𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 ➳ enthält gewalttätige Handlungen, Schimpfwörter und eine menge Cliffhanger
── ❝ Von klein auf sind sie die besten Freunde und so gut wie unzertrennlich, doch dann kommt der Krieg und beordert ihn an die Front, während sie in New Yo...
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"Aufstehen, meine liebe Liv! Du musst an die Arbeit und deine beiden Freunde ein Stückchen weiter tragen, vorausgesetzt natürlich, du hast noch die Kraft dazu..."
Mit diesen Worten wurde ich aus einem viel zu kurzen Schlaf gerissen und in einen Tag befördert, der wohl noch anstrengender war, als der gestrige.
Zwar war ich diesmal einigermaßen ausgeruht und entschlossen, nicht aufzugeben und dem Hydra Soldaten damit genau das zu geben, was er haben wollte, aber dennoch war es ein äußert Kräfte zehrender Tag.
Wir liefen fast ununterbrochen bergauf und das in einem Tempo, das weitere zwei Soldaten zum Aufgeben brachte, aber dennoch schafften sowohl Bucky als auch ich es irgendwie, durchzuhalten.
Am späten Nachmittag legten wir eine winzig kleine Pause von gerade einmal zehn Minuten ein, in der sogar wir Gefangenen ein paar Bissen zu essen bekamen, damit wir nicht alle vor der Flinte landeten und ins Gras beißen mussten.
Davon ein wenig gestärkt liefen wir weiter durch den schier endlos wirkenden Wald und als wir irgendwann abends, als es schon längst dunkel war, endlich da ankamen, wo wir hingewollt hatten, nämlich in dieser Hydra Basis, ahnte keiner von uns, dass das erst der Anfang des Grauens war.
Naja, eigentlich nur der Anfang des Grauens, das mir und meinem besten Freund bevor stand, die anderen waren einigermaßen gut davon gekommen.
Zu meiner überaus großen Erleichterung gab es in diesem feindlichen Stützpunkt wenigstens die Möglichkeit, die Verletzten einigermaßen zu versorgen, auch wenn alles an mir hängen blieb, da sie meinten, für so etwas keinen ihrer eigenen Leute entbehren zu können.
Aber mich zu beschweren, wäre das Letzte, was ich jetzt tun würde, immerhin hatte ich endlich Gelegenheit den ganzen Männern zu helfen und das war es, was ich schon den ganzen Marsch über gewollt hatte.
Einige von ihnen brauchten einfach nur eine ordentliche Portion Ruhe, ein paar Stunden Schlaf und frische Verbände, aber andere brauchten mehr als das.
Manche der Wunden hatten sich entzündet oder waren gerade dabei, eben dies zu tun und ich war mal wieder bis tief in die Nacht daran, den Soldaten aus der Patsche zu helfen und ihnen das Leben zu retten.
Der Mann, den ich unter so vielen Mühen mit mir geschleift hatte, bedankte sich an diesem Abend fast ununterbrochen bei mir und war erst still, als ich ihm eines der Schmerzmittel verabreicht hatte, die mir zur Verfügung gestellt wurden, um zu behandeln.
Von da an ging mir nur noch Bucky auf die Nerven, der mir die ganze Zeit sagte, ich solle mich ausruhen und morgen weiter machen.
Irgendwann, als ich einigermaßen zufrieden mit meinem Werk war, hörte ich dann auf ihn und legte mich etwas abseits der Verwundeten zum Schlafen.
Mein bester Freund tat es mir, kaum einen Steinwurf entfernt, gleich und legte sich ebenfalls auf den kalten unbequemen Boden, auf dem wir, dankenswerter Weise, übernachten durften.