𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 ➳ enthält gewalttätige Handlungen, Schimpfwörter und eine menge Cliffhanger
── ❝ Von klein auf sind sie die besten Freunde und so gut wie unzertrennlich, doch dann kommt der Krieg und beordert ihn an die Front, während sie in New Yo...
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Taumelnd versuchte ich, irgendwie mein Gleichgewicht wiederzufinden, um nicht zu Boden zu gehen, was sich allerdings als ziemlich schwierig heraus stellte, jetzt wo meine Stütze verschwunden war und die ganze Welt zu kippen schien.
Ich fühlte mich wie damals in Brooklyn, als ich sturzbetrunken durch die dunklen Gassen gewankt war und alle paar Meter Bekanntschaft mit dem rauen Asphalt oder einer im Weg stehenden Hauswand gemacht hatte.
Nur war dieses Mal kein Steve dabei, der versuchte mich halbwegs aufrecht zu halten und ich war auch nicht auf den schmutzigen Straßen NewYorks, sondern mitten in einer Gruppe Hydrasoldaten, die nun die Finger um die Abzüge krümmten und das Feuer auf mich eröffneten.
Vielleicht kam es mir in diesem Moment ganz gelegen, über meine eigenen Füße zu stolpern und mit den Armen voran auf dem steinernen Boden aufzuschlagen, denn dadurch flogen die Geschosse, die mich anderenfalls sicherlich getroffen hätten, geradewegs über mich hinweg.
Trotzdem verfluchte ich mich in Gedanken selbst, denn nun lag ich den Soldaten zu Füßen und konnte nichts weiter tun, als mich so schnell wie möglich seitlich davon zu rollen, als sie die Läufe ihrer Waffen auf mich senkten.
Ich hörte die Schüsse und ich sah, wie die Pfeile auf mich zugeflogen kamen, doch sie trafen nicht. Sie verfehlten mich um Zentimeter und ließen mich nichts weiter als einen Luftzug spüren.
"Scheiße...!" stöhnte ich und versuchte auf allen Vieren irgendwie außer Schussweite zu gelangen.
Nur war das gar nicht mal so leicht, da mir so schwindelig war, dass ich oben von unten und links von rechts nicht mehr unterscheiden konnte.
Meine Sicht war so unklar und verschwommen, dass ich nicht einmal die Männer, die es auf mich abgesehen hatten, richtig erkennen konnte, geschweige denn die Pfeile, die sie auf mich abfeuerten.
Alles was ich tat, war bei jedem Knallen blindlings zur Seite zu rollen, den Kopf einzuziehen und zurückzuweichen, aber letztendlich war es wohl mehr Glück als Verstand.
Jedes dieser Geschosse hätte mich treffen können, doch auf verrückte, wunderliche Weis tat es kein einziges.
Alle schienen mich wie durch Zauberhand zu verfehlen.
Es war, als würde ich immer zum genau richtigen Zeitpunkt die genau richtigen Dinge tun. Jede einzelne Bewegung, jedes Stolpern und Schwanken, schien zu verhindern, dass ich abgeschossen wurde.
Überall um mich herum waren die wütende Schrei der Männer zu hören, die mich nicht zu treffen vermochten. Flüche peitschten den Schüssen hinterher und ganz in der Nähe waren die unmissverständlichen Geräusche eines Kampfes zu hören.
Metall klirrte gegen Metall, dumpfe Schläge hallten im Gang wider, Männer stöhnten auf und hin und wieder flogen undeutliche Schemen durch die Luft, schlugen gegen die Wände und blieben regungslos am Boden liegen.