberteil und meine Boxershorts aus und schaute ein wenig verlegen zu Boden.
Er setzte sich mit Boxer in die Badewanne und breitete seine Arme aus um mir zu signalisieren dass ich zu ihm kommen sollte.

Ich wurde rot und setzte mich vor ihn. Vorsichtig lehnte ich mich an seine Brust und entspannte mich automatisch, als er anfing meinen Bauch zu streicheln.

Das Wasser war angenehm und mir wurde sehr schnell wieder Warm. Da außer ein paar Teelichtern kein Licht brannte, war die Atmosphäre sehr gemütlich und fast schon romantisch.

Vorsichtig um nicht das Bad zu fluten, rutschte ich ein Stück von ihn weg, drehte mich zu ihm und kletterte auf seinen Schoß.
Seine Hände fanden ihren Platz an meiner Taille und ich legte meine um seinen Nacken.

Ich kam auf eine Idee, nahm mir das Shampoo vom Badewannen-Rand und machte ihm ein wenig davon in die Haare. Dann stylte ich sie zu Katzenohren. „Jetzt bist du die Babykatze.", kicherte ich.

Er machte das gleiche mit meinen Haare . „Nein du. Und ich bin die große Katze."
Ich miaute einmal und hielt meine Hände vor die Brust um Pfoten da zustellen.

Er strich mir über die Wange und ich begann leise zu schnurren wie eine Katze. „Naww. Meine süße kleine Babykatze.", schwärmte er und knuddelte mich. Ein wenig überfordert legte ich meine Arme um seinen Hals.   „Deine kleine Babykatze.", murmelte ich. „Du hast das ,süße' vergessen.", korrigierte er mich. Ich verdrehte die Augen und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Wir verbrachten noch ziemlich lange in der Badewanne bis wir beide keine Lust mehr hatten.

Beim Umziehen standen wir mit dem Rücken zueinander. trotzdem spürte ich manchmal seine Blicke in meinem Nacken. Zum Glück erst da wo ich meine Boxershorts schon anhatte.

Als wir fertig waren war es genau 17:30 Uhr, dass heißt bald kommen die anderen nachhause.
Genau wie gestern machten wir Essen. Heute machten wir einfachen weißen Reis.

Wir deckten den Tisch und warteten auf die anderen, die pünktlich um 19:30 Uhr da waren.
Gemeinsam aßen wir und dann gingen ich und Shoto hoch in sein Zimmer. Dort kuschelten wir uns auf seinem Bett zusammen und genossen die angenehme Stille.

p.o.v Shoto:
Beim Baden mit Izuku, musste ich sehr aufpassen, da er die ganze Zeit auf meinem Schoß hin und her gerutscht war, nicht hart zu werden. Zum Glück hat er nicht gemerkt, wie ich mit der Erektion gekämpft habe, sonst wäre es peinlich geworden. Ähnlich ist es auch beim schmusen. Ich denke es wäre komisch wenn ich beim einfachen, romantischen und liebevollen Kuscheln eine Latte bekommen würde.

Beim umziehen war ich schneller fertig, so dass ich ihm ab seiner Hose zuschauen konnte.
Als wir fertig waren gingen wir runter und kochten Reis.

Als meine Geschwister kamen aßen wir gemeinsam und danach ging ich mit Izuku in mein Zimmer.
Während wir aufeinander lagen hatte ich Zeit zum nachdenken über meine Gefühl für Izuku.

Ich will ihm sagen dass er mehr für mich ist, aber ich habe Angst dass es unsere Freundschaft kaputt macht.

Ich beschloss mit meinem Geständnis noch zu warten, und kraulte den Rücken, des auf mir liegenden, Izukus.
Gegen 21 Uhr spürte ich dass er eingeschlafen war. Auch ich schloss meine Augen und schlief ein.

Mitten in der Nacht wurde ich, durch eine Bewegung auf mir, wach. Anscheinend hatte Izuku Albtraum. Er rutschte ein wenig auf mir herum bis er irgendwann anfing leise zu wimmern. „Hey wach auf Izu-Chan.", ich rüttelte sanft an ihm. Er öffnete seine Augen und brach sofort in Tränen aus. Vorsichtig setzte ich mich mit ihm auf.

„Was hast du geträumt Kätzchen?", erkundigte ich mich und wartete geduldig auf eine Antwort. Nach und nach beruhigte er sich und antwortete mir: „Ich hab davon geträumt wie Kacchan mich damals mit vier Jahren das erste mal verprügelt hat."

13.9.19
(1216 Wörter)

I'm yours|| TododekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt