46|| Fotos

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p.o.v Shoto:
Izuku ließ sich zur Seite neben mich fallen und musste erstmal durchatmen. Mit einem Taschentuch, welches ich von meinem Nachttisch geholt hatte, machte ich ihn und mich ein bisschen sauber. Gekonnt warf ich dieses in den Papierkorb auf der anderen Seite des Zimmers.

Izuku kuschelte sich an meine Seite und schloss die Augen. Lächelnd drückte ich ihm einen sanften Kuss auf den Haaransatz, deckte ihn zu und ließ ihn schlafen. Er sah sehr erschöpft aus.

Ich fischte mein Handy vom Nachtisch und schaute nach der Uhrzeit. Es war gerade kurz vor sechs. In etwas über zwei Stunden würden meine Geschwister von ihren Kollegen zurückkehren. Bis dahin ließ ich Izuku schlafen. 

Da ich gerade ziemlich geschwitzt habe, wollte ich erstmal duschen gehen. So leise wie möglich stand ich auf und ging zu meinem Kleiderschrank, wo ich mir frische Anziehsachen holte und damit ins Bad ging. Aufgrund dessen, dass ich sowieso schon nackt war, musste ich mich garnicht erst ausziehen, sondern konnte mich sofort unter die Dusche stellen und das Wasser anschalten. Es war kalt aber das machte mir nichts aus.

p.o.v Izuku:
Ich wurde wach, da irgendwas fehlte. Als ich meine Augen öffnete und mich aufsetzte, stellte ich fest, dass mein Freund weg war. Mein Blick wanderte zu seinem Nachtisch, auf welchem sein Handy lag. Ich nahm es und entsperrte es. Lächelnd musste ich feststellen, dass er schon wieder ein neues Bild von mir, als seinen Hintergrund eingestellt hatte.

Da ich eigentlich nur nach der Uhrzeit sehen wollte, tat ich dies und legte sein Handy dann wieder dahin wo es vorher lag

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Da ich eigentlich nur nach der Uhrzeit sehen wollte, tat ich dies und legte sein Handy dann wieder dahin wo es vorher lag.

Ich nahm ein leises Plätschern wahr und beim genaueren Hinhören, stellte ich fest, dass es die Dusche war. Es konnte niemand anderes als Shoto sein. Da es erst 18 Uhr war und ich somit gerade mal 10 Minuten geschlummert habe.

Ich stand auf und holte mir Anziehsachen, um dann zu Shoto zu gehen. Leise verließ ich das Zimmer und ging rüber zum Badezimmer. Ich hoffte darauf, dass die Tür nicht abgeschlossen war und lag damit richtig.

Als ich das Badezimmer betrat, sah Shoto mich verwundert aus der Dusche aus an. Ohne etwas zu sagen stellte ich mich zu ihm unter die Dusche. Da er mich immer noch sehr verwirrt ansah, fragte ich, in traurigerer Tonlage als eigentlich gewollt: „Magst su es nicht, dass ich hier bin?"

Shoto's Blick entspannte sich und verformte sich zu einem warmen Lächeln. „Natürlich mag ich es, dass du hier bist. Ich war nur etwas verwirrt, da ich dachte du schläfst." Er nahm mich in den Arm und wiegte mich sanft hin und her. „Hab ich auch. Aber dann bin ich wach geworden, weil meine Wärmequelle sich gedacht hat, sie lässt mich jetzt alleine und geht einfach ohne mich duschen.", erklärte ich und kicherte ein wenig. „Deine Wärmequelle ist sich ihrer Shuld bewusst und sieht die Tat ein. Soll ich sie bestrafen lassen?"

Ich musste noch etwas mehr lachen und schüttelte dann den Kopf. „Nicht bestrafen." „Wie sie wünschen mein Heer." Er lachte erst mit, hielt dann jedoch inne. „Du zitterst.", stellte er monoton fest. „Ach ne. Das Wasser ist ja auch arschkalt.", antwortete ich.
„Wieso sagst du nichts, ich hätte es für dich wärmer gemacht.", fragte er und stellte auch sogleich die Temperatur des Wassers ein ganzes Stückchen wärmer ein.

Schon nach dem ersten Tropfen, des warmen Wassers, hörte ich sofort auf zu zittern. Ich genoss es das Wasser auf meiner Haut zu spüren und währenddessen von Shoto meinen Rücken gekrault zu bekommen.

Irgendwann schaltete Shoto dann das Wasser aus, wir trockneten uns ab, zogen uns an und gingen wieder ins Zimmer. „Hast du Hunger?", fragte er und nahm sein Handy. „Joah.", ich nickte und folgte ihm nach unten.

Wir entschieden uns dazu, einfach Soba zu kochen. Während ich bereits dabei war, meine Portion zu essen, stand Shoto's Nudeln gerade noch im Kühlschrank, damit sie schneller kalt werden. Es war mir immer noch ein Rätsel, wieso er sie lieber kalt als warm isst.

Als ich gerade aufgegessen hatte, fing auch er an, seine mittlerweile kalten Nudeln, zu essen. Da sein Handy gerade einfach nur vor ihm auf dem Tisch lag, nahm ich es mir und entsperrte es. Er hatte damit noch nie ein Problem gehabt, wenn ich sein Handy nehme. Ich habe sogar meinen Fingerabdruck eingespeichert.

Ich scrollte durch ein paar Meme Seiten auf Instagram und zeigte zwischendurch mal die lustigen Sachen auch meinem Freund.

Als auch er fertig war mit Essen, stellten wir unser Geschirr in die Spülmaschine und gingen dann wieder nach oben. „Was machen wir jetzt?", fragte ich und legte mich auf sein Bett. „Weiß nicht. Was willst du denn machen?"

Ich dachte kurz nach und streckte dann meine Arme nach ihm aus. Er verstand was ich wollte und legte sich zu mir, um mit mir zu kuscheln. Ich gab ein leises Schnurren von mir, als er mir durch die Haare strich. Vorsichtig drückte er mir einen Kuss auf den Haaransatz. „Ich liebe dich mein Baby.", flüsterte er leise in mein Ohr und zauberte mir damit ein Schmunzeln ins Gesicht. „Ich dich auch."

Nach einer Zeit fielen mir immer wieder die Augen zu, bis ich irgendwann einschlief.

p.o.v Shoto:
Ich merkte, dass Izuku wieder eingeschlafen war, und deckte uns beide zu.
Nach einem Blick auf mein Handy, stellte ich fest, dass die anderen bald kommen müssten. Es war nun viertel nach sieben und sie hatten mir vergewissert, dass sie nicht später als um 20 Uhr kommen würden.

Lächelnd beobachtete ich Izuku, wie er schlief und dabei meinen Arm umklammerte. Er war einfach so süß.

[...]

Es war mittlerweile schon fast Mitternacht. Fuyumi, Natsuo und Toya waren seit circa vier Stunden zuhause, und Izuku schlief immer noch seelenruhig neben mir. Ich selbst hatte mir meinen Laptop geholt und war jetzt gerade dabei, Fotos von Izuku und mir zusammen zu suchen, um sie später auszudrucken und zu den anderen an meine Foto Wand zu hängen.

Da ich einen Fotodrucker hatte, musste ich nirgendwo hingehen, und konnte das bequem von zuhause aus machen. Ich verbindete meinen Laptop per WiFi mit dem Drucker und fing an die Fotos zu drucken. Zu meinem Glück war der Drucker sehr leise, weshalb Izuku einfach weiter schlafen konnte.

Als alle Fotos ausgedruckt waren, ging ich sie auf. An meiner Wand war schon fast kein Platz mehr, also müsste ich mir bald einen neuen Ort für die Bilder suchen. Vermutlich eine der vier anderen Wände, und wenn diese voll sind, werde ich auf meine Tür und meinen Kleiderschrank ausweichen, bis irgendwann mein ganzes Zimmer mit Bildern von meinem Babyboy tapeziert ist.
Okay... Das wäre creepy...

Vielleicht nicht das ganze Zimmer, aber ich schau mir gerne die Bilder an und erinnere mich an schöne Momente mit ihm.

3.5.20
(1120 Wörter)
Danke für über 30k Reads, ich hätte nie gedacht, dass eine meiner Geschichten mal so oft gelesen wird.🥺
Ich liebe es immer eure netten Kommentare zu lesen, ich muss dann immer total lächeln und werde voll rot.😖

I'm yours|| TododekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt