𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟔𝟔

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"Was sollte das?!" 

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"Was sollte das?!" 

"I-ich... ich bin a-abgerutscht..." 

Das war eine Lüge. 

Ich war nicht abgerutscht. 

Ich hatte diese winzige Bewegung mit voller Absicht getan. 

Ich hatte absichtlich  mein Ziel verfehlt. 

Aber warum? 

Warum zum Teufel hatte ich ihn nicht einfach erschossen? Was war in mich gefahren? Was hatte ich mir dabei gedacht? Warum hatte ich ihn verschont? 

Warum, um alles in der Welt, hatte ich das getan?! 

Was war falsch mit mir? 

"Du bist abgerutscht?!" fragte der Mann zu meiner Seite fassungslos und es war mehr als offensichtlich, dass er mir das nicht eine Sekunde lang glaubte. 

Ich würde es mir ja selbst nicht glauben. 

Ich war ein Supersoldat. Eine eiskalte, gewissenlose und absolut tödliche Kampfmaschiene. Ich schoss nicht daneben, niemals. 

Und doch war der Blonde noch immer am Leben. 

Ich hatte ihn nicht getötet, obwohl ich es hätte tun können. Ich hatte ihn mit Absicht verfehlt und das war ein Fehler gewesen, den ich um jeden Preis wieder gut machen musste. 

Er durfte nicht überleben. 

Pierce hatte gesagt, dass er nichts von dem wissen durfte, was Fury ihm gesagt hatte und da wir zu spät gekommen waren, um das zu verhindern, mussten wir nun alles daran legen, ihn unschädlich zu machen. 

Das wurde von uns erwartet, oder nicht? 

Wir waren da um alle Gefahren und alle Gegner für Hydra aus dem Weg zu räumen. 

Das war unsere Aufgabe und wenn Hydra so versessen darauf war, Fury zu töten, weil er die falschen Informationen besaß, dann mussten wir auch den Blonden beiseite schaffen. 

Denn wenn das Wissen so gefährlich war, dann war nun auch er eine Bedrohung für Hydra, eine Bedrohung für uns und musste von der Bildfläche verschwinden. 

Ich wusste noch immer nicht so recht, warum ich ihm nicht gleich eine Kugel in den Kopf gejagt und das Ganze beendet hatte, doch was es auch gewesen sein mochte, das mich diesen Fehler hatte begehen lassen, es war fort. 

Dieses Mal richtete ich die Waffe mit der festen Absicht, ihm einen tödlichen Schuss zu verpassen, auf ihn. 

Dieses Mal drückte ich ab ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. 

Und dieses Mal hätte meine Kugel mit Sicherheit ihr Ziel getroffen, wenn der Blonde nicht im allerletzten Moment ausgewichen wäre. 

So jedoch, schlug sie hinter ihm in der Wand ein. 

𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt