Rette mich, wenn du mich liebst

Kapitel 49

Leise und bedacht schleiche ich mich aus dem Essensall raus. Ängstlich beobachte ich meine Umgebung. Die Luft ist rein. Somit husche ich mit leisen Schritten weiter.

Leider weiß ich nicht den Weg für raus. Mist. Mit gesenktem Kopf bleibe ich stehen. Soweit habe ich nicht gedacht! Komme ich überhaupt noch raus? Ich muss es versuchen. Werde ich nicht zu langsamsein und werden sie mich dann nicht fangen? Werde ich es schaffen?

Bin ich mit meinem Vorhabe noch nicht zu spät? Ich wollte sie doch warnen.
Ich sollte lieber wieder meine Arbeit nachgehen. Wohlmöglich ist es jetzt schon zu spät für die Überraschung.

Jetzt weiß ich gar nicht was ich machen soll. Soll ich hierbleiben, bekommt ich Zuneigung. Gehe ich zurück zu meinen Rudel, sind da nir Menschen die mir Gleichgültig oder Hass schenken.

Aber ich will zu meinen Gefährten. Es ist schon rin Wunder dass ich noch lebe. Das heißt die Mondgöttin hat Erbarmen mit mir. Ich darf es nicht zu sehr rauszögern.

Mit neuem Mut laufe ich weiter und bleibe bei einer Kreuzung stehen. Wohin jetzt? Ich lucke nach links und dann rechts und gerade aus. Ich endscheide mich für links. Doch höre ich etwas. Es sind Schritte. Schnell kehre ich nochmal an die Ecke um.

Im gleichen Moment wird eine Tür aufgeschlagen. Zwei Personen kommen in den Flur. Ich halte meine Luft an und drücke mich fest an die Mauer.

„Man was denkt sich dieser Typ eigentlich. Jetzt müssen wir diesen Hund holen, nur damit der Alpha schwach wird", murmelt Jemand dunkel. „Ich habe auch keine Lust. Sollen wir nicht einfach sagen, dass er weggelaufen ist", antwortet ihm sein Begleiter. „Das wäre eine gute Idee. Dann komm wir gehen zurück", meint der Typ mit der dunklen Stimme.

Das ist meine Chance, langsam setze ich mich in Bewegung und folge mit einen großen Anstand sie.