𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 ➳ enthält gewalttätige Handlungen, Schimpfwörter und eine menge Cliffhanger
── ❝ Von klein auf sind sie die besten Freunde und so gut wie unzertrennlich, doch dann kommt der Krieg und beordert ihn an die Front, während sie in New Yo...
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Helles Licht fiel durch eines der schmutzigen Fenster am anderen Ende des Zimmers und brachte mich dazu, die Augen aufzuschlagen.
Blinzelnd sah ich mich in dem leeren Raum um.
Wie lange hatte ich geschlafen?
Die träge Steifheit in meinen Gelenken ließ darauf schließen, dass ich mehr als nur ein paar Stunden weggetreten war und wenn das stimmte, war bereits der nächste Tag angebrochen.
Nur hatte ich nicht den leisesten Schimmer einer Ahnung, ob es Morgens, Mittags oder Abends war und diese Ungewissheit ließ mich unruhig werden.
Denn was, wenn die anderen weiter gezogen waren?
Was, wenn sie mich hier gelassen hatten, weil ich jetzt als verletzt galt? Was, wenn sie trotz all der Mühen, die ich auf mich genommen hatte, um mit zu dürfen, ohne mich aufgebrochen waren?
Wie von selbst begann ich die Leiter hinunter zu klettern, oder wohl besser hinunter zu stolpern, denn mir war nach wie vor ein wenig schwummrig zu mute.
Zwar drehte sich der Raum um mich herum nicht mehr wie ein außer Kontrolle geratenes Karussell, aber ein wenig wackelig auf den Beinen war ich dennoch.
Gerade als ich die Hand an die Klinke legte, um die Tür zu öffnen, ertönte hinter mir ein dumpfes Geräusch, gefolgt von einem lauten Fluchen.
Erschrocken wirbelte ich herum. Ich hatte gedacht, allein im Zimmer zu sein, aber offensichtlich hatte ich mich geirrt.
Bucky saß, sich die Stirn reibend, auf der unteren Matratze und blickte das Bettgestell über sich böse an. Anscheinend hatte er sich beim Aufwachen den Kopf daran gestoßen.
"Was machst du denn hier?" fragte ich überrascht und trat wieder einige Schritte in den Raum hinein.
Bucky richtete sich auf und schaffte es, sich dabei erneut am Bettgestell zu stoßen. "Blödes Ding!" murmelte er und versetzte meinem Bett einen halbherzigen Tritt, dann wandte er seine Aufmerksamkeit, dankenswerter Weise, mir zu.
"Ich wollte sicher gehen, dass du nicht im Schlaf stirbst!" beantwortete er meine Frage und ein müdes Lächeln umspielte seine Lippen.
Ich zog schnaubend die Augenbraue hoch. "Und du meinst, unter mir vor dich hin zu schnarchen hilft mir dabei, mich auszukurieren? Ich hab dir gesagt, dass es nichts Schlimmes ist!" sagte ich, konnte aber nicht umhin, ein wenig zu grinsen. Irgendwie war es ja süß von ihm, dass er sich so um mich sorgte.
Aber andererseits war es einfach lächerlich! Ich hatte ihm gesagt, dass es vermutlich nur eine leichte Gehirnerschütterung war und ich nach ein paar Stunden Ruhe wieder auf dem Damm war...
"Hast ja recht, tschuldige!" murmelte er
"Gehts dir jetzt wenigstens besser?" er kam auf mich zu und besah sich vorsichtig die Beule an meinem Hinterkopf.