Kapitel 21

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Tom Felton war so nervös wie noch nie, denn er würde das erste Mal mit seiner Freundin Emma Watson ihr Traumhaus besichtigen.
Bevor sie sich jedoch mit dem Makler trafen stellte Tom fest das sie sogar ein sehr großen Garten hätten.
"Emma? Magst du Haustiere?", fragte er plötzlich worauf Emma ihn seltsam anmusterte.
"Eigentlich schon nur hatte ich nie eins zugelegt, weil man in unserer Branche viel unterwegs ist. Wieso?"
Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf.
"Nun, wenn wir zusammen ziehen möchte ich gerne mal mit der Erlaubnis von dir ein Hund zulegen. Die Sache von gestern lässt mich nicht in Ruhe alleine die Angst in deinen braunen Augen. Ich fühlte mich etwas hilflos."
"Ein Hund? Oh ich liebe Hunde! Aber wie stellst du es dir vor, wenn wir mal beide für länger wegbleiben müssen? Du hast doch alles richtig gemacht du warst nicht hilflos." Emma nahm ihn vorsichtig in Arm und er schmiegte seinen Kopf auf ihrem Brustbein dann schaute er sie wieder an.
"Dann nehme ich ihn mit. Ja mag sein aber ein Paparazzi kann man noch locker davon abhalten nicht abzuhauen aber was ist wenn mal richtige Einbrecher kommen? Da ist ein Hund praktisch. Ich möchte nicht das dir was zustößt."
Emma drückte ihm ein Kuss auf die Stirn und lächelte ihn liebevoll an.
"In Ordnung, wenn wir ein Haus gekauft haben schauen wir uns nach einem Hund um, ok?"
Er nickte glücklich gab ihr ein Kuss und ging schnell ins Schlafzimmer und zog sich um. Da Emma noch zu lässigen Outfit Gegensatz zu Tom  da stand beschloss sie kurzerhand sich auch schnell umzuziehen. Nach einiger Zeit später verließen sie gemeinsam Hand in Hand das Haus und fuhren zum Termin mit dem Makler, dort angekommen sah das besagte Haus schöner aus als auf den Fotos im Netz.
"Guten Tag mein Name ist Leroy Polster, freut mich sie kennen zu lernen. Haben Sie Fragen zum Haus bevor wir reingehen?"
"Ja, wann wurde das Haus zuletzt saniert?", fragte Emma vorsichtig und Tom nickte der Frage zu.
"Nun das Haus wurde vor vier Monaten zuletzt saniert, wenn noch weitere Fragen gewünscht sind einfach keine Scheu zeigen und fragen. Ich versuche jede Frage Ihnen zu beantworten." Lächelte der Makler und schloss das große Haus auf.
"Die Lage die Sie sich ausgesucht haben ist eine ruhige Lage perfekt für ein Pärchen wie Sie. Falls Sie Haustiere besitzen stört es auch keinen hier, hier sind Haustiere sehr beliebt. Ich hoffe es stört nicht, wenn einige Familien hier Partys feiern.", erklärte der Makler weiter und beide schüttelten den Kopf.
"Was für Familien leben denn hier?" Wollte Tom doch wissen.
"Promis sprich was Sie auch sind aber ab und zu leben auch Normalverdiener."
"Was verstehen Sie dann unter ruhige Lage?", fragte Emma verwirrt.
"Frei von Paparazzi und Fans.", beantwortete Leroy Polster ihre Frage. Als sie endlich im Garten ankamen waren beide hin und weg.
"Ich lasse Sie erst einmal alleine aber hier ist die Zusammenfassung des Exposé."
"Was meinst du Hase? Mir gefällt das Haus jetzt schon und habe Ideen wie wir einrichten.", beäugte Tom Emma und diese nickte.
"Ja, es ist tatsächlich ein Traum! Kein Nachbar der rüber gucken könnte und ein Hund hätte sogar in diesem Garten viel Platz. Ich würde mich freuen mit dir hier einziehen zu können und dürfen."
"Mister Polster? Wir nehmen das Haus.", rief Tom ihm zu, der Makler sah beide verblüfft an.
"W-wirklich?"
Beide nickten eifrig.
"Dann heiße ich Sie herzlichen Glückwunsch zu Ihrem neuen Eigenheim und willkommen in der Nachbarschaft! Am besten kommen Sie morgen um 10 Uhr für den Vertrag und zur Schlüsselübergabe.", sprach der glückliche Makler, glücklich sprang Emma in Toms Arme und fielen gemeinsam ins kalte Wasser. Erschrocken schwammen sie wieder raus, der arme Makler sah ihnen verdattert an.
"Einweihung mal anders?", fragte dieser vorsichtig und sah sich verzweifelt um, ob er ein Handtuch findet doch Fehlanzeige keines war noch da. Jetzt bekam Leroy Polster schlechtes Gewissen, falls die beiden krank würden ist er Schuld daran sei.
"Ja Einweihung mal anders!", sagten beide lachend aus einem Mund und gingen wieder ins warme Haus. Der tropfende Tom begann den Kamin anzuzünden während Emma sich noch etwas mit dem Makler unterhielt.
Nach eine Weile wo beide getrocknet sind verließen sie wieder das Anwesen was ab morgen ihnen gehörte.
"Tom? Möchte gerne eine neue Couch und neues Bett kaufen, möchte nämlich keine Erinnerungen an ihn mehr haben ab morgen fängt unser neues Leben an.", sagte Emma im Auto plötzlich.
"Klar, das wollte ich gerade dir auch sagen, dass ich jetzt gerne in eine Möbeleinrichtung einkaufen fahren möchte. Aber vorher ziehen wir uns noch um mein Hemd ist noch nass. Ich liebe dich mein Hase." An der roten Ampel gab er ihr vorsichtig ein Kuss und sie erwiderte ihn lächelnd. Emma war echt nicht gewohnt solche Kosenamen zu bekommen aber genoss jede einzelne Minute mit ihm an der Seite.
"Ich liebe dich auch, Tom." Da stellte Emma fest das sie noch kein Kosenamen für ihn aber wird sich die nächsten Tage ändern.
Zuhause angekommen zogen sie sich bequeme Kleidung an und fuhren direkt wieder los. Zu ihrem Glück war der Laden nicht so überfüllt wie erwartet und konnten unerkannt durch die Gänge schlendern. Sie blieben bei der Kleiderschränke Abteilung stehen und sahen sich einige an. Ihnen gefielen zwei Schränke doch der Gedanke war brauchen beide wirklich getrennte Schränke?
"Wie groß war das Schlafzimmer noch gleich, Hase?"
"Moment, wir haben eine Wand von der Länge 15 Metern und die andere wäre 10 Meter lang. Sprich genug Platz."
"Guten Tag meine Herrschaften, wie kann ich Ihnen behilflich sein?", fragte eine Frauenstimme hinter ihnen.
"Guten Tag, wir suchen einen Kleiderschrank nur das Problem ist möchten ungerne zwei Schränke holen.", erklärte Emma schnell und die Beraterin nickte, sie winkte den beiden zu da sie eine Idee hat. Sie folgten ihr unauffällig und zeigte ihnen einen Schrank den sie übersehen haben und er war groß genug das beide Platz für ihre Klamotten hatten.
"Wenn Ihnen die Farbe nicht gefällt gibt es ihn in noch in weiteren Farben. Haben Sie besondere Wünsche was das angeht?"
"Bevor wir uns auf die Farben konzentrieren würde ich gerne noch nach weiteren Möbel umschauen.", stellte Tom klar.
Nach vielen Stunden hatten sie alles was sie suchten bis auf die Küche. Emma wollte keine Kücheninsel aber Tom, weil er es schöner fand, wenn beide gemeinsam nebeneinander kochen könnten. Emma fand seine Idee schön aber meinte man könnte auch eine große L Küche holen.
"Bevor Sie sich weiter reinsteigern würde ich empfehlen erst einmal die Küche so aufzubauen dann wenn der Platz doch reichen sollte und immer noch eine Kücheninsel haben möchten können Sie diese nachträglich bestellen. Soll die Küche eine bestimmte Farbe haben?", schaltete sich die Beraterin ein was ihr sichtlich unangenehm war die beiden streiten zu sehen.
"Die Küche soll ein mattes Rot haben.", grinste Tom und Emma nickte, denn es war eine ihre Lieblingsfarben und das wusste er.
Die Beraterin zeigte ihnen einige Rottöne und beide zeigten gleichzeitig auf Bordeaux mit leicht angehauchten goldenen Griffen. Der Kleiderschrank wurde in grünem Ton ausgesucht, die große Couch für das Wohnzimmer wurde auch rot mit einer weißen Fernsehwand, das gemeinsame Bett war ebenfalls riesig und Gartenmöbel erinnerten einen an Urlaub und wie sie die anderen freien Zimmer gestalteten wussten sie noch nicht. Zufrieden bezahlte Tom alles doch Emma war es etwas unangenehm das er einfach alles zahlte.
"Mein Geld ist jetzt auch dein Geld.", erklärte er ihr als er ihren Blick sah.
"Aber-"
"Draußen, ok?"
"Gibt es Probleme?", fragte die Beraterin verwirrt und beide schüttelten schnell den Kopf.
"Nun denn, die Möbel kommen übermorgen bei Ihnen an, möchten Sie unseren Service nutzen das man auch ihre Möbel aufbaut oder sind Sie die Sorte wo gerne alles alleine aufbaut?"
"Wie viel kostet der Service denn? Nicht das wir das Geld für nicht hätten aber das ist doch oft eine versteckte Geldsumme.", fragte die neugierige Emma.
"Das gute an unserem Laden ist das es nichts kostet."
"So? Wie kommt es das ich beim letzten Mal was zahlen musste?", fragte Tom ein bisschen verdutzt.
"Nun das hat unser Leiter seit einigen Monaten so beschlossen. Tut mir leid für die Unannehmlichkeiten Mister Felton.", entschuldigte sich diese und Tom nickte entspannt.
"Ich würde sagen wir bauen bis auf die Küche alles alleine auf?", fragte Emma Tom der wieder nickte, die Beraterin notierte es und gab ihnen den Beleg mit den ganzen Möbeln. Emma und Tom verließen den Laden.
"Alles in Ordnung?", fragte Tom besorgt.
"Mir geht es nicht gut. Kannst du mich nach Hause fahren?"
Tom nahm sie vorsichtig in Arm.
"Was fehlt dir denn?"
"Mir wurde von der ganzen Hitze schlecht und plötzlich hier im kalten zu stehen tut meinem Kreislauf nicht so gut."
"Setz dich ins Auto ich bringe dir was zum Trinken, wenn es dir schlechter geht fahre ich dich zum Arzt."
"...", Emma sah ihm nur hinterher, sie legte ihre Jacke wie eine Decke über sich. Nach einer Weile kam Tom mit einem warmen Tee und Essen zurück.
"Hier Kamillentee. Wie fühlst du dich?"
"Etwas besser aber müde.", lächelte Emma matt und biss vom Hotdog ab. Besorgt strich Tom ihr Strähnen vom Gesicht und legte seine kalte Hand auf ihre Stirn. Als er sah das sie mit dem Essen fast fertig war fuhr er los.
"Sobald wir Zuhause sind würde ich sagen legst du dich schlafen." Emma nickte und trank was vom Tee. Tom fuhr Emma zu sich nach Hause und als sie dort ankamen trug er die halbschlafende Emma ins Haus und anschließend ins Bett.
"Schlaf gut mein Engel." Vorsichtig verließ er das Schlafzimmer und begann seine Sachen zu packen.

Freundschaft oder Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt