𝔽𝕠𝕦𝕣𝕥𝕪-𝕤𝕖𝕧𝕖𝕟

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Ich höre, wie die Haustür ins Schloss fällt.

Ich hoffe, dass Taehyung nicht allzu sauer auf mich ist, weil ich seine Anrufe nicht angenommen habe und, dass ich ihn nicht willkommen heiße, aber mir ist gerade nicht danach.

Ich liege immer noch im Bett, habe mir einen Pulli von Taehyung geklaut, einfach um seinen Geruch um mich herum zu haben, damit meine Situation nicht komplett scheisse ist. Aber eigentlich ist sie scheisse, der Pulli beruhigt mich einfach nur.

„Jungkook, wieso hast du meine Anrufe nicht angenommen?", höre ich es hinter mir und wie er sein Sakko auszieht und es wahrscheinlich auf den Bügel hängt. Ich antworte auf seine Frage nicht, habe viel zu sehr angst, dass er an meiner Stimme erkennen wird, wie ich mich gerade fühle und was heute überhaupt alles passiert ist.

„Schläfst du etwa schon?" Taehyung kommt hinter mich, zieht mich nah an seinen Körper, was mich wimmern lässt. Und anscheinend war das Wimmern ein wenig zu verräterisch, weshalb er mich sofort auf den Rücken dreht und sich über mich abstützt, versucht, in mein Gesicht zu schauen. Aber durch den Pullover habe ich mir die Kapuze schon vorhin über den Kopf gezogen, sodass man mir nicht mehr ins Gesicht schauen kann.

Aber man erkennt meine rote Nase vom vielen weinen und meine heruntergezogenen Mund, der nicht mal Ansatzweise ein Lächeln auf die Reihe bekommen würde.

„Was ist passiert?", fragt Taehyung besorgt, setzt sich dann auf meine Hüfte und streicht mir sanft über die Seiten, akzeptiert, dass ich mich nicht zeigen will. Auch wenn es ihn bestimmt ärgert, dass ich mich in dem Moment distanziert habe, akzeptiert er es, wofür ich aber dankbar bin. Ich würde selbst ankommen, er muss mich nur lassen.

„Hm? Willst du es mir nicht verraten?"

Nach einer kurzen Stille, wo ich seine Hände auf meinem Körper einfach nur genossen habe, greife ich zitternd nach ihnen und verschränke unsere Finger miteinander.

„E-Es ist... Ji-Jimin." Wie ich es mir schon gedacht habe, meine Stimme ist gebrochen und traurig. „Er... die Ärzte... sie wollen ihn st-sterben l-lassen", presse ich hervor, ziehe Taehyung dann zu mir runter, um mich nah an ihn zu pressen und in seine Halsbeuge zu schluchzen. Und das wohl zum hundertsten Mal heute.

Ich habe heute nichts als nur geheult. Ich fühle mich wie ein Baby, dass einfach selbst nicht weiß, was es will.

„Alles wird gut, ich werde das regeln, okey? Vertrau mir da.. hast du Hunger? Dann können wir zu Jimin fahren, was hältst du davon?"
Schniefend komme ich aus seiner Halsbeuge heraus, schaue ihm direkt in die Augen.

Wie kann ein Mensch so viel Verständnis aufbringen. Ich liebe diesen Typen vor mir einfach so sehr und ich hoffe dieses Mal wirklich, dass er es hinbekommt. Diesmal will ich auch wirklich seine Hilfe.

„Das.. ist gut", meine ich leise, lege mich aber nochmal hin, um ihm nochmal ganz nah zu sein, bis wir uns dann lösen.

Und solange er etwas zu Essen zubereitet, bin ich Duschen, versuche nicht mehr zu heulen, was aber echt schwer ist.

Meine Augen brennen zwar schon, aber es hindert mich trotzdem nicht daran, noch einige Tränen zu verlieren.

From Deal To Love || 𝙰 𝚃𝚊𝚎𝚔𝚘𝚘𝚔 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt