Neue Zeiten fordern neue Helden

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Neue Zeiten fordern neue Helden

Emma PoV

Als ich wieder zu mir kam, öffnete ich schlagartig die Augen und starrte zum dunklen Himmel empor. Ich fühlte mich etwas unsicher, aber es strömte auch eine unbekannte Energie durch meinen Körper. Ob es die Macht war? Ich konnte es nicht einordnen, aber sie half mir dabei, mich schnell aufzurappeln und meine Blicke fielen auf Luke und Leia, die ebenfalls wieder zu sich gekommen waren.

,,Was ist passiert?", brachte Leia hervor und ich sah mich vielsagend um.

,,Wir sind wieder zurück."

,,Wurde ja auch mal Zeit!", erklang auf einmal eine vertraute Stimme und unsere Blicke fielen auf Han, der an einem Baum lehnte und uns prüfend musterte. ,,Mara ist fast schon durchgedreht, weil wir euch nicht wach bekommen haben. Aber dieser grüne Kobold hat gesagt, dass ihr früher oder später von selbst aufwachen werdet. Und siehe da...er hatte Recht!"

Wir starrten Han perplex an, der nun ein wenig schmunzelte. Aber während ich über seine Aussage nachdachte, rückten meine Erinnerungen an die Vision von eben in den Vordergrund. Was hatte die Macht versucht uns zu zeigen, bevor uns Dark Kyra in die Quere gekommen war? Und was hatten diese Worte zu bedeuten, die am Schluss gefallen waren?

,,Zurückgekehrt ihr endlich seid.", sagte auf einmal Yoda, der auf uns zukam und Mara schien unendlich erleichtert zu sein, als sie uns sah.

,,Ein Glück...geht es euch gut? Was ist denn überhaupt passiert?"

Sie warf uns fragende Blicke zu und ich sah unsicher zu Luke und Leia. Ich konnte spüren, dass sie ebenfalls verunsichert waren und das bestärkte mich nur noch in meinem Entschluss, das Erlebnis nicht gerade vor Mara preiszugeben. Aber bevor ich auch nur etwas erwidern konnte, sah Luke Mara vielsagend an.

>>Ähmwir Drei haben uns im Umgang mit der Macht versucht und dabei haben wir es wohl etwas übertrieben. Wir sind ohnmächtig gewordendas ist alles. <<

Erleichterung machte sich in mir breit, aber ich bemerkte, wie Yoda uns prüfend musterte. Und irgendwas sagte mir, dass der Jedi ganz genau wusste, was uns widerfahren war.

Allerdings sagte er nichts, wofür ich ihm unendlich dankbar war. Doch es wunderte mich, dass ausgerechnet Luke Mara eine Ausrede auftischte. Aber sie schien für Mara überzeugend genug zu sein, denn sie seufzte nur und nickte leicht.

,,Dann solltet ihr es vielleicht wirklich etwas langsamer angehen lassen. Immerhin beherrscht man die Fähigkeiten eines Jedi nicht gleich nach ein paar Stunden. Die Ausbildung erfordert Ausdauer, Konzentration und vor allem Geduld."

,,Sie hat Recht!", stimmte Han Mara zu und sah uns ernst an. ,,Und ihr solltet euch nicht unnötig Risiken aussetzen. Denn...ihr seid immerhin unsere einzige Hoffnung."

Die Worte von Han hallten auch nach einer guten Stunde noch in meinen Ohren nieder, während ich draußen stand und in die Sterne sah. Hoffnung! Es war ein einziges Wort, aber die Bedeutung war riesig. Ganz genau so wie die Galaxis, die es zu retten galt.
Aber konnten wir das? Ich sah die Macht wieder förmlich vor mir, die uns um jeden Preis zum Glauben bewegen wollte und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie uns alle beobachtete. Aber auch die Gestalt, in der sie uns erschienen war, ließ mich einfach nicht los.

Wer war diese Frau? Obwohl ich sie noch nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte, so hatte ich dennoch permanent das Gefühl, dass ich ihr schon einmal begegnet war. Aber wenn dies stimmen sollte...wo waren dann meine Erinnerungen an sie? Oder war ich ihr als Kind begegnet? Das war aber eher unwahrscheinlich, denn damals hatte ich ja noch gar nichts von dieser Welt geahnt.

Die Auserwählten 4 - Das Erbe der MachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt