𝕋𝕙𝕚𝕣𝕥𝕪-𝕥𝕙𝕣𝕖𝕖

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Mit großen Augen schaue ich zu Taehyung, wie er sich leicht zu mir runter lehnt, mein Kinn dabei schmerzhaft in der Hand hält.

„Ich bin hier Chef, dass ich mein Unternehmen und ich entscheide, wen ich hier sieze, Jungkook. Und ich möchte dich daran erinnern, dass ich dich jederzeit kündigen kann, also pass besser auf, wie du mit mir redest." Schwer muss ich schlucken, als ich das Wort „Kündigung" höre. „Das würdest du nicht wagen."
„Lass es nicht darauf hinauslaufen. Ich habe dich gewarnt. Also, bearbeite die Dokumente, bring mir sie und dann darfst du gehen. Ansonsten sieh zu, wo du ein besseren Job findest und für Jimins überleben sorgen kannst. Dein kleiner Nebenjob in der Bar wird dir da auch nicht helfen."

Mit einem lauten klatschen landet meine Hand auf seiner Wange. Taehyungs Kopf geht leicht zur Seite, seine Augen weiten sich. Und bevor ich realisiere, was ich hier gerade getan habe, werde ich von ihm mit dem Rücken auf den Tisch gedrückt, meine Hände über meinem Kopf. Dabei fliegen einige Zettel auf den Boden, genau wie mein Ordner. „Wag es noch ein mal", raunt er mir wütend ins Gesicht, jagt damit einen Schauer über meinen Rücken.

Aber es ist seine Schuld. Hätte er Jimin nicht erwähnt, hätte ich nicht meine Kontrolle verloren und ihm keine verpasst. Er hat sie verdient.

„Du hast es verdient. Rede noch einmal über Jimin, dann...", ich beiße mir auf die Zunge, als mir nichts einfällt, was ihn nur siegessicher grinsen lässt. „Dann was? Dann kündige ich dich und dann kannst du sehen, wie du überlebst. Aber du bist doch eine Kämpfernatur, dass schaffst du bestimmt alleine, oder? Oder suchst du dir dann ein Sugardaddy oder sowas ähnliches?"
„Hör auf!", schreie ich ihn an, versuche mich aus seinem Griff zu befreien, aber er gibt mich nicht frei, ergötzt sich förmlich über meinen hilflosen Versuchen.

„Wir beide wissen, wer hier stärker ist. Also spar dir deine Kraft und mach dich an die Arbeit, wenn du nicht als eine Slut enden willst."
„Du bist ein richtiges Arschloch Taehyung. Immerhin bist du kein Stück besser als ich. Hast was mit der Sekretärin, dann mit mir und jetzt springst du wieder die Sekretärin an, was? Widerlich."

Taehyung schaut mich wieder wütend an, drückt ein wenig fester meine Handgelenke gegen den Tisch, was mich widerwillig wimmern lässt. „Vielleicht nicht besser, aber auch nicht widerlicher. Du bist genauso wie ich, also rede hier keinen Unsinn. Aber dich wieder einmal richtig durchnehmen und dir ein wenig Benehmen beibringen würde ich gerne tun." Zum Ende grinst er und ich spüre plötzlich, wie er sein Knie gegen meine Mitte drückt, was mich wieder wimmern lässt.

„Wie gerne ich dich wimmern und betteln hören will", raunt er in mein Ohr, beißt in dieses, aber ich fange an, mich stark zu winden, mich irgendwie von ihm zu drücken. Irgendwann schaffe ich es und trete ihn von mir, stelle mich auch gleich wieder hin.

„Fass mich nochmal so an und du wirst es bitter bereuen", raune ich wütend, packe meine Sachen und verschwinde, lasse einen grinsenden Kim Taehyung hinter mir.

From Deal To Love || 𝙰 𝚃𝚊𝚎𝚔𝚘𝚘𝚔 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt