Kapitel 40

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"Für die Störung tut es mir leid kommt nicht nochmal vor. Wo waren wir?", kam der Frauenarzt blass zurück.
"Wir wollten das Geschlecht des Babys wissen.", antwortete Emma nervös worauf sie ein Nicken zurück bekam.
"Ja stimmt. Tut mir leid, so da schauen wir nochmal nach. Ich darf Ihnen zu einer kleinen Prinzessin gratulieren. Die Hälfte der Schwangerschaft haben Sie geschafft wie sieht es mit der Übelkeit aus? Brauchen Sie noch Vitamine?"
"Wir bekommen wirklich eine kleine Prinzessin? Lag ich all die Zeit tatsächlich richtig? Ich kann es kaum fassen, oh ich freue mich!", platzte aus Tom heraus und tanzte im Behandlungszimmer umher.
"Schatz jetzt beruhige dich... naja die Übelkeit ist leider noch da mal weniger mal mehr. Je nach dem wie der Tag so ablief. Vitamine müsste ich noch Zuhause haben.", schüttelte Emma peinlich gerührt den Kopf und zog ihren Verlobten auf den Platz zurück.
"'Tschuldige... kommt nicht nochmal vor. Vorerst."
"Ja leider kann ich wegen der Schwangerschaft keine weiteren Tabletten gegen Übelkeit verschreiben, da müssen Sie leider die übrigen 20 Wochen aushalten. Ich fahre demnächst für eine kleine Weile in den Urlaub, wir sehen uns in acht Wochen wieder in den dringendsten Notfällen melden Sie sich an die Klinik oder an meiner Vertretung. Bis bald."
"Na Engel? Wie wärs? Gehen wir Babysachen wie Kinderwagen kaufen?", fragte Tom euphorisch und Emma willigte ein.
"Schatz? Bitte nicht so viel rosa ich hasse dieses Klischee..."
"Kein Problem, wollte eigentlich was neutrales falls der Arzt sich doch noch irren sollte.", Emma seufzte erleichtert sie war froh das er es genauso sieht wie er.
Nach einer Ewigkeit fanden sie endlich ein Babyfachgeschäft und schon wurden sie von einer Verkäuferin angesprochen.
"Willkommen willkommen! Kann ich Ihnen helfen oder schauen Sie sich um?"
"Wir bräuchten Hilfe ja. Wir suchen ein Kinderwagen und Babybett.", erklärte Emma, da lief die Verkäuferin schon voraus, während sie liefen sah Tom die große Lego Abteilung und blieb stehen als er die Draco Malfoy Figur sah.
"Hey Schlammblut wohin des Wegs? Hast du dich verirrt?", versuchte Tom seine damalige Stimme nachzuahmen worauf Emma anfing zu lachen.
"Oh Schatz! Dein ernst? Kaum zu glauben das es so lange her ist... aber weißt du was? Friss Schnecken, Frettchen!", holte sie die Hermine Figur aus dem Regal und tat so als würde sie zaubern.
Lachend nahmen sie sich in Arm, beachteten die Blicke der anderen nicht und liefen schnell der Verkäuferin hinterher. Heimlich legte Tom die zwei Figuren in den Einkaufswagen und schaute sich weiter um.
"Hier sehen Sie die verschiedenen Modelle und können gerne welche ausprobieren. Sind Sie sportlich unterwegs würde ich Ihnen mit drei Rädern empfehlen sonst mit vier, diese hier sind für holprige Wege wie Waldwege und die für die Stadt.", erklärte die Verkäuferin und sah wie Tom die Harry Potter Sachen ansah.
"Wie ich sehe sind Sie ein großer Harry Potter Fan."
"Ich? Ach was nein, ich doch nicht. Emma und ich spielen gerne die Figuren nach.", log er schnell, weil er keine Lust hatte viele Autogramme geben zu müssen während es Emma aktuell nicht so gut geht.
"Tom Schatz kommst du kurz mal? Was meinst du zu dem hier?", Emma zeigte auf einen türkisen Kinderwagen und fuhr um Tom herum als sei er ihre Beute.
"Oh ja, der ist wirklich hübsch! Schau mal eine passende Tasche dazu."
"Freut mich das Ihnen das Modell gefällt, weil Sie nun die Kinderwagen Kombination ausgesucht haben brauchen Sie noch eine Babyschale mit dem Sie es im Auto fahren können. Ohne die Schale darf das Baby nicht mitfahren. Hier sind die leichten Modelle und hier die schweren. Man beachte das Neugeborene zwischen drei bis vier Kilogramm wiegen können."
Tom schlenderte durch die Babyschalen und suchte sich ein blauen aus. So liefen die drei zu den Betten.
"Wie wird der kleine Mann denn heißen?"
"Wieso kleiner Mann?", fragte Tom leicht verärgert.
"Oh es wird ein Mädchen? Das tut mir leid, ich dachte bei dem ganzen blau wird es ein Junge."
"Na hören Sie mal! Blau ist keine typische Farbe für Jungs sonst dürfte man nach Ihrer Logik auch kein Blau tragen. Wir mögen neutrale Farben was beide tragen können.", knurrte er wütend.
"Schatz schau mal das weiße Bettchen mit der gelben Bettwäsche. Es sieht süß aus.", zeigte Emma unschuldig auf das Bett, die kleine Auseinandersetzung zwischen der Verkäuferin und Tom bekam sie nicht mit.
Die Verkäuferin tippte am Computer alles ein und gab ihnen die Rechnung mit.
Vorne an der Kasse bezahlten sie und gingen wieder nach Hause.
"Tom? Was hältst du vom Namen Hope?", fragte Emma plötzlich auf der Couch während sie ihren Bauch eincremte.
"Hope?"
"Ja, hast du was dagegen?"
"Nein, nein. Ich war nicht so ganz bei der Sache. Hörst du Erbse? Du heißt jetzt Hope. Komm ich helfe dir etwas entspanne dich einfach."
Kichernd legte sich Emma bequem hin und ließ sich verwöhnen.
"Ja unsere kleine Hope Felton.", lächelte sie glücklich.
"Heißt das sie soll nur Felton heißen und nicht Hope Watson Felton?"
"Wenn ich dich heiraten möchte, möchte ich wie mein Mann und mein Kind heißen. Ich möchte keine Doppelnamen haben, mir reicht das ich mit Zweitnamen Charlotte heiße."
"Möchtest du noch während der Schwangerschaft heiraten oder danach?"
"Hm...-"
Bevor Emma antworten konnte musste sie schnell ins Badezimmer rennen.
"Oh Hope... du machst deiner Mutter jetzt schon nichts als Probleme...", lachte Tom in sich hinein und wartete bis seine Angebetete wieder kam.

Freundschaft oder Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt