Wir stehen gerade am Flughafen in Salzburg.
"Da hinten sind ein paar Mädels. Sie haben dich glaub schon entdeckt" flüstert Mira mir zu.
"Grade nicht" meine ich nur, drücke ihr einen Kuss auf die Stirn und schiebe Mira dann weiter.
Ich liebe meine Fans zwar, aber gerade bin ich mit meiner Verlobten unterwegs und viel wichtiger, im Urlaub.
"Mira!"
Lu
"Wincent!"
Shay.
So schnell können wir gar nicht gucken, da liegt uns beiden einer um den Hals.
"Die beiden haben uns gezwungen, sie mitzunehmen" lacht Max.
Wir begrüssen uns alle und gehen dann raus zum Auto. Unsere Taschen räumen wir in den Kofferraum und setzen uns ins Auto.
"Sam hat euch sein Auto überlassen?" fragt Mira ziemlich überrascht.
"Hey! Solange ich fahre, war es für ihn okay" meint Max.
"Was soll das denn heissen? Nur, weil er seinem Neffen lieber die Ohren langzieht, als seinem Sohn."
"Wohl eher, weil sein Sohn noch schlimmer fährt, wie sein Neffe."
"Wie war der Urlaub?" fragt Lu.
"Was habt ihr alles gemacht?" kommt es von Shay.
Die beiden sind einfach der Knaller.
"Wir waren viel am Wasser, aber auch viel unterwegs" lächelt Mira.
Unsere Hände liegen ineinander verschränkt auf meinem Schoss. Ich sitze zwischen meiner Verlobten und meiner Schwester. Beide sind an mich gekuschelt und ich bin einfach nur unglaublich glücklich.
Wir fahren noch ungefähr eine Stunde, bis wir dann bei dem Haus auf dem Land ankommen.
"Euer Zimmer ist den Flur oben ganz hinten rechts" meint Max, als wir gerade das Haus betreten.
"Lasst die beiden doch erst einmal ankommen" kommt es von Samuel.
Es gibt eine grosse und herzliche Begrüssungsrunde.
Als wir uns dann da durchgekämpft haben lassen wir uns oben in unserem Bett fallen.
"So sehr ich unsere Familien auch liebe, solche Orgien sind schon echt anstrengend" lacht Mira leicht.
"Da kann ich dir nur zustimmen."
Mira rollt sich vom Rücke auf den Bauch, so dass sie halb auf mir drauf liegt. Meine Hände lege ich an ihre Taille.
"Sollen wir direkt in die Nächste?"
"Ich würde am liebsten in die Welt schreien, dass du meine Frau wirst."
Wir küssen uns nochmal, bevor wir dann runtergehen, wo unsere Familien überall verteilt sind.
Shay und Lu sitzen mit Becks auf dem Teppich, meine Mutter und Samuel sitzen sitzen auf dem Sofa und unterhalten sich und unsere Grosseltern sitzen am Tisch und reden ebenfalls über Gott und die Welt.
"Können wir mal kurz mit euch reden?" frage ich in den Raum.
Max, Lena und Noah setzen sich ebenfalls auf die Couch und auch unsere Grosseltern kommen dazu. Mira und ich setzen uns auf einen der grossen Sessel und lächeln uns einmal glücklich an.
"Okay, macht es nicht so spannend! Sagt jetzt, was los ist" meint meine Mutter ziemlich ungeduldig.
Shay und Lu können schon gar nicht mehr still sitzen.
"Also, im Urlaub..." beginnt Mira.
Sie bekommt kaum einen ordentlichen Satz raus.
"Ich habe Mira einen Antrag gemacht" sage ich einfach glatt heraus.
"Und ich hab ja gesagt."
Jetzt schauen uns alle mit grossen Augen an.
Dann springen Lu und Shay, wie erwartet, kreischend auf und fallen uns um den Hals. Jetzt haben dann auch die anderen verstanden, was wir da gerade gesagt haben. Mira wird als erstes, nachdem Lu sie losgelassen hat, von Shay und meiner Mum in die Arme gezogen. Max, Samuel und Noah schlagen grinsend bei mir ein.
"Ich bin froh, dass sie dich hat" meint Max leise, so dass nur ich es höre.
Bevor ich noch etwas erwidern kann, hat er auch schon seine Schwester in die Arme gezogen und meine Grosseltern nehmen mich in Beschlag, gehen aber auch ziemlich schnell zu Mira weiter und Lena steht vor mir.
"Herzlichen Glückwunsch. Mira ist etwas ganz besonderes. Pass gut auf sie auf."
Schon wieder kann ich nichts erwidern. Sie ist zu schnell weg und meine Mutter kommt strahlend auf mich zu. Sie zieht mich fest in ihre Arme.
"Ich freu mich so mein Grosser."
"Ich mich auch Mum."
Ich sehe zu Mira rüber.
Shay und Lu bewundern gerade den Ring. Meine Schwester sieht kurz zu mir rüber und strahlt mich an. Nachdem meine Mutter mich dann losgelassen und wieder zu Samuel gegangen ist, gehe ich zu Mira und kuschle mich von hinten an sie heran.
"Wie war der Antrag?" fragt Lu.
"Das war wunderschön" lächelt Mira "Wincent hat ihn mir auf einem Boot gemacht, was mit Lichterketten und allem möglichen süss geschmückt war."
"Seit wann bist du so romantisch?" fragt meine Schwester.
"Das Planen hat auch ne halbe Ewigkeit gedauert" lache ich.
"Und wie viel haben dir geholfen?"
"Das hab ich schon alleine hinbekommen."
Wir stehen noch eine ganze Weile so da und unterhalten uns, bis sich meine Mun und unsere Grossmütter auf den Weg in die Küche machen, um etwas zum Abendessen zu kochen.
Wir setzen uns wieder auf den Sessel, während Shay und Lu sich wieder dem Hund widmen.
"Habt ihr schon irgendwas geplant?" fragt Max.
"Wir sind seit zwei Tagen verlobt. Wir haben noch nicht angefangen, alles bis ins kleinste Detail zu planen" schmunzelt Mira.
"Aber was stellt ihr euch vor?" kommt es von Shay.
"Wie gesagt, wir haben noch nicht angefangen, zu planen" schmunzle ich jetzt auch.
Aber wahrscheinlich habe ich mit Mira allein schon vom planen her das grosse Los gezogen.Wir liegen gerade im Bett. Mira in meinen Armen.
"Wie stellst du dir unseren Tag vor?" frage ich meine Verlobte.
"Das müssen wir zusammen planen."
"Machen wir ja auch, aber was hast du für Wünsche?"
"Ich will im Früh- oder Spätsommer heiraten, wenn es warm, aber nicht zu heiss ist."
"Freunde und Familie?"
"Ja, unter freiem Himmel?"
"Das klingt echt schön... Ich werde Marco fragen, ob er mein Trauzeuge sein will, du?"
"Das ist ne echt gute Frage... Ich weiss es noch nicht."
"Ich bin mir sicher, dass du jemanden finden wirst."
"Sollen wir oben im Norden heiraten?"
"Wenn du das willst."
"Ja, ich meine, wir wollen doch auch mal in einem Haus weiter oben leben und dort unsere Kinder grossziehen."
"Das wird bestimmt schön. Es gibt coole Locations."
Ich will, dass der Tag für Mira perfekt wird.
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Hier neben dir
FanfictionEin paar Monate sind jetzt vergangen, seit Wincent nun die ganze Wahrheit über Mira erfahren hat. Die beiden sind immer noch glücklich und es könnte für sie nicht besser laufen. Klar, es gibt mal die ein oder andere Diskussion, aber dass ist doch au...