Kapitel 36

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"Ich würde sagen...", sprach der Arzt mit einer langen Pause, Emma und Tom wurden ungeduldig als der Frauenarzt plötzlich den Bildschirm zu ihnen drehte.
"Herzlichen Glückwunsch Miss Watson Sie werden Eltern.", lächelte dieser vorsichtig und rüttelte Tom aus seiner Trance wach.
"Wie bitte...? Aber das kann doch nicht sein... wir waren doch vorsichtig, viel vorsichtiger als beim letzten Besuch.", versuchte Emma Worte zu finden, sie sah Tom verzweifelt an und er war nach wie vor sprachlos.
"D-dürfte ich erfahren wie weit Emma ist?", endlich fand er Worte aber sein Blick war auf den Bildschirm.
"Natürlich aber erst einmal muss ich überprüfen ob es lebensfähig wäre oder nicht. Gerade weil Miss Watson von der Schwangerschaft nichts wusste.", er schaltete ein Knopf ein mit dem man die Herztöne hören konnte.
"Diese Wellen ist die Herzfrequenz und es geht dem kleinen hervorragend. Von der Größe her würde ich fast schon auf die siebte Schwangerschaftswoche tippen, jetzt ist aber die Frage, wollen Sie das Kind behalten? Beim letzten Termin hieße es Sie möchten keine Kinder und jetzt erwarten Sie eins. Bevor Sie mir jedoch eine voreilige Antwort geben möchte ich Sie bitten mit Ihrem Verlobten darüber ausdrücklich nachzudenken und besprechen. Hier haben Sie die notwendigen Telefonnummern in der Sie die Beratung zwecks Adoption oder Abort sprechen ohne das Schreiben kann und darf ich sonst nicht handeln. Falls Sie sich dafür entscheiden sollten bitte ich ein neuen Termin auszumachen in dem ich Sie besser und engmaschig untersuche.", klärte der Arzt die beiden auf, gab ihnen die Ultraschallfotos mit und verabschiedete sich anschließend.
Emma zog sich die Jacke an und verließ zusammen mit Tom die Praxis. Mit gemischten Gefühlen fuhren sie nach Hause. Zuhause schaute sich Emma das Ultraschallbild mit den Herztönen an.

 Zuhause schaute sich Emma das Ultraschallbild mit den Herztönen an

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"Irgendwie wirkt es so surreal an... Tom ich habe Angst!", begann sie zu weinen selbst Tom weinte mit.
"Engel, wir werden es schaffen egal für was du dich entscheiden magst ich bleibe an deiner Seite. Ich lasse dir auch Freiraum den du zum Nachdenken benötigst."
"Ich glaube ich benötige diese Nacht zum Nachdenken."
"In Ordnung aber versuch nicht die ganze Nacht wach zu bleiben. Ich komm gleich nach." Emma gab ihm ein Kuss und legte sich ins Bett, als sie außer Sichtweite war nahm er das Ultraschallbild und sah es lange an.
//Du kleine Erbse. Egal wie sich deine Mama entscheiden wird ich liebe dich auch.//, legte Tom es beiseite und legte sich zu Emma, die noch wach schien.
"Alles in Ordnung?", fragte er sie, diese schüttelte den Kopf.
"Ich habe Angst eine schlechte Mutter zu sein. Hast du keine Angst davor?"
"Natürlich habe ich Angst! Aber Emma hör zu, die Angst gehört zum Leben dazu. Hast du dich etwa schon entschieden?"
"Habe mich noch nicht entschieden aber vielleicht bald. Danke das du für mich da bist Tom."
"Das ist doch selbstverständlich! Wir sind inzwischen sechs Jahre zusammen denkst du allen Ernstes ich lasse dich wegen einer wichtigen Situation im Stich? Nie im Leben!", zischte Tom verletzt und gerade als Emma sich entschuldigen wollte rannte sie schnurstracks ins Badezimmer und übergab sich.
"T- t- tut mir leid. Habe über deine Gefühle nicht nachgedacht gedacht.", entschuldigte sie sich als sie Toms Nähe neben sich spürte.
"Du bist einfach überfordert das ist alles. Brauchst du Hilfe?" Diese schüttelte den Kopf und taumelte ins Schlafzimmer, Tom legte ihr ein Eimer auf dem Nachttisch und kuschelte sich vorsichtig zu ihr.
Am nächsten Morgen fühlte sie sich schlapp, weil die ganze Nacht musste sie sich übergeben. Tom brachte ihr Tee und ein fettarme Suppe selbst nach der Suppe musste sie sich wieder übergeben.
Tom begann sich Sorgen zu machen allein wie ihre Entscheidung ausfallen wird.
"Ich lege mich wieder schlafen, kannst du meinen Frauenarzt anrufen und fragen, ob er mir was gegen das Erbrechen verschreiben kann ist ja kaum auszuhalten..." Tom nickte und ließ seine Freundin alleine.
"Ja? Oh prima dann hole ich das Rezept gleich ab. Nein leider weiß ich es nicht aber ich hetze sie mit der Entscheidung nicht. Gut bis gleich." Schnell wie er konnte holte er die Medikamente ab und fuhr wieder nach Hause. Emma lag inzwischen auf der Couch und sah gar nicht gut aus.
"Hier die sollst erst nehmen, wenn du merkst dein Magen verrückt spielt. Soll ich dir was bringen?"
"Danke, was zum Trinken und vielleicht noch ein nassen Lappen. Gott ich hasse meine Hilflosigkeit..."
"Du bist nicht hilflos sondern geschwächt jetzt bleib liegen."
Als Emma sah wie Tom wiederkam richtete sie sich auf.
"Schatz? Ich habe mich entschieden..."
"Womit hast du dich entschieden, Engel?"
"Wegen dem Baby..."
"Oh! Natürlich natürlich. Wie hast du dich entschieden?
"Nun... ich..."


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So Leute tut mir echt wahnsinnig das lange nichts mehr kam, ich hatte ein kreativtief... aber jetzt ist es wieder vorbei. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel.
Das Ultraschallbild ist von meiner ersten Tochter entnommen also nicht wundern, sie inzwischen 4½ Jahre alt und eine stolze große Schwester 🧡
Btw. Kaum habe ich es online gepostet kommt Tom Felton auf Instagram live als ob er es gerochen hätte 🤦🏻‍♀️

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