Totale Finsternis

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Hallo, meine Lieben :) Ich wünsche euch einen schönen Feiertag und viel Spaß mit dem neuen Doppelpack :)

Liebe Grüße,
eure Hela

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Totale Finsternis

Emma PoV

Ungläubig starrten Leia und ich Luke an, der jedoch nicht so aussah, als hätte er gerade den schlechtesten Witz aller Zeiten gerissen. Er starrte nun betreten zu Boden und während Leia eindeutig unter Schock stand, wandte ich mich der Macht zu, die ich erschüttert anstarrte.
>>Ist es wahr? Müssen wir...müssen wir wirklich sterben? <<, fragte ich und die Macht schien zum ersten Mal endlich nicht die Absicht zu haben, äußerst geheimnisvoll zu wirken.
„Ja! Ihr bildet den Kreis der Auserwählten und um das Böse aufzuhalten, müssen zuerst alle Auserwählten fallen. Das ist entscheidend!"
,,Was ist denn dann mit Dark Kyra? Warum muss die nicht sterben?", kam es von Leia, woraufhin die Macht zu Boden starrte.
„Dark Kyra war in dem Moment keine Auserwählte mehr, als sie den Pfad der Finsternis beschritten hat. Sie hat sich von der Prophezeiung abgewandt und damit wurde ihre Erwählung nichtig. Ihr Drei...ihr seid die letzten Kreismitglieder und der Kreis muss durch ein Opfer vollendet werden, um die wahre Macht zu entfalten."
Die Worte wurden immer rätselhafter und sie verwirrten mich, obwohl sie klar und unmissverständlich waren. Allerdings stand ich nach dieser Offenbarung auch etwas unter Schock, während Luke's Ehrgeiz nun geweckt zu sein schien.
,,Und was soll das für eine Macht sein? Was passiert, wenn wir sterben und der Plan von Dark Kyra erfolgreich ist?"
„Ihr werdet das erforderliche Mittel erhalten, um sie zu bezwingen. Im Augenblick ist sie zu mächtig...aber im entscheidenden Moment...werdet ihr bereit sein."
Die Macht bekam ein mysteriöses Funkeln der Euphorie in den Augen, doch gerade hielt ich sie für wahnsinnig. Was sie da von sich gab klang nicht gerade vielversprechend und ich starrte sie sehr skeptisch an.
,,Das klingt ja fast schon so, als würden wir den Tod überleben."
Sarkasmus lag in meiner Stimme, doch als die Macht ernst drein schaute, wurde mir bewusst, dass ich gerade allem Anschein nach des Rätsels Lösung unbewusst offenbart hatte. Luke und Leia starrten sich einander perplex an und auch ich wusste nun gar nicht mehr, was ich sagen sollte. Die Macht hingegen, schien zufrieden zu sein, denn sie warf puren Optimismus in die Runde.
„Sagen wir einfach...es wird sich ein geeigneter Pfad für euch offenbaren, der zum erforderlichen Ziel führt. Der Tod muss nicht das Ende sein, denn niemand geht je wirklich, wenn ihr versteht was ich meine."

Ich musste schon zugeben, dass dies mit Abstand die schrägste Unterhaltung war, die ich je geführt hatte. Allem Anschein nach wollte uns die Macht allen Ernstes weismachen, dass wir selbst den Tod überleben konnten. Ob ich daran nun glaubte oder nicht, schien irrelevant zu sein und Leia winkte ab, da sie anscheinend nicht mehr wusste, was sie sagen sollte. Nur Luke hatte wohl noch nicht genug Offenbarungen, da seine Neugier immer noch nicht gestillt zu sein schien.
>>Okay...mal angenommen, wir lassen uns darauf ein....was müssten wir tun? Müssten wir uns hier von der Klippe stürzen?", meinte er, doch die Macht schüttelte den Kopf.
„Nein! Es gibt nur einen Weg, wie das alles funktionieren kann und der führt euch direkt zu ihr. Sie muss es tun!"
,,Ganz toll. Die ganze Zeit fliehen wir vor dieser Wahnsinnigen und jetzt sollen wir uns ihr auf dem Silbertablett servieren?", entgegnete Luke und Leia seufzte ergebend.
,,Ironie des Schicksals, findet ihr nicht auch?"
Das war die Untertreibung des Jahres, so viel war mal sicher. Aber die Macht zuckte nicht mal mit der Wimper und ich wusste, dass es keinen anderen Weg gab. Woher ich es wusste...es war mein Instinkt. Ein Gefühl, das mir sagte, dass alles so kommen musste.
,,Wir haben keine Wahl...oder?", brachte ich hervor und die Macht nickte zustimmend.
„Ja! Jeder Moment...jeder Pfad...jede Entscheidung...alles führte zu diesem einen einzigen Moment. Es ist unvermeidbar und entscheidend. Nur, wenn ihr diesem Weg folgt, werdet ihr es endgültig besiegen können. Geht zu Dark Kyra...bringt das Opfer und rettet die Galaxis!"
Mit diesen Worten verschwand die Macht und ließ uns allein zurück. Mit gemischten Gefühlen starrte ich auf die Stelle, wo sie eben gerade noch gestanden hatte und spürte, wie sich alles in mir anspannte. Auch Luke und Leia schienen von der Offenbarung der Macht ziemlich geplättet zu sein, allerdings gab Luke ein vielsagendes Seufzen von sich.
,,Tja...sieht so aus, als befinden wir uns jetzt in der Endrunde, Freunde."
,,Und was sollen wir jetzt machen? Ich meine, wir können ja schlecht zu Dark Kyra spazieren und einfach sagen: Hey, wir sind hier! Bitte töte uns, damit wir die Galaxis retten und dich vernichten können.", meinte Leia, als mir ein Gedanke kam und ich meinen beiden Gefährten entschlossene Blicke zuwarf.
,,Nein! Aber ich weiß, was wir tun müssen, damit es funktioniert."

Die Auserwählten 4 - Das Erbe der MachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt