Kapitel 55

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Das was Emma seit ihrer letzten Schwangerschaft auch hasste, wenn ihr Frauenarzt es unnötig spannend machte, neugierig schaute sie zu Tom rüber der schien in ihrer Hand zu beten.
"Du bist offiziell in der neunten Woche schwanger, Emma. Herzlichen Glückwunsch! Ich kann sogar den Herzschlag sehen."
"Ich werde wieder Vater? Beziehungsweise wir werden wieder Eltern?", kam von Tom vorsichtig und unsicher.
"Ja! Hör mal. Der Herzschlag hört sich ziemlich gesund an und hier habt ihr Bilder."
"Wann ist eigentlich der errechnete Termin?" Endlich fand Emma ihre Stimme wieder, die jedoch ziemlich ausgetrocknet schien und schaute auf den Bildschirm wie ihr neun Wochen alter Fötus in ihrem Bauch schwamm.
"Lass mich schnell rechnen. Oh, es wird auch ein Winterkind wie die große Schwester doch das kommt allerdings im Januar. So am 26. Würde ich sagen."
"Ich glaube ich muss das ganze erst einmal verdauen...", sagte sie anschließend während man gespannt auf dem Bildschirm des Ultraschalls anschaute.
Tom strich sich die Tränen die sich anbahnten weg und fuhr mit ihr wieder nach Hause.
Kaum nahm Emma die erste Folio zu sich musste sie schon ins Badezimmer rennen.
"Engel? Alles in Ordnung?", fragte er verwirrt ihr hinterher.
"Ja ja... die Übelkeit hat soeben wieder angefangen. Ich könnte wortwörtlich kotzen."
"Vielleicht hast du Glück und es hält nicht so lange an. Komm ich mache dir dein Lieblingstee."
"Vielleicht hast du recht. Danke Schatz. Eigentlich hab ich mich gefreut etwas wieder zu arbeiten seit Hope in den Kindergarten geht aber nun ist das zweite unterwegs. Was auch bei zwei bleiben wird."
"Du kannst ja trotzdem etwas arbeiten."
"Wie denn? Wie stellst du es dir vor? Ich kann doch nicht alle paar Minuten auf die Toilette mich verkriechen um zu kotzen. Ne, da bleibe ich daheim."
"Ok ok, wenn was sein sollte ich helfe dir. Ab November gebe ich keine Konzerte mehr damit ich jederzeit da bin, wenn du ins Krankenhaus musst."
"November schon? Es reicht auch gegen Ende Dezember."
"Auch gut dann schreibe ich es meinem Manager oder wobei ich rufe ihn an. Wir zusammen mit Hope schaffen das. Wann hast du vor es Hope es zu sagen?"
"Sobald man vom Baby mehr sieht was soll sie jetzt schon mit anfangen?"
"Auch wieder wahr. Bin kurz auf der Terrasse, wenn du mich suchst."
//bin mal gespannt, ob du ein Junge oder ein Mädchen wirst.//, dachte sich Emma lachend, streichelte sich den Bauch und trank ihren Tee den Tom ihr gekocht hat.
So langsam näherte sich der Geburtstag von Jason und die beiden waren überfragt was sie ihrem Trauzeugen schenken sollten.
"Oh ich habe eine Idee!", sagte Tom mit einem mal.
Emma schaute ihn nur verwirrt an.
"Er darf allerdings das Geschenk erst aufmachen, wenn alle Gäste sowie wir wieder Zuhause sind und darin ist ein Baby Body mit der Aufschrift: 'next Malfoy generation is coming.' Sobald er es hochhält müsste ein Ultraschallbild hinaus fallen."
"Du bist verrückt das weißt du hoffentlich auch."
"Ja, ich bin dein verrückter Ehemann!" So holte er einen weißen Body der mal Hope gehört hatte aus einer Kiste und begann mit Emma zu zeichnen.
Während Hope auf einem Blatt Papier malte. Nachdem auch Hope fertig waren fuhren sie los.
"Jason!!", Hope rannte auf seine Arme zu.
"MÄUSCHEN!!", schloss er glücklich die kleine in seiner Arme.
"Alles liebe zum Geburtstag!", sangen die Eltern des Mädchens gleichzeitig ihm zu.
"Danke ihr drei. Freut mich das ihr kommen konntet."
"Hier unser Geschenk welches du erst öffnen darfst, wenn alle Gäste und wir weg sind.", erklärte Emma dem Geburtstagskind worauf er schmollte.
"Hmm... kann es sein das du schwanger bist, Emmchen?", grinste er frech.
"Was? Nein!"
"Sicher?"
"Wie kommst du drauf?"
"Weil ihr so ein Geheimnis daraus macht aber was sollts ich sehs dann."
Als sie den Garten betraten wurden sie von allen Gästen begrüßt. Hope spielte etwas mit Ruby und Lily.
Da es spät wurde brachen alle so langsam auf, Jason schnappte sich schnell das Geschenk welches er erst öffnen durfte, wenn alle weg waren. Mit zittrigen Händen öffnete Jason langsam das Päckchen, weil er durch das schütteln nicht erkennen konnte was es sein kann.
"Jetzt mach schon auf!", riss seine Frau ihn aus der Trance.
"Natürlich, natürlich!"

Freundschaft oder Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt