Kapitel 7

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Emma wachte mit starken Kopfschmerzen auf und sah sich um zu ihrem Bedauern stellte diese fest das bereits Abend war.
"Warum hast du mich nicht geweckt?", quälte sie sich aus der Couch und lief auf den kochenden Leo zu.
"Hätte ich das tun sollen?" Tat dieser verblüfft.
"Ist das dein ernst? Ich kann doch nicht den ganzen Tag über nur schlafen."
"Du hast den Arzt gestern gehört! Musst dich schonen also ist Schlaf die beste Medizin!"
Emma verrollte genervt die Augen so beschloss sie duschen zu gehen. Kaum ist Leo für die restliche Woche Zuhause passt es ihr doch nicht so wie gewollt. Unter der Dusche begann Emma zu überlegen was sie in der Woche macht während Leo auf Tour geht rein theoretisch könnte Sophie kommen und den Film Marathon genießen anderseits könnte sie auch die alten Freundschaften aus ihrer Dreharbeiten von Harry Potter wieder auffrischen.
"Emma alles in Ordnung oder bist du inzwischen zu einem Schwamm geworden?" Fragte Leo besorgt vor der Tür und Emma merkte nicht einmal das sie so lange duschen war doch sie genoss jeden heißen Tropfen auf ihrer Haut, jeder Tropfen ließ sie jede einzelne Sorge vergessen. Genervt verließ die Schauspielerin das Badezimmer holte sich ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser was sie mit ihrer Medizin einnahm. Neugierig schaute sie sich was so lecker duftete was sie sah war ihr Lieblingsessen.
"Womit habe ich es verdient?"
"Was? Du bist meine Freundin die ich liebe und Angst habe zu verlieren."
Emma lief auf ihn zu und gab ihm ein zärtlichen Kuss den Leo völlig ausnutzte zum leidenschaftlichen Kuss änderte. Doch die verwirrte Emma ließ ihn zwar zu mehr jedoch nicht.
"Was los?"
"N-nichts ich möchte nicht überstürzen, Leo. Tut mir leid."
"Mit was denn? Emma komm ich bitte dich du tust so als wären wir seit einigen Tagen zusammen!" Warf er ihr vorwurfsvoll vor.
"Das meine ich doch nicht! Ich rede von das es mir nicht gut geht." Schweigend sahen sie sich an, da umarmte er sie von hinten und vergrub sein Gesicht in ihre Haare.
"Leo, ich möchte jetzt wirklich schlafen, gute Nacht."
"Em- ja gute Nacht..."
Auch wenn man es ihr nicht ansah war Emma noch immer verletzt das Leo sie zwei Tage lang aus dem Weg ging. Emma nahm ihr Kopfkissen und schrie darin anschließend begann an zu weinen doch sie beruhigte sich schnell wieder.
"Leo? Bist du noch wach?" Fragte sie vorsichtig als Emma das Wohnzimmer betrat und Leo auf der Couch liegen sah.
Dieser reagierte mit einem Schnarchen, da die Couch groß und breit für beide ist legte sich diese in seine Arme.
Am nächsten Morgen als Leo am aufwachen war traute seine Augen nicht! Emma lag in seine Arme und jetzt drückte er sie vorsichtig an sich und tat so als würde er weiter schlafen. Leider blieb diese Freude kurz, denn Emma wurde wach.
"Tut mir leid wegen gestern...", küsste sie ihn leicht auf die Schläfe als diese gerade aufstehen wollte hielt Leo sie an der Taille fest.
"Du bleibst hier." So vergrub er sein Gesicht in ihrer Haarpracht und küsste sie langsam am Nacken entlang. Emma entspannte sich und ließ sich wieder auf die Couch nieder.
"Ich lasse dich nicht gehen, du gehörst mir." Nun wurden seine Küsse herrisch.
"So? Ich gehöre dir ja? Ich bin aber nicht dein alleiniges Eigentum-."
"Ja mir." Er legte sie unter sich damit er sie besser festhalten konnte und begann ihr Bauch zu küssen. Emma zuckte leicht zusammen, auch wenn die beiden seit sechs Monaten ein Paar waren sind sie dennoch selten so intim geworden wie jetzt.
"Ich werde deine Entscheidung das du keine Kinder haben möchtest akzeptieren daher zeige ich dir das ich es auch ernst meine." Zeigte Leo ihr sein verpackten Kondom worauf Emma im Gesicht errötete und schloss dabei die Augen.
Leo zog es sich an und legte sich auf sie, doch sie griff nach dem Couchbezug.
"H-hör auf es tut weh, bitte..."
"Es ist bald vorbei und dann tut es nicht mehr weh vertrau mir. Du bist einfach angespannt, Süße. Na tut es immer noch so weh?"
Emma nickte nur scheinbar war es ihm egal Hauptsache er konnte seine Lust stillen.
"Bitte hör auf. Leo!"
"Sorry hab dich nicht gehört hast du was gesagt?", lächelte er sie an während er ihr Körper küsste und weitermachte.
"Ich sa-sagte hör bitte auf. Es tut weh als das es gut tut."
"Warte noch ein bisschen. Gleich wird es dir auch gefallen aber vielleicht würde es dir eher gefallen, wenn ich es ausziehe und du mich besser spürst, hm?" Fragte er verträumt und ignorierte Emmas Flehen aufzuhören.
"Wag es ja nicht und hör mir doch endlich zu-!" Als sie was noch was sagen wollte küsste er sie auf dem Mund. Während Leo das ganze genoss konnte Emma kaum was sagen noch tun außer Tränen vergießen.
Nach etlichen Minuten löste sich Leo endlich von ihr.
"Was los Emma?"
"Das fragst du noch? Du hast meine Bitten nahezu ignoriert! Hoffe du bist glücklich das ich wieder Schmerzen habe!"
"Emma! Es tut mir leid, ehrlich aber es tat so gut das ich alles um mich herum ausgeblendet habe. Ich wollte dich eh schon fragen, ob du mal in Erwägung ziehst die Pille zu holen, weil sie ja um einiges günstiger ist als ständig neue Kondome zu kaufen. Vielleicht hast du dann dabei einfach keine Schmerzen mehr und das wäre für mich auch ein schöneres Erlebnis.
"Die Pille? Dein Ernst jetzt? Ich werde ganz sicher nicht Hormone fressen nur weil du keine Lust mehr auf die Verantwortung hast. Die bietet auch kein 100 prozentigen Schutz also ist deine Verhütung um einiges sicherer. Also find dich damit ab. Bin jetzt duschen und das alleine!"
'Verstehe echt nicht warum sie so dagegen ist und warum sie solche Schmerzen dabei hat...' dachte Leo sich und setzte sich wieder auf die Couch und schrieb mit seinem Bruder.

Freundschaft oder Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt