𝕋𝕙𝕣𝕖𝕖

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Am Montag morgen stehe ich vor meinem Spiegel und schaue mich in diesem an, versuche meine Krawatte so gut es geht zu binden.

Egal wie oft ich es versucht habe, es sieht einfach scheisse aus, aber ich kann mich nicht mehr länger damit beschäftigen, sonst verpasse ich die Bahn.

Ich schulter mir die Tasche, packe meine Schlüssel und Portmonee in die Tasche und gehe die Treppen runter.

Ich wohne in einem nicht geraden schicken Viertel, aber es ist überraschend günstig, obwohl die Wohnung mitten in der Stadt ist und ich somit eigentlich zu allem eine gute Verbindung habe. Zwar passiert es oft, dass die Heizung nicht geht, oder ich mal kalt duschen muss, aber es ist okey. Ich bekomme deswegen des öfteren kleine Gutschreibungen, die ich meisten für Jimins Behandlungen ausgegeben . Aber das ist okey, kalt duschen ist auch gut und wozu hat man denn Pullover und Decken?

Die Bahn ist heute mal wieder besonders überfüllt. Dieser ständige Körperkontakt zu anderen triggered mich ein wenig.

Vor dem großen Gebäude von meiner neuen Arbeit atme ich einmal tief durch. Ich darf hier keine Fehler machen, muss mich bemühen und immer 101% geben. Für Jimin, dass er gesund wird.

„Mr. Jeon, richtig?", begrüßt mich wieder die Sekretärin, als ich durch die Glastür hineingekommen bin. „Ja, richtig."
„Mein Name ist Yura Chin, ich soll sie zu ihrem Ansprechpartner bringen. Er wird sie in alles einweisen, folgen sie mir bitte."

Mit schnellen Schritten folge ich der Frau. Würde ich auf Frauen stehen, wäre sie auf jeden Fall attraktiv. Lange, schwarze Haare, ein natürliches Gesicht. Ist nicht sonderlich klein, aber gut gebaut. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr viele Männer hinterherrennen.

„So, wir sind da. Mr. Min erwartet sie schon." Dankend verbeuge ich mich leicht, klopfe dann an die Tür und warte, dass ich hineingeben werde.

„Mr. Jeon?"
„Ja, freut mich sie kennenzulernen Mr. Min." Er nickt nur, deutet mir mich ihm gegenüber zu setzen.Ein Laptop liegt bereits vor mir, einige Papier daneben.

„Lassen wir gleich das förmliche, oder? Nenn mich einfach Yoongi, ich hoffe, Jungkook reicht auch bei dir?" Sofort nicke ich, wieso sollte ich was dagegen haben? Wir sind bestimmt im selben Alter, er womöglich ein wenig älter, aber nicht sonderlich viel.

„Also, du bist die neue rechte Hand von Mr. Kim, interessant. Ich habe mir deinen Lebenslauf angeschaut, bist echt fleißig. Er mag fleißige Arbeiter. War wohl ein Grund, warum ich nicht mehr seine rechte Hand bin."
„Du warst die rechte Hand von ihm? Ist es sehr anspruchsvoll? Muss ich was bestimmtes beachten?" Schon fast flehend schaue ich meinen Gegenüber an, der leise vor sich hin lacht. „Wieso machst du dich denn so verrückt?" Beschämt senke ich meinen Blick, schaue auf den Laptop.

Kurz herrscht Stille zwischen uns, Yoongi scheint zu überlegen, bis er leise seufzt. „Für dich, nein. Du bist sehr engagiert." Innerlich beruhige ich mich. Es wird also nicht ganz so anstrengend, wie ich anfangs dachte. „Außerdem ist Mr. Kim nett. Egal wie er rüber kommen mag, er passt trotzdem auf sein Personal auf. Also mach dir keine Sorgen und mach deine Aufgaben ordentlich und dann wird alles gut."

Den Tag verbrachte ich nur noch bei Yoongi. Er hat mir vieles erklärt und ich versuche mir alles zu merken, keinen Fehler zu machen, was mir aber auch ganz gut gelingt. Ich bin froh, hier zu sein.

Yoongi an sich ist wirklich sympathisch. Ein wenig verschlafen, aber trotzdem bei der Sache immer. Es wundert mich nicht, dass er Mr. Kims rechte Hand war, er ist wirklich gut organisiert, aber wie er schon gesagt hatte, er ist faul.

From Deal To Love || 𝙰 𝚃𝚊𝚎𝚔𝚘𝚘𝚔 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt