𝕋𝕨𝕖𝕟𝕥𝕪-𝕥𝕙𝕣𝕖𝕖

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Vor meiner Wohnung angekommen schaue ich etwas unschlüssig auf diese.

„W-Willst du noch mit hoch kommen?", frage ich leise den Älteren, der aber nur nickt. Ich möchte jetzt einfach nicht alleine sein, am liebsten auch die Nacht nicht alleine verbringen, aber dass kann ich ja nicht von ihm verlangen.

„Natürlich komme ich mit hoch", antwortet er mir auch direkt, was mein Herz für einen Moment schneller schlagen lässt. Jetzt ist nicht der richte Zeitpunkt, einen auf verknallt zu tun, ich muss irgendwie oder irgendwas für Jimin tun...

Ganz oben in meiner Wohnung angekommen, versuche ich die Tür aufzuschließen, aber meine Hände zittern immer noch so stark, dass ich dieses verdammte Schlüsselloch nicht treffe. Weshalb mir Taehyung sanft den Schlüssel aus der Hand nimmt und die Wohnung selbst öffnet, mich zuerst hinein lässt.

„Es ist keine Luxuswohnung... also sei nicht allzu sehr geschockt", nuschle ich leise, während ich meine Schuhe abstreife und in die Ecke schiebe. „Mach dir keine Sorgen, ich verurteile dich schon nicht." Ich nicke das einfach ab, steuere direkt die Küche an. „Willst du einen Tee?", frage ich Taehuyng, will mich zu ihm umdrehen, als er mich plötzlich an den Tresen drückt. „Setzt dich hin, ich mach alles für dich", haucht er mir sanft ins Ohr, streicht dabei über meine Seite, was mir eine Gänsehaut verschafft.

Und ich kann nicht anders, als zu nicken und mich an den Tisch zu setzen. Dabei beobachte ich, wie Taehuyng den Wasserkocher anstellt und dabei ist, jeden Schrank zu öffnen um zwei Tassen zu finden und den besagten Tee.

Nach kurzer Zeit stehen zwei dampfenden Tassen vor uns, die ich direkt ergreife und an dieser nippe.

Ich kann nicht glauben, dass Jimin mich gestern angelogen hat. Und das waren seine letzte Worte an mich... nein, ich darf so jetzt nicht denken. Er wird wieder aufwachen, ich werde dafür sorgen, egal was es mich kosten wird.

„Mach dir keine Sorgen um Jimin, ich werde einen Arzt finden, den ihn operieren wird", ertönt die tiefe Stimme von Taehuyng, weshalb ich meinen Blick auf ihn lege. Er sitzt mir gegenüber, mustert mich schon die ganze Zeit, gibt mir aber die Zeit, die ich gerade brauche.

Ich muss meine Gedanken sortieren, egal wie schlimm sie sind, es ist wichtig, sie zu ordnen. Das hat Jimin mir immer gesagt..

Ohne darüber lange nachzudenken, stehe ich auf und setze ich mich einfach auf Taehyungs Schoß, nehme seine Hände und schlinge sie um meinen Körper. Ist mir egal, wie das jetzt rüberkommen mag, ich brauche gerade einfach diese Nähe zu ihm. Aber ihm scheint es auch nicht zu stören, was ich daran merke, dass er seinen Kopf auf meine Schulter legt und mich näher an sich zieht.

Keiner sagt ein Wort, aber das ist auch nicht nötig. Mir reicht seine körperliche Nähe, sie beruhigt mich.

Und noch mehr beruhigt mich, als ich seine Lippen an meinem Hals spüre. Sie sind weder fordernd, noch grob. Seine Lippen platzieren hauch zarte Küsse auf meiner empfindlichen Haut, lassen mich zufrieden seufzen.

„Danke Taehyung... für alles.."

From Deal To Love || 𝙰 𝚃𝚊𝚎𝚔𝚘𝚘𝚔 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt