Kapitel 6

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Ermüdet lasse ich mich in mein Bett fallen. Kurz darauf schließe ich die Augen. Meine Gedanken schwirren wieder zu Zayn.

Am Morgen werde ich von einem Geschrei aufgeweckt. Müde reibe ich meine Augen wach. Hoffentlich bin ich nicht schuld an dem Geschrei.

Die Tür wird schlagartig geöffnet. „Los du fauler Sack, steh auf und komm zur Lichtung. Schnell", dann lässt mich Lex wieder allein. Was ist den los?

Ich stehe auf und schaue runter. Ich könnte auch so gehen. Ich habe eine kurze Hose und ein T-shirt an. Das behalte ich an um Zeit zu gewinnen.

Lex klang aufgebracht. Ist was passiert? Meine Füße bekommen noch Schuhe an und dann laufe ich schon los. Ich renne so schnell wie ich kann zur Lichtung.

In der Lichtung haben wir auch immer unsere Versammlungen.

Angekommen setze ich mich erschöft ins Gras. „Warum bist du so außeratem? Es sind noch zehn Minuten", fragt mich Elrik.

Überrascht wende ich mich zu ihm. Lex hatte mir eine ausgewicht. Wäre ich aber liegen geblieben und ihm nicht geglaubt, dann hätte ich schon wieder Ärger bekommen.

„Hallo, ich habe dich was gefragt, dann will uch auch eine Antwort erhalten" , schnautzt er mich an.

„Ich dachte, ich komme zu spät". Er weiß bestimmt, dass ich im Rudel nicht so sehr angesehen werde. Er weiß auch, dass ich von den Rudelmitglieder schikaniert werde.

„Dann sag das doch direkt", meint er schroff und setzt sich wo anderes hin. Wer will auch schon bei mir sitzen? Ich bin doch sowieso ein Nichtsnutz. Warum sollte auch ein Alpha sich mit einem Omega abtuen.

„Kleiner Omega konntest du dich mal nicht anderes anziehen", stellt Lex fest. Seine Locken fallen ihm in die Stirn. „Hey antworte", er holt aus und trifft mit seinem Fuß mein Knie. Ich jaule auf vor Schmerz. Es pocht.

Tränen bilden sich in meine Augen. Warum muss ich so schwach und empfindlich sein?

„Lex, setz dich hin. Wir fangen an", befehlt der Alpha. Lex setzt sich neben mich. Das hat mir gerade noch gefehlt.

„Nun da alle da sind, können wir beginnen. Die ältere Dame Misa wurde von den Jäger gequält und dann ermordet", erzählt er uns langsam.

Alle hören ihn aufmerksam zu. Nur Lex treibt seine Spielchen mit mir. Er piekst mir immer wieder fest in den Arm. Ich versuche es zu ignorieren und stattessen dem Alpha zu folgen.

„Das lassen wir nicht auf uns sitzen. Also passt auf euch auf und vertraut niemanden, der nicht hier im Rudel ist! Janus und Konrad haben die List fast fertig. So das wäre es", somit verschwindet der Alpha zuerst die Lichtung. Alle anderen folgen ihm außer Lex.

„Jetzt sind wir allein mein kleiner Milo", lächelt Lex unheimlich.

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt