Hallo, meine Lieben ;) Es ist soweit...heute gibt es die letzten Kapitel für euch :) Ich hoffe, das Ende wird euch gefallen ;) Möge die Macht mit euch sein!
Liebe Grüße,
eure Hela~~~
Schatten des Sieges
Emma PoV
Ein paar Tage nachdem das Imperium gefallen und Sydney mit ihm gestorben war, hatte ich zum ersten Mal wirklich das Gefühl, dass es vorbei war. Ich wurde nicht mehr von Visionen oder unguten Gefühlen heimgesucht und musste nicht mehr mit allen anderen einen riskanten Schlachtplan erstellen, von dem man niemals gewusst hatte, ob ihn alle überleben würden.
Stattdessen war jetzt alles ruhig und friedlich, wenn man von dem Chaos absah, welches die letzte Schlacht hinterlassen hatte. Zwar war man überall in der Galaxis sehr zuversichtlich, dass man die Sternensysteme wieder aufbauen konnte, allerdings war auch allen klar, dass es viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Nur dieses Mal würde uns nichts und niemand daran hindern, alles wieder neu zu errichten und den Frieden in der Galaxis aufrecht zu erhalten. Denn mit dem Imperium war das Böse endgültig gefallen und wir waren alle frei. Frei von Krieg, Bedrohung und Flüchen oder Prophezeiungen, von denen ich inständig hoffte, dass ich niemals wieder etwas damit zu tun haben musste.Ich starrte auf den Grabstein von Sydney, der ihre Ruhestätte zierte und irgendwie war ich froh darüber gewesen, dass Meister Windu und alle anderen Jedi beschlossen hatten, sie als Ihresgleichen zu bestatten. Denn ganz gleich, was für schreckliche Dinge Dark Kyra getan hatte...Sydney war am Ende trotzdem als Jedi gestorben und diese Tatsache machte mich insgeheim unglaublich glücklich. Trotz aller Widersprüche und Zweifel hatten wir sie dennoch retten können, nur vor dem Tod leider nicht.
Meine Mutter stand neben mir und ich konnte ihr ansehen, dass der Tod ihrer einst besten Freundin sie trotz allem sichtlich mitnahm. Auch kurz bevor ich Sydney hatte töten müssen, um uns alle und das gesamte Universum vor dem endgültigen Untergang zu retten, hatte meine Mutter versucht, sie vor dem Tode zu bewahren, doch das war weder ihr noch mir gelungen. Es war der große Schatten, der unseren Sieg etwas in den Hintergrund rücken ließ und mir immer wieder ins Gedächtnis rufen würde, dass man eine Sache niemals verlieren durfte: die Hoffnung!
,,Ich wünschte, wir hätten sie retten können. ", brachte ich hervor und sah zu meiner Mutter, der nun ein leichtes Lächeln über das Gesicht glitt.
,,Das haben wir, Emma. Auf eine ganz besondere Art und Weise."
,,Und dennoch musste sie ihr Leben lassen.", meinte ich, woraufhin meine Mutter etwas nachdenklich wurde, aber dennoch eine gewisse Zuversicht in ihrem Blick lag.
,,Sie ist für das gestorben, woran sie im Grunde immer geglaubt hat. Und ich glaube...sie ist jetzt genau da, wo sie sein sollte."
Ihr Blick verlor sich in der Ferne und auch ich verspürte das Gefühl, dass Sydney sich irgendwo in einer anderen Welt aufhielt. Wo genau sie war, das wusste ich nicht, aber ich hoffte, dass sie glücklich war und es von nun an auch immer sein würde.
Meine Mutter warf noch einen letzten Blick auf das Grab von Sydney, ehe sie einen Arm um mich legte und gemeinsam gingen wir dann langsam zurück. Mein Vater wartete schon vor dem Gebäude des ehemaligen Senats auf uns und meine Mutter ergriff seine Hand, während ich stehen blieb und die beiden vielsagend ansah.
,,Geht schon mal vor. Ich komme gleich nach."Sie nickten und gingen dann ins Gebäude, während ich draußen zurückblieb und mich dann auf den Weg zu den Überresten des Jedi-Tempels machte. Ich betrat die Ruine und noch einmal ließ ich die vergangenen Ereignisse Revue passieren, während mir klar wurde, dass die Vergangenheit endlich hinter uns lag. Zwar hatte ich absolut keine Ahnung, was die Zukunft bringen würde, aber ich war zuversichtlich, dass sie besser sein würde als die Vergangenheit und der Frieden diesmal länger andauerte.
,,Ich wusste, dass ich dich hier finde."
Überrascht drehte ich mich um, als Luke auf mich zukam und ich spürte, wie sich wieder jede Faser in meinem Körper nach ihm sehnte. Seit wir in den Kampf gezogen waren, hatten wir keinerlei Gelegenheit mehr gehabt, allein miteinander zu reden und nun schien es endlich zu dem Gespräch zu kommen, das längst überfällig zu sein schien. Und das ausgerechnet an dem Ort, wo wir beide praktisch gesehen gestorben waren.
,,Ich wollte mich nur nochmal davon überzeugen, dass wir auch wirklich den Krieg hinter uns gebracht haben. Und ich glaube...das hier ist Beweis genug.", meinte ich und Luke war einen beträchtlichen Blick auf die Trümmer um uns herum.
,,Viel ist von dem Tempel ja nicht übrig, aber...sie werden ihn sicher wieder aufbauen."
Ich stimmte mit einem Nicken zu und wusste gar nicht, was ich jetzt sagen sollte. Eigentlich gab es so viel, worüber wir reden mussten, doch gerade jetzt schienen mir die Worte zu fehlen. Ganz im Gegensatz zu Luke, der mich beobachtete und dessen Anwesenheit mein Herz immer noch zum Rasen brachte.
,,Geht's dir gut, Emma?", wollte er wissen und ich seufzte ein wenig, während ich mit den Schultern zuckte.
,,Wenn ich ehrlich bin...ich weiß es nicht. Ich meine, wir haben das Imperium besiegt, das Böse ist fort, der Krieg ist zu Ende und unsere Familien...sind endlich für immer vereint. Und trotzdem wünschte ich, dass es alles nicht so weit gekommen wäre."
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Die Auserwählten 4 - Das Erbe der Macht
Fanfiction18 Jahre sind vergangen, seit das Imperium die Macht über die Galaxis an sich riss und die junge Sith Dark Kyra den Fluch der Finsternis entfesselt hat. Der Orden der Jedi ist zerschlagen...die Macht des Bösen wächst...jeglicher Funken Hoffnung auf...