~ Buckys PoV ~
"Okay, okay! Alle herhören! Ich brauche die zwei Liter Transfusion null negativ, das 10er Skalpell, zwei Gewebefasszangen und jemanden, der eine DNA Probe entnimmt, damit ich die Haut- und Muskelzellen rekonstruieren kann! Bruder? Du schaffst alle, die nicht mit Doktortiteln oder helfenden Händen ausgestattet sind, auf der Stelle aus meinem Labor! Das hier ist kein verdammter Zirkus, sondern ein medizinischer Eingriff!" rief Shuri und umrundete die tischartige Konstruktion, auf der das lockenköpfige Mädchen lag.
Ihr Blick schien jeden Zentimeter von Livs Körper so eingehend zu scannen, dass sie das fortschrittliche Röntgengerät in ihren Händen überhaupt nicht gebraucht hätte.
Dennoch sah sie auf die Ergebnisse, die der Bildschirm ihr lieferte.
"Alles klar, sieht ganz so aus als wäre da ein Riss im Stirnbein! Nicht besonders lang oder scharfkantig, aber ich will trotzdem ein MRT, um sicher zu gehen, dass keine Hirnblutung entstanden ist! Captain Goldlocke? Siehst du das Gerät zu deiner Linken? Das, das aussieht wie ein Astronautenhelm? Ja! Genau das da! Her damit!"
Ein wenig überfordert tat Steve, was sie verlangte und drückte ihr das vergleichsweise winzige MRT-Gerät in die Hand.
"Was macht er noch hier?!", verlangte die junge Prinzessin schneidend zu wissen, als sie sich umdrehte und dabei fast gegen den Dunkelhaarigen stieß, der noch immer neben seiner besten Freundin stand und ihre Hand hielt. "Ich habe gesagt, dass alle, die nicht in das hier involviert sind, raus gehen sollen! Das gilt auch für ihn!"
Bucky schüttelte den Kopf.
Er würde nicht für eine einzige Sekunde von ihrer Seite weichen.
"Du stehst mir im Weg!", verkündete Shuri und zog halb verärgert, halb ungeduldig die Augenbrauen zusammen. "Wenn du willst, dass ich ihr das Leben rette, musst du das Händchenhalten auf später verschieben!"
"Ich werde sie nicht alleine lassen!" brachte er so leise hervor, dass die Umstehenden es beinahe nicht gehört hätten.
"Du kannst ja kaum aufrecht stehen!" sprach die Schwarzhaarige das Offensichtlich aus und beobachtete mit gerunzelter Stirn, wie er wankend das Gleichgewicht zu wahren versuchte.
"Mir... m-mir gehts bestens!" murmelte er und kniff die Augen zusammen, um die unscharfen Konturen auszublenden, die in sein Sichtfeld waberten.
Alles um ihn herum schien sich zu drehen.
Sein Kopf schmerzte.
Ihm war speiübel.
Sein linker Arm - oder besser gesagt das, was noch davon übrig war - brannte wie die Hölle und jede Faser seines Körpers sehnte sich nach einer Portion Schlaf.
Doch er blieb stehen.
Weil keine dieser Empfindungen ausreichte, um die grauenhafte Angst in seinem Inneren zu übertrumpfen.
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𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟
Fanfiction𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 ➳ enthält gewalttätige Handlungen, Schimpfwörter und eine menge Cliffhanger ── ❝ Von klein auf sind sie die besten Freunde und so gut wie unzertrennlich, doch dann kommt der Krieg und beordert ihn an die Front, während sie in New Yo...