Kapitel 32

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Nachdem als Beta Konrad den Raum verlassen hat, fühle ich mich einsam. Jetzt ist keiner mehr da. Doch so war es nicht ganz, denn Beta Titus ist zurück gekommen mit einer grossen Tasse Tee und zwei Wärmeflaschen. Er stellt die Tasse auf den kleinen Nachtisch ab. Die eine Wärmeflasche legt er zu meinen Füssen, die Andere auf meine Brust. Dann setzt er sich schliesslich zu mir ans Bett und schaut aus dem riessigen Fenster. Sein Blick ist in der Fern, warscheinlich ist er in Gedanken.

"Milo, es wieder alles gut, versprochen. Elrik muss sich nur um die neue Umgebung anpassen", versucht er es erneut mich zu beruhigen. Ob sich die beiden Betas abgesprochen haben? Vermutlich.

Aber ich kaufe ihm das nicht ab. Ich richte mich ein wenig auf und hebe die Tasse an um sie zu meinem Mund zu führen. Ich zucke und die Tasse fällt aus meinen Händen. Ein lauter Schrei kommt aus meiner Kehle. Ich hatte mich an meiner Zunge verbrannt und habe die Tasse dann vergessen, die ich in meiner Hand hielt. Der warme Inhalt verteilt sich auf mein Oberteil. Doch der heisse Tee durchsickert mein Oberteil. Meine Haut fühlt sich so warm an und ich möchte unbedingt das jetzt ausziehen. Doch es klappt nicht und ich werde nervös. Bekomme ich es jetzt sogar nicht mehr auf die Reihe mir mein Oberteil auszuziehen.


Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Elrik steht vor der Tür. "Was ist passiert"? Sein Blick wechselt zu mir und dann zu Beta Titus. Ich senke sofort meinen Blick und fühle mich schon leichter, da mein Gefährter sich Sorgen macht. Oder macht er das nur um die Anderen zu bewichtigen, dass er um mich kümmert.

Erneut bilden sich Tränen. Alles um mich herum vergesse ich. Das Einzige was ich denken kann, ist ob mein Gefährte mich jemals lieben kann. Ich bin doch nur eine Last für ihn. Wer will schon mich haben. Da hatte Lex schon Recht.


Nur im Hintergrund nehme ich wahr, dass sich Elrik und Beta Titus sich streiten. Aber das ist mir egal. Bestimmt ist Elrik wütend, dass ich schon wieder hier bin, wie eine lästige Fliege, die immer und immer wieder zurückkommt. Ich atme aus. Es wäre besser, wenn ich doch zu dem Delta Haus gehe. Sonst schmeisst er mich schon wieder aus seinem Zuhause raus. Lieber gehe ich dann freiwillig, dann mache ich den Alpha nicht zu sehr wütend.

Langsam versuche ich nochmal mein Oberteil loszubekommen ohne die vorige Panik zu haben. Es klappt. Ich trete zum Schrank und hole mir einen schwarzen Pullover und ziehe ihn direkt an.

Mit gesenktem Blick verlasse ich das Luna Zimmer, doch werde ich gestoppt von einer grossen Hand.

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt