22|| kuscheln

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p.o.v Shoto:
„Echt?", fragte Izuku benommen und nahm mir das Thermometer ab. „Oha stimmt.", er klimperte verschlafen mit den Augen, schaute sich kurz um und gähnte. „Du musst dich jetzt schonen Bebi.", lächelte ich und streichelte seine Wange.
Auf meinen Befehl hin kuschelte er sich in mein Bett ein und schlief eine Runde.

Ich bin immer wieder überrascht wie sensibel sein Körper auf manche Situationen reagiert...

Leise verließ ich den Raum und setzte mich zu Fuyumi ins Wohnzimmer. „Boah ich könnt ausrasten.", murmelte ich eher zu mir selbst, jedoch reagierte Fuyumi mit einem: „Warum?", auf meine Aussage. „Wegen allem. Aber vor allem wegen Katzuki. Hab ich dir schonmal von ihm erzählt?", meine Schwester schüttelte den Kopf. „Das ist so ein Typ an meiner Schule der höchstwahrscheinlich auf Izuku steht, ihn aber trotzdem schon seit dem Sandkasten mobbt und verprügelt. Seine und Izuku's Mutter sind anscheinend ziemlich gut befreundet und haben entschieden mit Izuku und Katzuki in der Zweiten Ferienwoche irgendwohin zu fahren. Und jetzt hat Izuku deswegen Stressfieber bekommen weil er Angst hat.", erklärte ich bedrückt. „Ich hab Angst um Izuku. Wer weiß was Katzuki mit ihm vor hat.", murmelte ich noch hinten dran.

Meine Schwester strich mir über den Rücken. „Außerdem, hat er in letzter Zeit total dunkele Ringe unter den Augen und mindestens wieder fünf Kilogramm abgenommen.", merkte ich an.

Wir unterhielten uns eine Weile bis ich mich mit einem: „Ich geh mal schauen wie es Izuku geht.", wieder in mein Zimmer begab.

Der Grünhaarige lag zusammen gerollt auf meinem Bett und hatte die Augen einen Spalt geöffnet. Er hob eine Hand und winkte zitternd. Dabei zwang er sich ein Lächeln auf. „Bebi.", ich nahm ihn in den Arm. Es tut weh ihn so zusehen. „Ich hab gesagt du sollst schlafen.", tadelte ich leise. „Ich konnte aber nicht.", wimmerte er und drückte sich an meine Brust. „Ich bin jetzt da.", ich legte mich so hin, dass sein Kopf auf meiner Brust lag und zog die Decke über uns. Dazu wärmte ich meinen Körper auf. „Ist es so warm genug?", er nickte und schloss wieder die Augen. Nach kurzer Zeit hörte er auch auf zu zittern.

[...]

Es war mittlerweile dunkel draußen. Izuku ist vor fünf Minuten wach geworden und hat mich schweren Herzens gehen lassen damit ich Abendessen machen kann. Heute mache ich Katsudon, Izuku's Lieblingsessen.
Als ich gerade Reis in fünf Schüsseln aufgeteilt habe, kam Izuku runter und umarmte mich von hinten. „Na du?", fragte ich ohne ihn anzusehen. „Oh, du machst Katsudon? Das ist mein Lieblingsessen danke.", an meinem Rücken spürte ich, dass er lächelte. „Ich weiß deswegen mach ich es ja auch."

Zu meiner Überraschung aß Izuku alles auf.
Ihm und meinen Geschwistern hat es allen geschmeckt.
Oben im Zimmer ist Izuku sofort wieder eingeschlafen. Ich räumte ein wenig auf, bevor ich mich zu ihm legte. Vorsichtig drückte ich ihn an mich um ihn zu wärmen.

[...]

p.o.v Izuku:
Mitten in der Nacht öffnete ich mit schmerzendem Kopf die Augen und fand mich neben einem schlafenden Shoto. Lächelnd strich ich mir ein Paar  verschwitzte Haarsträhnen aus dem Gesicht. Zum Glück fühlte ich mich nicht mehr so benommen mit gestern. Ich nahm das Thermometer vom Nachttisch.

Zwar hatte ich immer noch Fieber, fühlte mich aber schon viel besser. Dann legte ich das Thermometer zurück um mich wieder an meinen Freund ran zu schmusen.

p.o.v Shoto:
Langsam öffnete ich meine Augen und blickte direkt in die von Izuku.
Als ich ihn gerade küssen wollte zog er blitzschnell zurück. „Ich bin krank. Nicht machen.", erklärte er auf meinen fragendem Gesichtsausdruck hin, also drückte ich ihm lediglich einen sanften Kuss auf die Stirn und streichelte seine Wange. „Schade, ich hätte dich gerne geküsst.", murmelte ich verträumt.

„Miau." „Awww, Kätzchen.", er weiß, dass ich es liebte wenn er miaute. Er legte seinen Kopf auf meine Brust und miaute noch einige Male. Nun begann ich seinen Nacken zu kraulen. „Manchmal bist du echt wie eine Katze.", grinste ich. „Und du liebst Katzen.", schnurrte er. „Ja tu ich, aber dich liebe ich mehr."

Er schlief relativ schnell in dieser Position ein und ich gleich danach.

[...]

Heute wurde ich zu meiner Überaschung früher wach als Izuku, was wirklich selten passierte. In der Zeit wo er noch schlief spielte ich lächelnd mit seinen Haaren.

Genüsslich schmatzend öffnete der kleinere seine moosgrün glitzernden Augen. „Morgen.", nuschelte er und rieb sich mit der linken Hand eben diese wunderschönen Augen. „Na Mausi.", lächelte ich. „Ich dachte ich bin eine Katze." „Dann bist du halt eine Katzen-Maus. Irgendwas süßes halt.", kicherte ich. Mein Blick ging von seinen Augen zu seinen Lippen. „Was würd ich dafür geben dich jetzt zu küssen.", seufzte ich. „Dafür würdest du deine Gesundheit geben.", nun fingen wir beide an zu lachen.

Als wir uns wieder beruhigt haben, konnte ich nicht anders als ihn einfach zu küssen. Als wir uns nach einigen Sekunden wieder lösten sah er mich überrascht an. „Wenn du krank wirst ist das nicht meine Schuld." „Egal, dann werd ich halt krank. Hab nächste Woche eh nichts zutun.", plötzlich fing Izuku an zuweinen und vergrub sein Gesicht in meiner Bettdecke.

„Hey, das war nicht das beste was ich hätte sagen können. Es tut mir leid Kätzchen.", flüsterte ich und drückte ihn an mich. „Ich will nicht weg.", schluchzte er mit geröteten Augen. „Und ich will dich nicht gehen lassen." „Dann lass mich nicht gehen.", schniefte er und fiel mir um den Hals.

[...]

Den ganzen Tag über, haben wir nur gekuschelt. Aber natürlich nicht ohne, dass ich mir zwischendurch einen Kuss von ihm geklaut habe.

Heute Abend habe ich Soba gekocht, jedoch habe ich meine Portion mit meiner Spezialität abgekühlt, da ich sie so lieber mochte.

Izuku war beim Film den wir, in meinem Zimmer, geschaut haben eingeschlafen. Ich hatte den Film zu Ende geschaut, dann den Fernseher ausgeschaltet und Izuku beobachtete bis ich selbst einschlief.

[...]

Mitten in der Nacht wurde ich durch Bewegungen neben mir wach. „Ist alles ok Bebi?", fragte ich da Izuku gerade aufgestanden war und zur Tür lief. „Ja, ich geh kurz auf Toilette.", erklärte er und verließ das Zimmer. Nach fünf Minuten kam er zurück und kuschelte sich wieder an mich.

6.1.20
(1020 Wörter)

I'm yours|| TododekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt