𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 ➳ enthält gewalttätige Handlungen, Schimpfwörter und eine menge Cliffhanger
── ❝ Von klein auf sind sie die besten Freunde und so gut wie unzertrennlich, doch dann kommt der Krieg und beordert ihn an die Front, während sie in New Yo...
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~Buckys PoV~
Mit ausdrucksloser Mine sah er dabei zu, wie sie die Frau in den Raum hinter der Glasscheibe schleiften und auf den Stuhl drückten.
Er wusste, dass es ihr nur noch schlimmer ergehen würde, wenn er versuchen würde einzuschreiten, also blieb er einfach mit zusammengebissenen Zähnen an Ort und Stelle stehen und unterdrückte den Impuls, zu ihr zu gehen.
Sie hatte es auch so schon schwer genug nach all dem, was passiert war, da musste er ihr nicht auch noch mehr Probleme bereiten und dem Professor einen weiteren Grund geben, sie zu bestrafen.
Sie brauchte nicht noch mehr Schmerzen, als sie bereits hatte ertragen müssen.
Die dunkeln Male und Schrammen auf ihrer Haut zeugten noch immer von ihrem grauenhaften Sturz und er konnte so gut wie Nichts an ihrem Körper erkennen, das nicht mit Blutergüssen verzieht war.
Besonders schlimm war es an ihren Schultern, das konnte er erkennen, denn dort zeichneten sich die dunkelviolette Flecken so deutlich ab, dass es aussah, als wären sie mit Tinte aufgetragen worden.
Ohne es zu wollen, spannte er sich bei diesem Anblick an.
Er mochte es nicht, wenn sie Schmerzen litt und es sah aus, als würde jede Bewegung ihr genau das einbringen, weil es kaum eine Stelle gab, an der sie nicht verletzt war.
Er fühlte sich schuldig, obwohl er wusste, dass es eigentlich nicht seine Schuld gewesen war, dass sie nun so zugerichtet war.
Es war die Schuld des Mannes, der hinter dem Steuer gesessen und sie von der Straße gedrängt hatte und er hatte sich schon in dem Moment, in dem er sie hatte stürzen sehen, geschworen, ihn dafür mit dem Leben bezahlen zu lassen.
Es war allein sein Verdienst, dass sie nun bei jeder noch so kleinen Bewegung zusammenzuckte und trotz all dem Schmerz, den sie verspüren musste, versuchte, sich davon nichts anmerken zu lassen.
Er bewunderte sie dafür. Für diese Stärke, die sie selbst jetzt noch aufrecht hielt, wo sie doch genau so gut wie er wissen musste, dass alles gleich noch viel schlimmer, noch viel unerträglicher werden würde.
Der Professor hatte ihm gesagt, sie würde leiden für das, was er getan hatte.
Sie würde leiden dafür, dass er sie aus dem Fluss gezogen hatte, als sie beinahe ertrunken wäre.
In jedem einzelnen Moment, in dem er die Augen schloss, sah er wieder, wie sie von ihrem Motorrad geschleudert und auf die Felsen geschmettert wurde und jedes Mal fragte er sich, wie er es hätte verhindern können, wie er ihr hätte helfen und sie hätte beschützen können.
Ja, er wollte sie beschützen, vor allem und jedem auf dieser Welt und er wusste nicht einmal, wieso.
Eigentlich sollte sie ihm egal sein, der Professor hatte ihm oft genug befohlen, sie mit Gleichgültigkeit zu behandeln und nicht weiter zu beachten, doch er schaffte es nicht.