Kapitel 15

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Milo

Ich höre wieder wie die Tür des Kellers aufgemacht wird. Es dauert nicht lange und Lex steht vor mir. Kraftlos blicke ich ihn an.

„So gefällst du mir. So hilflos, kraftlos, so siehst du schon fast süß aus", lächelt Lex über meinen Zustand.

„Ich habe mir gedacht, dass du heute nichts zu essen bekommst. Weißt du, der junge Alpha ist schon blöd, sucht alles ab, aber die Keller der Häuser betritt er nicht", schelmisch blickt er zu mir runter.

„Sie suchen nach mir", meine Stimne hört sich fürchterlich an. Ich habe sie schon länger nicht mehr benutzt.

„Hast du jetzt Hoffnungen? Die muss ich aber zerstören! Keiner will so einen schwachen Wolf haben, der würde sich doch nur mit dir blamieren! Nein, er würde dich ablehnen und dann stirbt der Omega vor seelischen Schmerzen ganz allein. Wenn das geschieht, bin ich der Erste mit der Tüte Popcorn und schaue mir das gern an", lacht er.

Doch mir ist nicht zu lachen, ich fühle mich schlecht und traurig, jedoch kann ich nicht mehr weinen. Dazu bin ich schon zu schwach.

Ich wende mich von Lex ab. Dabei lasse ich meinen Körper auf den kalten Boden fallen.

„Hey, ich bin noch nicht fertig", meint er, aber ich bewege mich keinen Zentimeter von der Stelle.

„Man, dann leiste ich dir Gesellschaft und du willst nicht", sagt er gespielt beleidigt.

Auf seine kann ich gern verzichten. Aber das würde ich mir niemals trauen ihm das zu sagen. Bislang hat er mir noch keine körperlichen Schmerzen angetan. Was ich sehr beherzige.

Doch verschwindet er wieder. Ich ziehe meine Nase hoch. Ich habe Schnupfen bekommen. Blöderweise habe ich auch kein Taschentuch um meine Nase zu putzen.

Aber es erfüllt mich mit Freude, dass der Alpha nach mir sucht. Aber muss ich Lex leider Recht geben, der junge Alpha sollte gründlich alles durchsuchen! Dann würde er mich auch finden.

Hoffentlich sucht er nochmal alles, aber dann wirklich alles.

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt