Kapitel 5

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„Setz dich Milo! Elrik du kannst gehen". Der zukünftige Alpha Elrik verschwindet und lässt mich allein. Ich will hier nicht sein.

Langsam bewege ich mich und gebe mich der Anforderung hin. Ich hoffe, er tut mir nichts.

„Milo, wir hatten heute eine wichtige Versammlung! Wo warst du?", schnauzt er mich an.

Mein Körper macht sich klein. Was soll ich sagen? Was denn nur? Schuldbewusst blicke ich zu ihm rauf und erkläre ihm die Lüge, die ich auch Lex erzählt habe.

„Milo, das soll ich glauben", schreit er mich an. Seine Faust schlägt er hart auf seinen Tisch. Ich zucke auf.

Ich nicke zögerlich. Der Alpha verdreht die Augen.

„Da du ja nicht dar warst, erkläre ich dir, was sache ist. Die Organisation ist wieder aktiv. Wir wollen sie diesmal alle erledigen, damit sie uns nichts mehr tuen. Die Betas Janus und Konrad erstellen ein Liste von den Mitglieder der Organisation. Damit jeder weiß, wer ein Jäger ist. Wir drehen den Spieß um und jagen sie", erklärt er mir.

„Danke Alpha, dass du mich nicht im Dunklen lässt", flüstere ich und mein Blick wandert zum Boden.

„Milo, das nächste Mal bist du in der Versammlung, sonst droht dir eine Strafe", knurrt er.

Ich will keine Strafe erhalten und nicke eifrig.

„Und bevor ich es vergesse, in zwei Tagen hat Elrik Geburtstag. Alle müssen Anwesend sein, so auch du".

Dann findet Elrik seine Mate. Alphas bekommen die Entscheidung vom Mond wenn sie zwanzig Jahre bekommen.

Ich hoffe es ist keine von dem Rudel, vielleicht würde sie mich dann auch lieb haben. Oder wenigstens freundlich sein.

„Milo, sei vorsichtig was du tust", gibt er noch vor sich, dann ist das Gespräch auch vorbei.

Dann stehe ich auf und verschwinde schnell aus dem Zimmer. Auf den Weg nach draußen begegne ich Elriks kleiner Bruder Lino.

Er ignoriert mich, eigentlich wie immer. „Hallo Lino", sage ich trotzdem zu ihm. Er gehört der Alphafamilie an, deshalb muss ich ihm respektvoll behandeln. Leider.

Doch dieser antwortet mir nicht zurück. Ägerliche laufe ich nach draußen und atme die frische Luft ein. Das tut gut. Es dämmert bereits.

Ich überlege ob ich mich verwandeln soll und durch den Wald laufen soll. Bis mir einfällt, dass ich noch das Badezimmer putzen muss. Ärgerlich klatsche ich mir mit der flachen Hand auf die Stirn. Im Moment bin ich so vergesslich.

Somit ist die Sache beschlossen.

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt