𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟓𝟎

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"Und

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"Und... und was genau soll mir das jetzt sagen?!" fragte eine aufgebrachte Stimme und irgendjemand seufzte leise. 

"Sie hat ziemlich viel einstecken müssen! Vier gebrochene Rippen, eine vollkommen zertrümmerte Schulter, doppelte und dreifache Frakturen an Armen und Beine! Prellungen und Stauchungen am ganzen Körper, außerdem eine Gehirnerschütterung, die nicht ohne war und Platzwunden am Kopf, die genäht werden mussten! Haben Sie sie einmal angesehen? Sie ist überall blau und grün und..." 

"Verschonen Sie mich mit diesem Theater, Doktor! Ich möchte wissen, wann sie wieder einsatzfähig ist, nicht ob sie ein paar Wehwehchen davontragen musste!" unterbrach die gereizte Stimme den anderen. 

"Das sind mehr als nur ein paar Wehwehchen, Professor, das sind ernsthafte Verletzungen, die Zeit brauchen werden, um..." 

"Zeit?! Wir haben keine Zeit! Sie haben unser Ziel davonkommen lassen, wir müssen es finden und unschädlich machen, bevor sich rumspricht, dass man einen Angriff von ihnen überleben kann!" fuhr der Professor dem Doktor dazwischen. 

"Das mag sein, aber wir können nicht mehr tun als abzuwarten, das müssen Sie doch einsehen! Diese Frau braucht Ruhe, Sie können sie nicht gleich wieder auf die nächste Mission schicken!" 

"Wie lange?" wollte die Stimme des Professors unwirsch wissen. 

"Sie heilt schneller als gewöhnliche Menschen... vielleicht... ich bin mir nicht sicher... vielleicht Stunden bis sie aufwacht, aber Tage oder Wochen bis sie wieder vollkommen genesen ist! Selbst Supersoldaten sind nicht unverwundbar und auch bei ihnen brauchen Wunden Zeit zum Verheilen!" 

Jemand begann unterdrückt zu schimpfen. 

"Professor?" fragte der Doktor mit leiser, beinahe zurückhaltender Stimme. 

"Was?!" blaffte ihn die andere Stimme an. 

"I-ich habe mich gefragt... wie... nunja, wie es dazu kam?" der Mann, der sprach klang ziemlich eingeschüchtert und ich konnte es ihm nicht verdenken, denn der Professor klang wirklich, als wäre nicht gut Kirschenessen mit ihm. 

"Das, mein lieber Doktor, würde ich selbst gerne wissen! Wenn Sie also so freundlich wären, den Soldaten her zu holen, damit er mir das hier erklären kann, wäre ich Ihnen sehr verbunden!" knurrte der kleine Mann und ich konnte mir nur zu gut vorstellen, wie er wütend durch das Zimmer stapfte und den Doktor in Grund und Boden funkelte. 

"Ich soll...?" 

"Ja, Sie sollen den Soldaten herholen, was ist daran denn so schwer zu verstehen?!" 

"N-nichts, ich werde ihn sofort holen!" 

"Das will ich Ihnen auch geraten haben!" zischte der Professor und eine Tür fiel ins Schloss, was mich darauf schließen ließ, dass der Doktor das Zimmer verlassen hatte. 

Für eine ganze Weile war es still und ich hatte die Zeit, das eben Gehörte zu verarbeiten. Oder es zumindest zu versuchen, denn immer wieder wurden meine Gedanken von Erinnerungsfetzten durchkreuzt, sodass ich am Ende nur noch mehr Fragen hatte, die nach einer Antwort verlangten. 

𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt