𝕊𝕖𝕧𝕖𝕟𝕥𝕪-𝕗𝕠𝕦𝕣

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Ein Jahr ist es jetzt schon her, dass Jimin aus der Klink entlassen wurde.

Taehyung und ich liegen gerade zusammen eingekuschelt auf dem Sofa in unserem Haus und schauen uns einen Film an. Meinen Lieblingsfilm.

Taehyung hat extra diesen Film ausgesucht und behält seine Hände auch bei sich, zieht mich nur hin und wieder immer näher an seinen Körper. Was mich nur amüsiert grinsen lässt, aber Taehyung ist ziemlich anhänglich, wenn man ihn nur lässt. Man sieht es ihm nicht an, aber er kann und ist eigentlich ein absolute Softy.

Außer im Bett, da kann es schon mal passieren, dass er mich sogar zum weinen bringt, weil er mich so sehr an meine Grenze bringt. Aber ich genieße alles, was er tut. Nie tat Taehyung etwas, was mir nicht gefallen hat, er kennt meine Grenzen, er nutzt diese nur hin und wieder aus.

„Kaum zu glauben, dass Yoongi und Jimin jetzt ein Paar sind", meint Taehyung, als der Film zu Ende ist, weshalb ich mich auf seine Brust lege und ihn anschaue. „Ich finde es toll, dass sie sich gegenseitig gefunden habe. Immerhin haben beide keine gute Vergangenheit und sie beide würden sich da sicherlich heraushelfen." Taehyung nickt nur stumm, mustert mich und scheint in seinen Gedanken vertieft zu sein, weshalb ich ihm einen Kuss auf die Lippen drücken.

„Wir sind auch noch nicht so lange zusammen", stelle ich fest und rolle mich wieder auf das Sofa runter, „Und dennoch habe ich das Gefühl, als wären wir seit Ewigkeiten zusammen." Taehyung lehnt sich über mich, lächelt mich liebevoll an. „Du hast Recht, aber ich kann und will mir niemand anderes als dich an meiner Seite vorstellen."

Ich lege Taehyung meine Arme um den Hals und nicke. „Ich auch nicht. Ich liebe dich Taehyung und das nur dich."

Taehuyng zieht mich plötzlich auf die Beine und nimmt mein Gesicht in seine Hände.

„Jungkook, ich liebe dich so unglaublich sehr. Ich liebe dich mit allem was ich habe, sei es mit meinem Körper, mit meinen Worten, Taten, oder mit meinem Herzen. Ich kann mir keine andere Frau, oder keinen anderen Mann an meiner Seite vorstellen. Und ich hasse mich dafür, dass dich damals einfach in Stich gelassen habe, weil ich Angst hatte. Dabei habe ich nur uns beiden damit weh getan, also entschuldige ich mich noch mal dafür. Tut mir leid."

Liebevoll schaue ich ihn die ganze Zeit an, lege schließlich selbst eine Hand an seine Wange. „Ich habe dir doch schon längst verziehen, Taehyung. Ich liebe dich doch auch mit allem, was ich habe."

Taehyung nimmt meine Hand in seine, haucht einen kleinen Kuss auf den Handrücken und kniet sich plötzlich hin.

Ich reiße meine Augen auf, als ich realisiere, was er gerade tun will.

„Jungkook, Gott, du weißt nicht, wie verdammt sehr ich dich liebe. Und ja, ich weiß, es ist zu früh, aber ich will und kann mir keinen anderen an meiner Seite vorstellen als dich, Jungkook. Du bist meine große Liebe, dass Schicksal hat uns zusammen gebracht, ich will dich niemals verlieren. Und ich bin mir auch zu 100% sicher, dass ich dich als Mann haben will, für den Rest meines Lebens. Also, willst du mich Heiraten, Jeon Jungkook?" Während Taehuyng redet, holt er aus seiner Hosentasche eine kleine, rote Schachtel heraus und öffnet diese zum Schluss. In dieser befindet sich ein silberner Ring, aber ich schenke ihm eher weniger Beachtung.

Viel mehr liegt meine Aufmerksamkeit auf Taehyung, der mich mit funkelnden Augen anschaut. Dieses Funkeln.. das nur für mich ist. Das seine Liebe für mich wiederspiegelt.

„Ja", hauche ich leise, kann nicht verhindern, dass mir einige Tränen über die Wange rollen. Taehyung greift sanft nach meiner Hand und steckt mir den Ring an den Finger und kommt zu mir hoch, weshalb ich sofort meine Arme um ihn schlinge und meine Lippen auf seine presse.

Ich kann es nicht glauben, wir sind verlobt und bald sogar verheiratet. „Ich liebe dich, Kim Taehyung, mein Verlobter."
„Mhhh, das klingt so gut", brummt Taehyung zufrieden und zieht mich nah an seinen Körper.


„Jimin, sitzt meine Fliege? Wie ist mein Haar? Ich hätte vielleicht doch zum Frisur gehen sollen und sie kürzen, oder nicht? Und bin ich ich nicht zu dick in dem Anzug? Weiß war nie meine Farbe und-", lachend unterbricht mich Jimin, indem er mir seine Hand auf dem Mund legt. „Hol Luft, Kleiner. Du bist wunderschön, alles ist perfekt und in wenigen Minuten geht es los, also atme tief durch und beruhige dich."

Ich befolge Jimins Rat und versuche ruhig zu atmen, schließe dabei meine Augen. Während Jimin noch ein wenig meine Haare richtet, kann ich nicht aufhören zu lächeln, wenn ich daran denke, dass ich Taehyung heute heiraten werde. Das er und ich Mann und Mann sein werden.

„Du bist richtig glücklich", stellt mein Bruder fest, weshalb ich nickend die Augen öffne. „Und wie. Du weißt nicht, wie sehr ich ihn liebe."
„Ich sehe es und es macht mich glücklich dich so zu sehen." Ich kann nicht anders, als Jimin in den Arm zu nehmen, der das ein wenig überrascht erwidert. „Ich bin so froh, dass ich dich habe, Hyung. Du bist alles für mich."

„Jetzt komm, wir müssen los, oder willst du zu spät kommen?", fragt er mich und nimmt mich an der Hand. Draußen vor der Tür steht Yoongi, der mich, mit Jimin zusammen, zum Altar bringen wird.

Zwar hätten mich auch Taehyungs Eltern zum Alter bringen können, aber ich wollte meinen Bruder unbedingt an meiner Seite haben und Yoongi, meinen besten Freund.

Sobald die Musik losgeht, gehen wir zu dritt den langen Weg zu Taehyung. Und sobald ich ihn sehe, kann ich nicht anders, als glücklich anfangen zu lächeln. Die Kirche ist voller Leute, Familie aus Taehyungs Seite. Seine Familie ist ganz anders, als die von Jimin und mir.

Ich schüttle den Kopf, keine negativen Gedanken Jungkook.

Vor Taehyung ergreife ich die Hand von ihm, die er mir hinstreckt. Mit einem breiten Lächeln schauen wir uns die ganze Zeit an, alles um uns herum verschwindet, nur er und ich sind da.

Dem Pastor höre ich überhaupt nicht zu, Taehyung macht das. Ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen kann, was ich auch mache. Denn im nächsten Moment steckt er mir einen wunderschönen, schlichten, goldenen Ring an meinen Ringfinger, was ich ihm gleichtue.

Und sobald der Pastor auch sagt, dass wir uns küssen dürfen, tun wir das viel zu unschuldig und zurückhaltend, was Jimin und Yoongi auch direkt bemerken.

„Küsst man so etwa seinen Mann? Zeigt mal ein wenig mehr Leidenschaft." Mit roten Wangen schaue ich zu Taehyung, dem ich dann sanft meine Arme um den Hals schlinge. Er wiederum legt seine Hände an meine Taille, zieht mich an dieser zu sich.

„Ich liebe dich, Kim Jungkook", flüstert er grinsend gegen meine Lippen. „Und ich liebe dich, Kim Taehyung."

Wir legen unsere Lippen sanft und liebevoll aufeinander, die Leute um uns herum fangen an zu jubeln, aber ich ignoriere es. Ganz alleine Taehuyng und seine Lippen sind gerade in meinen Gedanken und das wir verheiratet sind.

Ich kann es immer noch nicht glauben, aber es ist war.

Taehyung und ich sind verheiratet und unglaublich glücklich damit. Mehr als das.

~The End~
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From Deal To Love || 𝙰 𝚃𝚊𝚎𝚔𝚘𝚘𝚔 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt