Kapitel 10

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Über die ganze Fahrt weinte Emma bitterlich, sie begann seine Nummer aus ihrem Handy zu löschen dann den gemeinsamen Fotoordner, ganz Schluss kam der Chatverlauf. Jetzt ist er Geschichte!
"Soll ich bei dir bleiben?"
"Nicht nötig, werde seine Sachen packen damit er nicht ewig braucht und gleich verschwinden kann. Möchte ihn nicht mehr sehen! Aber danke. Und danke fürs fahren."
"Ist doch kein Problem, melde dich, wenn ich dir bei etwas helfen soll, ach und Emma? Vergiss nicht Tom zu informieren das du Zuhause bist er nämlich sehr besorgt aus."
Emma nickte und verabschiedete sich von ihr, kaum schloss sie die Tür hinter sich begann sie sein Koffer zu suchen und packte alle seine Sachen ein.

Hi Tom,
Tut mir leid das ich mich so spät erst melde aber bin wohlbehalten Zuhause angekommen Evanna brachte mich nach Hause und ich habe angefangen auszumisten. Er braucht nur seine Sachen nehmen und gleich verschwinden. Danke das du für mich da warst, dass bedeutete mir sehr viel aber bitte mach dir keine Sorgen um mich ich komme klar.
Liebe Grüße Emma

Emma seufzte als sie eine Nachricht von ihm direkt kam.

Hi Emma,
Kein Problem hatte selbst viel zu tun als auf mein Handy zu schauen. Du musst wissen, dass es mir weh tat als ich dich weinen sah und ich konnte mir nicht verkneifen keine Sorgen zu machen. Aber ich bewundere deine Stärke die hätte ich keineswegs, egal was kommen mag, ich bin für dich als Freund da und ich hoffe du weißt das zu schätzen. Schlaf gut. Hab dich lieb, kleine.
Dein Tom

Erschöpft schlief sie mit der geöffneten Nachricht im Bett ein. Diese Nacht schlief sie sehr schlecht und wachte mehrfach auf, insgeheim wünschte Emma sich, dass das ganze nie passierte. Emma stand auf um was zu trinken und erschrak sich plötzlich als sie ein Anruf auf dem Display sah.
"Emma, was ist los? Hab gesehen das du mich versucht hast anzurufen.", fragte Tom verwirrt und dann war auch sie verwirrt.
"Ich habe gar nicht versucht anzurufen außer es ist im Schlaf passiert als ich schlecht schlief.", erklärte sie verschlafen.
"Oh. Möchtest du reden?"
"Nein schon gut. Tom danke dir wirklich, wäre für dich auch da."
"Danke weiß ich zu schätzen, Emma. Du bist nicht so die typisch Frau wo sofort aufgibt oder die starke spielt, du bist einfach ehrlich. Das mochte ich schon immer. Du Emma? Ich möchte keine Wunden aufreißen aber möchtest du morgen beziehungsweise später wieder zu meinem Auftritt kommen? Hab nämlich ein neues Lied geschrieben und habe nämlich was für dich."
"Ein neues Lied? Hört sich super an und denk ja nicht das Leo mir so schnell die Laune vermiesen kann. Ich komme gerne vorbei. Du solltest dich nochmal hinlegen sonst hast du wegen mir Augenringe."
"Pf, wen kümmert es schon, dein Wohlbefinden ist mir wichtiger als meine dämliche Augenringe. Freue mich dich wiederzusehen, Schlaf gut kleine Hexe."
"Gute Nacht großer Zauberer." Emma konnte nicht fassen wie sie eben mit Tom redete nicht einmal während der Dreharbeiten bei Harry Potter sprachen sie so miteinander. Neugierig schaute Emma auf die Uhr und es war bereits drei Uhr in der Nacht schnell huschte sie in ihrem Bett, schlief schnell wieder ein und schlief ohne Alpträume.
Um neun Uhr wurde Emma aus ihrem Schlaf entrissen zu ihrem erschrecken sah sie 10 entgangene Anrufe von Sophie!
"Hallo Emma?"
"Hi Sophie, tut mir leid hatte mein Handy auf stumm gestellt was ist passiert?"
"Nichts ist passiert, wollte nur wissen was nun aus dem Gespräch geworden ist. Emma? Alles in Ordnung? Soll ich kommen?"
"Sch-schon gut. Es ist nur, er hat Schluss gemacht...-"
"BITTE WAS? MOMENT ICH KOMME RÜHRE DICH NICHT VOM FLECK!", legte Sophie schnell auf und eilte zu ihrer besten Freundin.
"So Mädel! Jetzt erzähl bin ganz Ohr.", schob sie Emma zur Seite als sie bei ihr ankam.
Emma begann alles zu erzählen, Sophie wurde blass und rot aus Zorn.
"Ich fasse es nicht... der Typ hat sie wohl nicht mehr alle! Du! Du hättest mehrere Gründe Schluss zu machen dann kommt er mit so einer dummen Aussage? Boah ich könnte ihn erwürgen."
"Sophie bitte beruhige dich! Das tut dir und dem Baby nicht gut. Habe seine Sachen gestern gepackt damit er keine unnötige Zeit verschwendet."
"Uff, hast recht. Am liebsten möchte ich seine Sachen verbrennen und wie eine verrückte dabei lachen. Wie die eine aus Harry Potter."
"Wie Bellatrix?"
"JA! Genau die! Er kann von Glück reden das ich gestern dabei war da hätte er sich warm anziehen können. Ohja das hätte er."
So wütend war Sophie nicht mal über die Trennung mit dem Kindsvater jetzt machte Sophie ihr etwas Angst.
"Ich begleite dich heute!"
"Nein Sophie! Das brauchst du nicht, denkst du ich gebe ihm die Genugtuung und zeige ihm wie ich schwach ohne ihn bin? Ne ne, wie Tom schon sagt bin einfach ehrlich zu meinen Gefühlen."
"Das hat Tom zu dir gesagt? Wie süß ist das denn? Aber gut, wenn es für dich schlimm wird melde dich ich vermöbel ihn."
Emma nickte und die beiden liefen eine Weile zusammen. Vor dem Festival trennten sich die Wege der beiden, Emma lief etwas umher als ein Fan auf sie zu gerannt kam.
"Hey bist du nicht Leos ex?"
"Was geht dich das an?"
"Och nur so, endlich kann ich ihn mir krallen bin nämlich seine Stalkerin. Du hast ihn nicht mal verdient blöde Kuh." Dieser Fan ging wieder und Emma schaute ihr verwirrt nach, woher weiß das es schon aus ist? Ist sie wirklich seine Stalkerin wie sie sagte oder ist es einfach eine verrückte zum ignorieren?
Plötzlich erblickte sie Toms blaue Augen die in der Sonne glitzerten als er Emma erblickte.
"Da bist du ja! Was ist dir über die Leber gelaufen? Man könnte meinen du hättest ein Geist gesehen."
"Ach irgendeine verrückte hat von der Trennung Wind bekommen und meinte hätte ihn sowieso nicht verdient und das sie seine Stalkerin sei, ob es wahr ist weiß ich nicht."
"Wie du schon sagtest sie ist verrückt. Hier hast du ein Geschenk aber mach es erst Zuhause auf, ok?" Emma nickte und schaute sich die Verpackung an.
"Das verpacken solltest du nochmal üben, Tom. Wann fängt dein Konzert an?"
"In zwei Stunden außer ich muss eher auftreten, wenn der Mistkerl sich bald nicht blicken lässt. Mir würde es keinesfalls ausmachen früher aufzutreten aber möchte schon vorbereiten."
"Welcher Mistkerl?"
"Oh man, dein ex, Emma!", sagte Jade genervt die gerade trinken holen gegangen war und Emma schaute betrübt auf dem Boden.
"Sei nicht so hart zu ihr, Jade. Der Veranstalter ist halt ungeduldig, er erreicht weder Leo noch den Manager und das ist nicht gut für sein Geschäft."
Diese Art die Geschäftspartner in Stich zu lassen kannte Emma nicht. Da hörten die drei wie der Veranstalter das Mikrofon griff und darauf klopfte.
"HEY! ALLES KLAR BEI EUCH? FREUT MICH DAS IHR AUCH HEUTE REICHLICH ERSCHIENEN SEID DOCH MUSS ICH EUCH EINE TRAURIGE MITTEILUNG ÜBERBRINGEN, LEO UND SEINE BAND TRETEN WEGEN GESUNDHEITLICHEN PROBLEMEN HEUTE NICHT AUF! TUT MIR LEID ES SO KURZFRISTIG SAGEN ZU MÜSSEN DOCH DER ANRUF KAM ERST VOR EINIGEN MINUTEN REIN! HABT BITTE VERSTÄNDNIS! WÜNSCHE EUCH TROTZ ALLEM EIN WUNDERBARES FESTIVAL!"
"Wow, gesundheitliche Probleme? Was ein Pisser.", knurrte Tom und plötzlich verschwand er in der Menge. Jetzt standen Jade und Emma nebeneinander, die Stimmung war sehr angespannt.
"Sag mal Jade wie lange seid ihr denn zusammen?", versuchte Emma nun die Stimmung zu heben.
"Wir? Nächsten Monat sind wir vier Monate zusammen. Wie lange warst du mit Leo zusammen?"
"Wir waren fünf Monate und ein paar Tage zusammen. Ich wünsche euch viele glückliche Jahre zusammen."
"Danke. Tja so schnell kann die Liebe verfliegen was?", trank Jade ein schnellen Schluck von ihrem Cocktail und lief mit Emma Richtung Bühne wo gleich Tom auftreten würde. Zu Emmas Erstaunen hatte Tom tatsächlich keine Augenringe, ob er geschminkt wurde, fragte sich Emma oder ob es pures Glück war konnte sie pauschal nicht sagen.
Jetzt begann er sein neues Lied zu singen und man sah es ihn an, das es ihn schmerzte und erblickte Emma traurig an obwohl er versuchte zu lächeln. Das Lied ließ ihr Herz wärmer schlagen doch das schob sie auf ihr Cocktail was ihr Jade zum Trinken gab. Emma begann an alte Erinnerungen zu schwelgen und genoss jede einzelne Silbe die er sang. Umso mehr freute sie sich über das Geschenk was sie bald auspacken durfte.

Freundschaft oder Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt