Kapitel 35

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"Milo steh vom Boden aus, du machst den Boden ganz dreckig mit deinem Geheule", vermittelt Elriks Mutter böse.

Schwach stehe ich auf, damit sie mir bloss nicht noch mehr weh tun kann. Das würde ich nicht mehr aushalten. Einen kurzen Blick gebe ich meinen Gefährten. Unsere Augen treffen sich. Er winkt mich zu ihm, somit komme ich seinen stummen Befehl nach. Uns trennen nur noch wenige Centimenter, bis wir uns ganz berühren. Aber das reicht mir schon, denn seine Wärme gibt mir jetzt schon Sicherheit und Geborgenheit. Das was ich die letzten Tagen so sehnlich vermisst habe.

Der junge Alpha hebt seine Hand. Aus Erfahrung ducke ich mich und hoffe das der Schlag mich nicht trifft. Doch ist es nicht das was ich am Anfang gelaubt habe. Elrik lässt seine Hand auf meinen Kopf ruhen und täschelt den sogar. Eletrische Ströme durchziehen meinen Körper und ich seufze wohlig auf. Das tut gut. Dabei vergesse ich wieder was mein Gefährte eigentlich gesagt hat. Im Moment zählt nur die Berührung.


"Geh nach oben und bleib da. Ich habe mich anscheindet gestern nicht klar genug ausgedrückt. Als ich sagte, du sollst kein Ärger machen", knurrt er im gleichen Moment wieder los. Ich zucke auf und nicke. Meine Beine bringen mich von der Küche weg zu meinem Zimmer.

Angekommen fällt mir wieder ein, was ich eigentlich in der Küche machen wollte. Aber lieber bleibe ich hier als nochmal da runter zu gehen. Obwohl jetzt müsste ich wenigstens im Haus sicher sein, denn da dürfen sie mich nicht anfassen, so ein Glück aber auch. Allerdings finde ich es gut, dass mich mein Gefährte berührt hat. Er hat somit für einen kurzen Augenblick mir die Kälte genommen und die in sonnigen Strahlen ausgewandelt.


Aber was soll ich denn hier drin machen. Mir ist so langweilig und ich habe hunger.

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt