Kapitel 26

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Unsicher schaue ich zu Zayn. Er sieht verwirrt aus. Trotzdem gehe ich noch paar Schritte rückwärts. Nur sicherhalber.

„Omega?", fragt er nochmal. Ich nicke schüchtern, behalte ihn ganz genau im Auge. Bereit um jeden Moment weg zu laufen.

Zayns Gesichtausdruck verändert sich schnell und das nicht zum positiven.

Ängstlich trete ich nach hinten. Er will mir doch nichts böses tun? Er liebt mich doch!

In meinem Bauch breitet sich ein unwohliges Gefühl aus, mir wird schlecht. Mein Herz rast, ich bekomme nur noch schlecht Luft. Was geschieht hier nur?

„Zayn", flüstere ich zittrig. „Verschwinde du, Nichtsnutz. Ich will dich hier nie mehr sehen! Wenn wir uns das nächste Mal sehen, dann als Feinde", meint er dunkel.

Aber Zayn ist doch mein Anker im offenen Meer. Was soll ich ohne ihn denn tun?

Ich schüttle den Kopf.

In diesem Augenblick nimmt mein Liebster eine Pistole und richtet sie auf mich. „Verschwinde oder du bist direkt tot", droht er mir.

Es bildet sich ein Kloß in meinem Hals, vereinzelte Tränen laufen mir die kalte Wange runter.

Natürlich entscheide ich mich für das verschwinden. Es tut so weh, das Atmen fällt mir unglaublich schwer. Viele Tränen laufen zum Boden und nehmen mir die Sicht. Ich laufe weiter.

Warum bin ich auch ein Werwolf? Wäre ich doch nur normal, dann hätte mich Zayn noch lieb.

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt