Chapter 42

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Kurz bevor er sie erreicht hat, drehe ich Mira an der Hüfte zu mir.
"Was zum?" lacht sie ziemlich verwirrt.
Mit einem vernichtenden Blick sehe ich über Mira's Schulter zu dem Kerl, bevor ich meine Lippen auf Mira's lege. Erst ist sie etwas überrascht, erwidert meinen Kuss dann aber. Verlangend schiebe ich meine Zunge in ihren Mund und ziehe sie fest an mich ran. Eine Weile stehen wir einfach knutschend zwischen den Leuten auf der Fläche. Ehrlich gesagt bin ich auch ziemlich überrascht, dass Mira das so mitmacht.
Ihre Hände sind in meinen Haaren vergraben, während meine an ihrem Po liegen. Immer mal zieht sie leicht an meinen Haaren, was mich ziemlich anheizt. Ich lasse meine Hände langsam über ihre Seiten gleiten und streife dabei leicht ihrer Brüste, was ihr ein leichtes Seufzen entlockt.
Plötzlich werde ich von hinten angerempelt, woraufhin ich mich von Mira lösen muss und mich umdrehe. Ich stosse ein Brummen aus, was schon nicht mehr menschlich klingt, aber den, der mich gerade da weggerissen hat, kann ich nicht mehr entdecken. Aber als ich mich wieder zu Mira drehe und ihren erregten Blick sehe, ist mir das auch schon wieder egal.
"Komm mit" sage ich nur knapp und ziehe Mira in den Flur, wo es auch zu den Toiletten geht. Dort sind auch schon ein paar andere Pärchen, die ähnliche Dinge wie wir im Sinn haben. Aber wenigstens sind wir hier etwas ungestörter. In einer dunkleren Ecke presse ich Mira grob gegen die Wand und küsse sie verlangend. Meine Hände schieben ihren Rock etwas nach oben, wohl darauf bedacht, dass Aussenstehende nicht sehen können, was darunter ist. Das ist definitiv nur für mich bestimmt. Meinen Lippen liegen an ihrem Hals und ich hinterlasse bestimmt ein paar schöne Spuren. Ich weiss jetzt schon, dass sie mich morgen dafür umbringen wird, aber jetzt gerade, liebt sie es und ich selber bekomme auch nicht genug von ihr.
"Wincent" keucht sie leise neben meinem Ohr "Bitte."
Ich weiss genau, worum sie mich gerade bittet, nur habe ich dann gerade doch etwas Lust auf Dirty Talk.
"Was willst du" flüstere ich und sehe sie an.
Sie sieht wunderschön aus.
Ihre Augen geschlossen, den Kopf hinter sich an die Wand gelehnt und leicht verschwitzt. Bei meiner Frage schiessen ihre Lider sofort nach oben und ihre Wangen werden noch röter. Ich sehe sie einfach nur an. Vor mir, ihrem Verlobten, soll ihr nichts peinlich sein.
"Berühr mich" flüstert sie und zieht mich wieder zu sich.
Ich presse meine Lippen auf ihre und lasse meine Finger an ihren Unterleib gleiten und verwöhne sie ein wenig. Sie stöhnt in unseren Kuss hinein und hält sich an meinen Schultern fest.
Mira ist kurz vor dem Höhepunkt, als sie mich leicht wegdrückt.
"Lass uns nach Hause" flüstert sie.
"Schaffen wir es bis dahin?"
Ich lege meine Lippen wieder an ihren Hals und verteile sanfte Küsse darauf.
"Ich weiss nicht, wie es bei dir aussieht, aber ich würde das lieber nicht unter den Blicken anderer machen" flüstert sie und greift in meinen Schritt, was mich scharf die Luft einziehen lässt.
"Lass uns nach Hause" murmle ich "Ist ja auch schon spät" schiebe ich noch hinterher.
Mira zupft ihren Rock wieder ordentlich und schaut dann nochmal prüfend in den Spiegel.
"Okay, Lippen angeschwollen, Knutschfleck, Haare leicht zerzaust" stellt sie fest "Keiner wird checken, was wir hier gemacht haben."
"Was soll ich denn sagen? Meine Haare stehen in alle Richtungen, weil du dich festkrallen musstest."
"Idiot" lacht sie und schlägt mir leicht gegen die Schulter. 
Ich richte meine Haare so gut es geht und schaue zu Mira, welche ebenfalls an ihren Haaren spielt. Als ob das was bringt. Der Knutschfleck verrät sie sofort.
"Ist ja nicht so, als würde uns die Tatsache, dass wir zusammen weg waren, plus dein Knutschfleck, direkt verraten" lache ich.
"Du hast so Glück, dass das Ding bei mir nicht lange halten wird."
"Jetzt lass uns ganz schnell nach Hause, sonst halt ich das nicht länger aus. Dein Rock ist verdammt heiss."
Sie macht einen Schritt auf mich zu und steht jetzt direkt vor mir.
"Dann lass uns nach Hause" flüstert sie.
Mira stellt sich leicht auf Zehenspitzen und küsst mich zärtlich. Ich lehne mich nochmal an die Wand hinter mir und ziehe sie mit. Meine Arme fest um sie geschlungen, geniesse ich es gerade einfach nur. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, sind unsere Küsse plötzlich zärtlich und voller Gefühl.
Langsam gehen wir dann aber wieder zu unserem Tisch. Ein paar sind auch schon gegangen.
"Wir würden dann auch abhauen" meine ich knapp und natürlich grinsen uns alle wissend an, was wir einfach mal ignorieren.
"Wir hörn uns" höre ich Marvin nur noch rufen.
Wir holen unsere Jacken und machen uns dann auf den Weg. Es ist noch recht angenehm von der Temperatur her, also spazieren wir zu uns nach Hause.
Ich hab den Arm locker um Mira's Schulter gelegt und sie lehnt leicht an mir. 
Zuhause angekommen, helfe ich Mira nur schnell aus der Jacke,bevor ich sie ins Schlafzimmer schiebe.
"Schatz" nuschelt sie zwischen unseren Küssen "Ich will nur kurz ins Bad."
"Babe" jammere ich.
"Lass mich kurz ins Bad und dann bekommst du alles, was du willst" flüstert sie mir verführerisch ins Ohr.
Sie knabbert kurz zart an meinem Ohr und geht dann aus dem Zimmer.
Diese Frau überrascht mich auch noch nach bald zwei Jahren Beziehung immer wieder.
Ich sehe ihr erst etwas perplex nach, bevor ich mir, als hätte sich ein Schalter umgelegt, meine Klamotten bis auf die Boxershorts ausziehe. Kurz setze ich mich aufs Bett und schaue auf mein Handy. Als ich höre, wie Mira wieder ins Zimmer kommt, schalte ich es schnell stumm und lege es auf den Nachttisch. Schon spüre ich Mira's Küsse auf meiner Haut und ihre Hände, die über meinen Bauch streicheln. Ich ziehe Mira auf meinen Schoss und sofort treffen unsere Lippen aufeinander. Meine Hände gleiten über ihre Seiten zu ihrem BH und öffnen ihn. Ich lehne mich etwas weiter nach hinten und ziehe Mira mit mir.
Langsam wandern ihre Lippen über meine Brust und meinen Bauch bis zum Bund meiner Boxershorts, welche schon wieder prall gefüllt ist. Sie schiebt den Stoff etwas nach unten legt ihre Lippen dann sachte um mein bestes Stück. Ihre Berührungen machen mich einfach verrückt. Als sie merkt, dass ich kurz vor dem Höhepunkt bin, klettert sie wieder zu mir nach oben. Mit einem Ruck habe ich uns umgedreht. Ich stehe auf, um mir die Unterhose nun richtig auszuziehen und mustere Mira noch einmal intensiv durch, bevor ich mich langsam zwischen ihre Beine knie und Küsse auf der schwarzen Spitze ihres Tangas verteile. Meine Finger schieben sich einzeln unter den Stoff und schieben ihn langsam von ihren Beinen.
Als ich gerade wieder bei ihrer Mitte ankomme und etwas herumspiele, drückt Mira ihr Becken richtig gegen mich und stöhnt auf. Ich richte mich wieder auf und lege mich richtig über sie.

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