Kapitel 30

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Am morgigen Tag wachten beide panisch auf als sie Essen aus der Küche rochen.
Lustigerweise stand Sophie wo zuvor bei ihnen übernachtet hatte in der Küche und kochte ihnen ein leckeres Frühstück.
"Oh Gott habe ich mich erschreckt...", gestand Tom atemlos worauf Sophie lachte und Lexa fröhlich klatschte.
"Na na, ich bin es bloß. Setzt euch doch. Ich hoffe dir gefallen meine Kochkünste, Tom, denn Emma und Lexa lieben sie."
"Mal schauen, ob du Emmas Kochkünste übertriffst was ich bezweifle.", konterte Tom belustigt.
"Willow hab ich auch schon raus gebracht.", fügte sie schnell hinzu und ihre beste Freundin Emma staunte was für eine Energie Sophie trotz kleinem Baby besitzt.
"Danke Sophie.", bedankte sich Emma und nahm sie fest in Arm.
"Sag mal Emma? Vertraust du dem einzigen Test oder willst du nochmal zum Frauenarzt es bestätigen lassen?", fragte Sophie plötzlich und man sah das Tom wieder nervös wurde.
"Wozu? Sind die denn nicht zuverlässig?", fragte Emma panisch.
"Die sind zwar sicher aber manchmal ist man so früh dran das ein Test es nicht richtig anzeigt. War bei meiner Cousine so.", erklärte Sophie ihrer Freundin.
"Uff, dann mache ich nach dem Frühstück ein Termin aus. Tom ich schätze du musst alleine zum Tierarzt. Tut mir leid."
"S-schon gut. P-passt schon.", stotterte Tom.
"So kenne ich dich gar nicht Tom. Was ist los?", fragte Sophie belustigt und man sah wie Tom sein Frühstück eilig fertig aß und wortlos aufstand.
Weg war er.
"Emma?"
"Oh je. Ich glaube er macht sich schuldig das es wegen ihm was passiert ist."
"Oh Gott. Der ärmste aber er kann doch nichts für, wenn du so eine heiße Flamme bist."
"Sophie! Ich hoffe echt das es auch da negativ ausfällt..."
"Willst du echt nicht mal Kinder mit ihm haben? Ich meine, Lexa war auch nicht wirklich geplant und ich hatte eigentlich auch nicht vor Kinder zu bekommen."
"Ja bin mir sicher."
"Was machst du, wenn dein Arzt zu dir sagt, herzlichen Glückwunsch Sie erwarten ein Baby? Mir war es auch nicht wirklich Freude hoch 10 sondern pure Angst ob ich überhaupt dem Kind es gerecht werde. Aber ich werde wie Tom dich bei der jeder Entscheidung zur Seite stehen."
"Ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Adoption stelle ich mir sehr schwer vor am Ende wenn es erwachsen ist möchte es seine eigentliche Herkunft wissen dann werde ich konfrontiert warum ich es tat. Abtreiben ist noch heikler, denn wenn was schief geht steht Tom alleine da und das möchte ich nicht auch wenn ich vor jede einzelne Frau meinen Hut ziehe die das getan hat. Ich verurteile deswegen keine nur mir ist nichts schlimmes passiert oder bin sterbenskrank das es unbedingt weg muss. Ach es ist alles Mist. Möchte keine Schuldgefühle über das Kind haben, wenn ich es nicht lieben kann.", verzweifelte Emma an der Frage ihrer besten Freundin.
"Weißt du Emma, dass habe ich keinem erzählt außer dir, hätte ich Lexa nicht so spät erfahren hätte ich sie sehr wahrscheinlich abgetrieben, weil in dem Zeitraum Jack Drogen konsumiert hatte ohne das ich es wusste und meine Angst groß war das sie irgendetwas abbekommen hat. Zum Glück fehlt ihr nichts, habe auch vor dem Wissen der Schwangerschaft viel getrunken und geraucht. Ich rauche zwar jetzt noch aber nicht so krass wie früher."
Emma hörte ihr gespannt zu und seufzte.
"Ich weiß es ist eine schwere Bürde die man jedoch meistern kann. Setze dich nicht unter Druck ok? Alles wird gut. Möchtest du lieber auf Tom warten?"
"Ich rufe jetzt an immerhin bist du da, wenn ich alleine wäre hätte ich mich mit dir getroffen."
"Mein Handy ist für dich immer an selbst die Tür steht für dich immer offen."
"Danke Sophie. Hab dich sehr lieb." Emma begann mit einen mulmiges Gefühl die Nummer ihres Frauenarztes zu wählen.
"Guten Tag hier ist die Frauenarztpraxis Dr. Med. Andre Rich Sie sprechen Stephanie Mauve was kann ich für Sie tun?", kam aus der anderen Leitung.
"G-guten Tag Emma Watson hier. Ich möchte gerne einen Termin vereinbaren."
"So Miss Watson dürfte ich fragen worum es geht und wegen Datenabgleich Ihren Geburtsdaten wissen?"
"15. April 1990. Ich bin mir nicht sicher, ob ich s-s-schwanger bin...", stotterte sie am Telefon.
"Ganz ruhig Miss Watson, Sie sind nicht die einzige Frau der es so geht. Millionen von Frauen geht es so. Wann war Ihre letzte Periode?"
"D-das weiß ich nicht, das habe ich die letzten Monate nicht geachtet. Tut mir leid."
"Puh das ist natürlich schwierig. Hm, ich würde sagen Sie kommen heute um 14 Uhr. Ich quetsche Sie rein."
"O-ok. Darf ich jemanden mitbringen?"
"Natürlich! Sehen wir uns später?"
"J-ja wir sehen uns später. Bis dann."
"Bis später Miss Watson, Kopf hoch.", legte die Arzthelferin wieder auf.
"Und Emma?", fragte Sophie geduldig.
"Ich darf heute um 14 Uhr kommen. Bin so nervös..."
"Pssscht, alles wird gut. Tom ist auch bald wieder da und dann kann ich gerne auf Willow aufpassen.", schlug Sophie vor, der Emma kullerten ein paar Tränen hinunter und war froh das sie nicht alleine Zuhause war. Ihre Gedanken schwirrten um Tom so kennt sie ihn nicht.
Da ging die Tür auf und Willow sprang sofort auf Emma.
"Willow! Aus! Es reicht. Mach Platz!", schimpfte Emma Willow aus.
"Tom? Ist alles gut?", fragte sie besorgt.
"J-ja. Wie siehts bei dir aus? Tut mir leid das ich eben abgehauen bin... ich gab mir die Schuld das ich nicht aufpasst habe. Ich bin ein Angsthase..."
"Tom, wir beide haben an dem Abend nicht aufgepasst aber ich bin genauso ängstlich wie du. Würdest du mich heute um 14 Uhr begleiten?", nahm Emma Tom in Arm und er nahm sie fester in Arm.
"Liebend gerne mein Herz. Würde mich sogar freuen dich begleiten zu dürfen."
"Gut ihr beide dann passe ich in der Zeit auf Willow auf. Aber haltet mich auf den laufenden!", sagte Sophie ihnen schnell und schob sie die beiden vor die Tür.
Nach zwei Stunden kamen sie bei der Frauenarztpraxis an und versuchten sich zu lockern.
In der Praxis musste Emma Blut abgeben und eine Urinprobe. Während sie gewartet haben schaute sich Tom die Praxis an.
"Miss Emma Watson bitte.", rief der Frauenarzt sie auf, beide liefen nervös in den Behandlungszimmer und warteten erneut ein paar Minuten.
"So Miss Watson. Wie ich gehört habe wissen Sie nicht wann zuletzt Ihre Periode zuletzt war ist das wahr?", fragte der Arzt und Emma nickte.
"Gut, die Urinprobe zeigte negativ an dennoch möchte ich gerne eine vaginale Untersuchung vornehmen daher bitte ich Sie, sich untenrum frei zu machen und sich auf dem Behandlungsstuhl legen. Ihr Partner darf schon mal mit mir mitkommen.", erklärte er ihr.
Emma ging sich ausziehen und legte sich auf den Behandlungsstuhl hin und wurde nervös.
"Achtung es wird kalt. So dann schauen wir mal. Ganz ruhig."
"Sind die Tests wirklich unzuverlässig?", fragte Tom den Frauenarzt nervös.
"Nicht alle aber jetzt eine Untersuchung schadet nicht. Hier ist Ihre Eierstöcke und hier ist Ihre Gebärmutter mal sehen."

Freundschaft oder Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt