𝕋𝕙𝕚𝕣𝕥𝕪

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„Was?!"

„Sie haben mich schon verstanden. Sie werden bei Mr. Min untergebracht und sind nicht mehr an meiner Seite. Nehmen sie bitte all ihre wichtigen Sachen mit", meint Taehyung monoton, schaut mich nicht einmal an, was mich einfach nur sauer macht. Er schaut stur auf sein Blatt, lehnt sich dabei lässig an seinen Tisch.

Und von meiner Wut geleitet, gehe ich auf ihn zu, greife ziemlich grob nach seinem Kinn und ziehe es zu mir. „Behandle mich nicht wie Dreck, Taehyung", raune ich wütend und funkle ihn genauso an, aber es lässt ihn kalt, erwidert meinen Blick ohne Probleme. „Du kannst mich nicht einfach versetzen, nur weil du deinen Deal gelöst hast. Ich brauche das Geld, dass weißt du!"

Mit einem Mal packt Taehyung mein Handgelenk, dreht meinen Arm auf den Rücken und drückt mich auf den Tisch. Ein Ächzen entkommt meinen Lippen, als er mich so grob auf den Tisch drückt. „Hör mal Jungkook, hör gefälligst auf mich zu duzen und mich beim Namen zu nennen. Ich will dich hier auch daran erinnern, dass der Deal wegen dir gescheitert ist, nicht wegen mir. Also nimm die Konsequenz hin, verstanden? Sonst kommt es schneller zu einer Kündigung als du denkst. Wenn du doch so sehr auf mich vernarrst, dann gehen deine Gefühle nie weg." Seine tiefe Stimme raunt mir ins Ohr, was mich einfach nur widerwillig wimmern lässt.

„Du hast- ah." Ich unterbreche mich selbst, als er nach meinen Arm fester zupackt und mir somit weh tut. „Ich habe mich wohl verhört."
„S-Sie haben nie gesagt, dass ich versetzt werde. Ich brauche wirklich diesen Platz.. bitte...", hauche ich am Ende, aber er gibt mich nur frei, setzt sich auf seinen Stuhl und verschränkt seine Arme vor der Brust. „Betteln konntest du schon immer. Ihre Sachen."

Bittend schaue ich ihn an, aber er verzieht nicht eine Mine, weshalb ich leise seufzend meinen Laptop, sowie einige Ordner mit mir nehme.

Bevor ich aber durch die Tür gehen, drehe ich mich zu ihm um. Er schaut mich immer noch an. „Das wars dann also?" Ein stummes nicken kommt von ihm, was mir ein Stich ins Herz versetzt. Also drehe ich mich nur um, gebe noch ein leises „Wiedersehen" von mir, und gehe zu Yoongi.

Er hat davon schon gewusst und hat sein Büro ein wenig umgeändert, sodass ich meinen eigenen Platz hatte. Und obwohl ich gerne mit Yongi zusammenarbeite, wird mir das nicht so sehr gefallen, wie mit Taehyung.

Während ich eigentlich Rechnungen bearbeiten musste, schweife ich mit meinen Gedanken zu Taehyung. Und obwohl ich wusste, wie grob er sein kann und mir das auch gefallen hat, hat es dieses Mal ehrlich nur weh getan. Er hat mir bewusst Schmerzen hinzugefügt, weil ihm etwas nicht gefallen hat. Und obwohl er das selbe mit meinem Hintern getan hat, hatte es da nicht so sehr weh getan, wie vorhin. Er wollte mir mit bedacht Schmerzen zufügen, ohne jeglichen Hintergrund.

„Jungkook", reißt mich Yoongi aus den Gedanken, zu dem ich überrascht schaue. „Du kannst gehen, wenn du willst. Ich schaffe das selber. Geh deinen Bruder besuchen", meint er mit einem sanften Lächeln, was ich einfach nur erwidere und sein Angebot annehme.

„Danke Hyung, ich schulde dir was."

From Deal To Love || 𝙰 𝚃𝚊𝚎𝚔𝚘𝚘𝚔 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt