Der Schmerz der Liebe
Emma PoV
Ein paar Stunden später war der Falke schließlich wieder betriebsbereit und wir gingen an Bord, ehe Han und Lando uns zurück in die weite Galaxis brachten. Dagobah entfernte sich immer weiter und ich ah niedergeschlagen auf den Planeten herab.
Der Tod von Yoda hatte mich mitgenommen, obwohl ich ihn ja nicht einmal besonders lange gekannt hatte. Aber er war mir in der kurzen Zeit ans Herz gewachsen und die Gewissheit, dass ich ihn nun niemals wiedersehen würde...das machte mich unendlich traurig.,,Hey, Emma! Ist alles in Ordnung?", vernahm ich urplötzlich die Stimme von Leia, die neben mir auftauchte und mich besorgt musterte.
,,Wie kann jemand nur so grausam sein? Yoda hat doch nichts Schlimmes getan und doch...hat das Imperium ihn getötet."
,,Ich schätze, deshalb ist es auch das Böse.", meinte Leia und ich seufzte.
,,Es gehört sehr viel Macht dazu, jemanden aus einer weiten Entfernung töten zu können. Wie sollen wir es mit so einem Gegner aufnehmen?"
Zweifelnd sah ich Leia an und diese schien sich die gleiche Frage zu stellen. Hatten wir überhaupt eine Chance gegen das Imperium? Konnten wir Dark Kyra besiegen, wenn sie nur ihre dunkle Macht nutzen musste, um einen Jedi zu töten? Wer sagte uns denn, dass sie als nächstes nicht jemanden von uns im Visier hatte?
,,Das meinte die Macht wohl damit, dass wir an uns glauben müssen.", sagte Leia und ihr Blick wurde entschlossener. ,,Und wir werden es schaffen! Wir werden das Imperium besiegen."
,,Und wie?"
,,Indem wir genau das tun, was Yoda uns gesagt hat: wir werden Prinzessin Mina finden!"
,,Ja...wenn sie noch am Leben ist. Wir wissen nicht einmal, wo wir nach ihr suchen sollen und woher wissen wir, ob sie uns wirklich helfen kann?", entgegnete ich skeptisch, woraufhin Leia mir eine Hand auf die Schulter legte.
,,Wir müssen einfach zuversichtlich sein, Emma. Und wir werden es schaffen...ich glaube daran."
Ich lächelte leicht und war froh, dass Leia hier war. Langsam wuchs sie mir richtig ans Herz und sie war bereits jetzt eine gute Freundin für mich. Und auch, wenn es komisch klang...Leia strahlte irgendwie etwas aus, was sie zu der geborenen Anführerin machen würde. Sie war klug, mutig und hatte noch dazu ein großes Herz, welches bereits jetzt für dieses ganze Universum zu schlagen schien.
Mein Blick verlor sich in der Ferne und ich fragte mich, wie diese Prinzessin Mina wohl sein würde. Ich war noch nie zuvor einer Prinzessin begegnet und, dass ausgerechnet sie uns weiterhelfen sollte, die verschollenen Jedi zu finden, machte mich etwas stutzig.
Allerdings wurde ich auch nachdenklich. Denn ich bekam immer mehr das Gefühl, dass ich ihren Namen vorher schon einmal irgendwo gehört hatte. Aber wann und wo das war, daran konnte ich mich nicht erinnern.,,Emma, hörst du mir zu?", holte mich Leia in die Wirklichkeit zurück und ich sah sie perplex an.
,,Was? Entschuldige bitte. Ich war gerade in Gedanken."
,,Das habe ich gemerkt. Ich habe gefragt, ob Luke und du euch wieder vertragen habt. Euer Streit...der schien sehr ernst gewesen zu sein.", brachte Leia hervor und nun seufzte ich.
,,Ja, wir haben uns wieder vertragen. Oder sagen wir, zumindest haben wir einen Waffenstillstand." bei den Worten hob Leia eine Augenbraue und ich wandte mich kurz von ihr ab. ,,Ich meine, ich freue mich ja, wenn er sich gut mit Mara und allen anderen versteht, aber ich finde nicht, dass wir gleich all unsere Informationen an die anderen weitergeben sollten. Immerhin kennen wir sie noch nicht lange genug und was Mara angeht, habe ich irgendwie ein seltsames Gefühl."
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Die Auserwählten 4 - Das Erbe der Macht
Fiksi Penggemar18 Jahre sind vergangen, seit das Imperium die Macht über die Galaxis an sich riss und die junge Sith Dark Kyra den Fluch der Finsternis entfesselt hat. Der Orden der Jedi ist zerschlagen...die Macht des Bösen wächst...jeglicher Funken Hoffnung auf...