20|| Ferien

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p.o.v Izuku:
Shoto gab mir zum Schlafen einen Pulli von ihm. Man sah garnicht, dass ich darunter nur eine Boxershorts trug, da er mir bis zu den Knien ging. „Du siehst so süß aus!", schwärmte Shoto und beobachtete mich wie ich mich Spiegel beobachtete.

Er stand auf und kam zu mir rüber. Kurze Zeit später spürte ich zwei Arme von hinten um meine Taille und sanfte Küsse an meinem Hals. Ich seufzte zufrieden und genoss die angenehmen Berührungen meines Freundes.

„Weißt du Süßi?", fragte er als er aufhörte meinen Hals zu küssen und nun seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt hatte.
Ich schüttelte den Kopf und schaute verträumt auf seine Hände, die auf meinem Bauch lagen und mit den Daumen drüber strichen.

„Ich liebe dich so sehr wie kein anderer Mensch irgendwen liebt und bin froh, dass ich dich so berühren darf. Ich glaube ich würde sterben, müsste ich sehen wie du jemand anderen Küsst. Bleib bitte für immer bei mir.", in seiner Stimme dominierte grade die Verzweiflung. Ich drehte mich um, legte meine Arme um seinen Hals, lehnte meinen Kopf an seine Brust und flüsterte: „Wer hat denn gesagt, dass ich gehe?"

Seine Umarmung wurde fester und er hob mich vorsichtig hoch, sodass ich meine Beine um seine Hüfte schlingen und meinen Kopf auf seine Schulter legen konnte.
So standen wir eine gefühlte Ewigkeit da und genossen es einfach zusammen zusein.

p.o.v Shoto:
Izuku, so im Arm zuhalten, fühlte sich jedes Mal aufs Neue so schön an. Alles in mir kribbelte. Vorsichtig trug ich ihn zum Bett und legte mich so hin, dass er auf mir drauf lag.
Kurze Zeit später spürte ich, an seiner Atmung, dass er eingeschlafen war.

Auch ich schlief nach einer Weile,in der ich seinen Nacken gekrault habe, ein und träumte wie jede Nacht von Izuku.

[...]

p.o.v Izuku:
Ich war wie immer früher wach als Shoto. Und wie immer hatte ich mühe mich aus seinen Armen zu befreien. Klar liebte ich es von ihm festgehalten zu werden, musste jedoch auf Toilette. Als ich es dann geschafft hatte, schaute ich erstmal auf die Uhr und ging dann um 6:04 Uhr auf Toilette. Draußen war es noch dunkel und ich schätze kalt war es auch.

Als ich wieder ins Zimmer kam lag mein Freund immer noch so wie grade und ich legte mich einfach wieder dazu und spielte ein wenig am Handy.

Gegen 10:30 Uhr wurde auch Shoto wach, also legte ich mein Handy beiseite und schenkte ihm meine Aufmerksamkeit. „Guten Morgen Bebi.", gähnte er und drückte mich an sich.
„Morgen.", erwiderte ich und drehte mich lächelnd zu ihm um, da ich bis grade mit dem Rücken zu ihm lag.

„Hunger.", nuschelte er dann und zeitgleich knurrte sein Magen. „Dann musst du was essen.", grinste ich zurück.
Bevor ich reagieren konnte, war er schon aufgestanden und hat mich über seine Schulter geworfen. Während ich mich Schrott lachte trug er mich die Treppe runter und setzte mich in der Küche auf die Arbeitsplatte.

„Und was will mein Kätzchen essen?" „Was isst du denn?", Shoto zuckte mit den Schultern und öffnete den Kühlschrank. „Alsoooo~ Wir haben... Milch!", er holte ein Tetrapack Milch raus und hielt es mir vor die Nase. „Haha.", murmelte ich ironisch und nahm die Milch. „Ich dachte Katzen trinken Milch.", er schob meine Beine ein Stück auseinander und stellte sich dazwischen. „Du kriegst sogar Cornflakes dazu.", er nahm den Cornflakes Karton aus dem Regal und schüttelte ihn.

„Klasse, ich liebe Cornflakes!", rief ich aufgeregt und hüpfte von der Arbeitsplatte, doch Shoto hielt die Cornflakes so hoch, dass ich selbst wenn ich so hoch hüpfte wie ich konnte, nicht dran kam. Dann formte er einen Kussmund und deutete damit an, dass ich mir den Karton erstmal verdienen musste. Ich stellte mich also auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Als ich mich wieder löste, standen die Cornflakes schon auf dem Tisch.

Shoto holte noch zwei Schüsseln und Löffel und setzte sich dann zu mir. Schweigend aßen wir unsere Cornflakes und gingen dann wieder hoch, wo Shoto mich sofort aufs Bett zog und keine Anstalten machte, mich irgendwann nochmal loszulassen. Ich beließ es dabei und kuschelte mich an ihn.

„Bebi?", fragte er nach kurzer Zeit. Mit einem Brummen bedeutete ich ihm, dass er meine Aufmerksamkeit hatte. „Gehen wir duschen.", ich nickte und stand auf. Dann nahm ich zwei neue T-Shirts und zwei Boxershorts, aus Shoto's Schrank und ging dann mit meinem Freund ins Bad.

Dort zog er sich sofort aus und stellte sich in die Dusche. Dann sah er mich abwartend an und lehnte sich an die kühlen Fliesen. Langsam zog ich auch mein T-Shirt aus. Bei der Boxershorts stutzte ich. Shoto kam wieder zu mir und zog sie mir aus. „Hey...", flüsterte ich lächelnd und wurde rot. Dann nahm er mich hoch und stieg mit mir in die Dusche.

Ich klammerte mich wohlig seufzend an ihn und genoss das arme Wasser, welches unsere Körper hinab floss. Irgendwann setzte er mich jedoch ab damit wir uns waschen konnten.
Dann trockneten wir uns ab, zogen uns an und gingen wieder in Shoto's Zimmer.

[zwei Wochen später]

Heute war der letzte Schultag vor den Herbstferien. Als ich nach der Schule nach Hause kam, saß meine Mutter am Küchentisch und telefonierte. Vermutlich mit Mitsuki Bakugo, der Mutter von Kacchan, da sie ziemlich gut befreundet waren.
Ich ging wie üblich einfach in mein Zimmer.

Nach 20 Minuten klopfte es an der Tür und meine Mutter betrat das Zimmer. „Na Izuku." „Warum lächelst du denn so?", fragte ich ein wenig verwirrt. „Ach ich hab mit Mitsuki telefoniert. Wir haben ausgemacht dass wir in der zweiten Woche der Herbstferien mit euch Jungs in den Urlaub fahren. Irgendwohin in eine nette Waldhütte.", lächelte sie verträumt. „Mit eich Jungs meinst du" „Dich und Katzuki.", unterbrach sie mich und bestätigte damit meine Vermutungen.

Vor meinem geistigen Auge sah ich Shoto's und meine Pläne für die Ferien, nach und nach zerbröckeln. „D-das geht nicht, was soll ich denn Shoto sagen, wir hatten so viel gemeinsam vor.", wisperte ich verzweifelt. „Ach mit Shoto verbringst du doch soviel Zeit, das wird er schon verkraften. Wir haben so lange nichts mehr mit den Bakugos gemacht. Außerdem seid du und Katzuki doch auch gute Freunde.", winkte sie ab. „N-natürlich, klar.", ich tat mich schwer damit nicht in Tränen der Verzweiflung auszubrechen.

3.1.20
(1060 Wörter)
Falls es in den letzten paar Kapiteln vor der Lesenacht schonmal Herbstferien waren, tut's mir schrecklich leid. Ich schreib diese Ff komplett ohne Notizen und entscheide mich mehr oder weniger spontan, was ich schreibe, da verliere ich schonmal den Überblick. :/
Egal wie oft ich das mit den Notizen versucht habe, für mich ist das nichts, ich freestyle lieber. XD

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