57|| Ablenkung

738 35 9
                                    

!Lemon! (Aber nur kurz)

p.o.v Shoto:
Er stöhnte ganz leise. Das war Musik in meinen Ohren. Ich wollte ihn gerade zu mir runter ziehen und ihn küssen, da klopfte es plötzlich an der Tür. Genervt verdrehte ich die Augen. „Warum sind die denn nicht arbeiten?", zischte ich und schob Izuku vorsichtig von mir runter um aufstehen und die Tür öffnen zu können, da ich sie gestern Abend zugeschlossen hatte.

„Warum bist du denn nicht arbeiten?", fragte ich genervt als ich die Tür öffnete und vor mir meine Schwester stand. „Dir auch einen guten Morgen. Wir gehen heute später Arbeiten.", lächelte sie was mich nur die Augen verdrehen ließ. „Komm bitte zum Punkt. Ich bin wegen deinem Geklopfe wachgeworden und Izuku schläft auch noch.", log ich, damit es nicht zu einer unangenehmen Ausfragerei kam. Zum Glück konnte sie nicht ins Zimmer schauen, da die Tür einen etwa 30 Centimeter breiten Spalt geöffnet war, und sie somit auch nicht sehen, dass Izuku eigentlich auf dem Bett saß und mich sehnsüchtig anstarrte.

„Achso. Und warum seid ihr nicht in der Schule?", fragte sie und zog eine Augenbraue nach oben. „Weil es uns beiden halt gerade nicht so gut geht."
Es war nicht unsere Beziehung mit der wir Probleme hatten, aber mit allem Drumherum.

„Ok, aber morgen geht ihr doch wieder, oder?", fragte sie weiter und versuchte vergebens einen Blick ins Zimmer zu werfen, doch ich versperrte ihr mit meinem Oberkörper die Sicht. „Ich hab gesagt: komm zum Punkt.", eigentlich wollte ich gar nicht in so einem Ton mit meiner großen Schwester reden, jedoch war ich gerade mehr als genervt, da ich eigentlich dachte meine Geschwister wären arbeiten und Baby und ich könnten, entspannt ungestört, Sex haben.

„Achso, genau, der Punkt. Also ich wollte dir nur sagen, dass wir heute in einem Monat, also am 15.12. fahren werden.", sagte sie und wollte sich gerade wieder umdrehen und gehen, als ich sie am Arm festhielt. „Aber dann seid ihr ja am Weihnachten und Silvester garnicht hier.", sagte ich mit einem Hauch von Trauer in der Stimme. „Ich weiß, aber wir können nichts dagegen tun, Shoto. Dann will ich euch beide mal nicht weiter stören.", sagte sie monoton und befreite sich aus meinem Griff.

Als ich mich zu Izuku umdrehte und die Tür hinter mir wieder schloss, sah er mindestens genauso traurig aus, wie ich mich gerade fühlte. Ich legte mich wieder zu ihm und nahm ihn in den Arm. Uns beiden war die Lust vergangen.

„Vielleicht ist die Frage unpassend, aber willst du dann an Weihnachten zu mir kommen und mit mir und meiner Mutter feiern?", fragte Izuku nach einer Zeit des Schweigens. Ich nickte. „Die frage ist nicht unpassend. Ich würde gerne zu dir kommen.", sagte ich und drehte meinen Kopf zu ihm. Er sah mich sehr mitfühlend an.

Eigentlich hätte ich ihn und seine Mutter an Weihnachten zu uns eingeladen und dann hätten wir alle zusammen mit meinen Geschwistern Weihnachten verbracht.

Scheiß Job. Ich will nicht, dass meine Geschwister gehen.

[...]

Wir lagen eine Zeit lang schweigend neben einander bis ich sagte: „Das ist jetzt kein Weltuntergang, wir müssen nicht so deprimiert sein." Mein Freund neben mir nickte leicht und setzte sich auf.

„Kannst du mich vielleicht ablenken?", fragte ich mit so tiefer Stimme wie ich konnte, da ich wusste, dass er mir dann nicht widerstehen kann.

Ich setzte mich ebenfalls auf und legte meine Hände auf seine Hüften. Er nickte leicht und hauchte: „Wenn du das willst."
Dann drehte er sich zu mir um und fing an mich zu küssen, während er sich auf meinen Schoß setzte und anfing seine Mitte gegen meine zubewegen.

[...]

Izuku lag stöhnend unter mir, während ich langsam, aber hart und mit Nachdruck immer wieder in ihn stieß. Ich traf jedes Mal die selbe Stelle und ich wusste, dass sie ihn Sterne sehen ließ.

Ich liebte die Machtposition in der ich mich gerade befand.
Ich liebte es ihn so stöhnend unter mir zu haben und immer wieder mein Glied in ihm rein und raus gleiten zu sehen.

„Shoto~", stöhnte er und krallte sich ins Bettlaken. Ich grinste verschmitzt und stieß noch härter in ihn. „Nghhh~ Ich komme.", sein Stöhnen wurde noch etwas lauter und ich spürte wie es in ihm immer enger wurde.

„Ah fuck~", keuchte ich und kam schließlich in ihm. Im selben Moment kam auch Izuku.
Gleichzeitig zu kommen, war einfach das beste Gefühl.

Nach einer kurzen Zeit in der ich erstmal kurz durchatmen musste, zog ich mich aus ihm zurück, wobei er noch einmal leise aufstöhnte, und ließ mich neben ihn in die Kissen fallen.

Er zitterte ein wenig und legte seine Hand auf seinen Bauch während er seinen Kopf anhob und ihn auf meiner Brust wieder sinken ließ.

„Hab ich dich gut abgelenkt?", fragte er und deckte uns zu. „Sag das nicht. Ich hab dich zwar gefragt ob du mich ablenken kannst, aber abgelenkt klingt so als hätte ich dich nur benutzt. Aber ja, es war schön.", antwortete ich und küsste seine Stirn.

„Hm, ok.", er seufzte leise und schmiegte sich näher an mich.
Da sich sein seufzen etwas traurig anhörte, sprach ich ihn darauf an: „Ist irgendwas? Hat es dir nicht gefallen?"

„Doch, natürlich hat es mir gefallen. Ich bin nur müde.", erwiderte und sah lächelnd zu mir hoch. „Willst du vielleicht nochmal die Augen zu machen? Ich mach was zu essen und wecke dich dann." „Ja, das wäre schön.", sagte er und nickte. „Ok, willst du hier bleiben oder mit runter kommen und auf dem Sofa schlafen?"
„Sofa.", sagte er nur knapp in war schon halb am einschlafen. Er stand auf, zog sich eine Boxershorts und einen Hoodie von mir an und setzte sich dann wieder aufs Bett.

Ich zog mir selbst auch eine Boxershorts an und hob ihn hoch um ihn runter zutragen. Noch auf meinem Arm war er eingeschlafen.
Unten angekommen, legte ich ihn auf dem Sofa ab und ging dann in die Küche.

Ich musste kurz überlegen, was ich jetzt machen würde, da ich mal Lust hatte mir Mühe zugeben, anstatt immer Toast oder Müsli zum Frühstück zu essen.

Zuerst holte ich aus einem der Schränke eine Packung Aufbackbrötchen heraus, die ich in den Backofen legte und sie backen ließ. In der zwischen Zeit machte ich noch Tührei und deckte den Tisch. Ich stellte verschiedene Aufstriche auf den Tisch und zündete in der Mitte des Tisches ein paar Kerzen an.
Für den Flair holte ich noch zwei Sektgläser aus dem Schrank und füllte sie mit Orangensaft.

Als ich mit meinem Werk zufrieden war, nickte ich kurz zu mir selbst, schaltete das Licht in der Küche aus und ging zu Izuku ins Wohnzimmer.

Seitdem wir runtergegangen waren, er eingeschlafen ist und ich mit dem Frühstück angefangen hatte, waren zwar erst circa dreißig Minuten vergangen, jedoch ist ein dreißig Minuten Nickerchen immer noch besser als gar nichts.

Ich kniete mich vor ihm auf den Boden und sah mir sein schlafendes Gesicht an. Er war so süß, dass ich ihn am liebsten weiter schlafen lassen hätte, aber ich hatte mir so viel Mühe beim Frühstück gegeben, jetzt wollte ich auch, dass er es sich zumindest einmal ansah.

28.6.20
(1185 Wörter)

I'm yours|| TododekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt