𝔽𝕠𝕦𝕣𝕥𝕪-𝕤𝕚𝕩

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Ausgiebig strecke ich mich in dem viel zu großen Bett und taste neben mich.

Nur leider spüre ich keinen warmen, muskulösen Körper, sondern nur ein kaltes nichts. Ein leeres Bett, weshalb ich mich langsam aufsetze und mir über die Augen reibe.

Schlafgetrunken schaue ich mich im Zimmer um, muss feststellen, dass Taehyung in seinem perfekt passenden Anzug vor dem Spiegel steht und sich seine Krawatte bindet. Selbst so früh am Morgen sieht er so unfassbar gut aus. Die brünetten Haare liegen ihm in perfekten Locken auf dem Kopf, das Sakko zeigt nur deutlicher, wie er doch ein wenig breiter ist als Durchschnittlich. Und sein Hintern erst...

„Habe ich dich geweckt, Lovely?" Dumm grinse ich, als ich den Spitzname höre, nicke dann aber. „Ich habe gemerkt, dass du nicht da bist, es war kalt. Wie spät ist es eigentlich?"
„Halb acht."

Ich reiße sofort meine Augen auf. „Was, halb acht schon? Verdammt, wieso weckst du mich nicht auf?!", frage ich total panisch und springe aus dem Bett, will gerade an Taehyung vorbei ins Bad gehen, aber er schlingt sanft seinen Arm um mich und zieht mich bestimmend vor sich.

„Sieh dich mal an", flüstert er mir leise ins Ohr, schaut mich durch den Spiegel an. „Du siehst müde aus, nicht? Außerdem bist du immer noch ein wenig angeschlagen."
„Aber ich kann doch nicht einfach zu Hause bleiben. Ich muss abends auch noch in die Bar.." Verzweifelt versuche ich den Blick von meinem Erscheinungsbild zu nehmen, aber Taehyung verhindert das, indem er mein Kinn in die Hand nimmt. „Du gehst heute nirgendwo hin. Ich gebe dir heute frei und wenn du dich morgen wieder fitter fühlst, wirst du wieder bei mir an der Seite arbeiten. Und den Job in der Bar habe ich schon für dich gekündigt."
„Du hast was?" Schockiert drehe ich mich um und schaue ihn schon fast sauer an. „Du kannst das nicht einfach hinter meinen Rücken machen."
„Tut mir leid, aber du brauchst das nicht mehr. Allgemein muss du dir keine Sorgen mehr machen wegen Geld, ich werde dir helfen und diesmal werde ich es auch bis zum Ende machen, versprochen."

Taehyung lächelt mich sanft an, streicht mit seiner Hand über meine Wange, als ich ihn nur stumm anschaue und nichts sage. Aber was soll ich denn bitte sagen? Alles was er sagt ist... weiß ich nicht. Ich bin einfach nur dankbar und trotzdem fühle ich mich irgendwie nicht wohl bei der Sache. „Danke, aber... also ich schätze es sehr, wirklich, aber ich bekomme das auch alleine hin." Taehyung fängt an zu lachen, wuschelt mir dann durch die Haare, was mich nur leise quengeln lässt. „Wie du meinst. Wir sehen uns am Abend, Lovely."

Nachdem ich Taehyung bis zur Tür begleitet habe, bin ich direkt wieder ins Bett gegangen, aber einschlafen konnte ich sowieso nicht mehr ohne Taehyung. Also habe ich mich heute den ganzen Tag alleine gelangweilt, beziehungsweise dachte ich, dass ich mich langweilen würde, aber ein Anruf hat meinen entspannten Tag komplett zerstört.

Selbst als Taehyung mich angerufen hat, bin ich nicht mehr ran gegangen, es ist, als wäre meine Welt komplett zusammengebrochen.

Also würde ich die Kontrolle verlieren.. die Kontrolle, die ich eigentlich nie hatte...

From Deal To Love || 𝙰 𝚃𝚊𝚎𝚔𝚘𝚘𝚔 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt