Kapitel 45

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Na dann machen wir uns an die Arbeit. Kochen und backen gehören nicht zu meinen Fähigkeiten, aber alles ist besser außer putzen.

Solange Zayn zufrieden ist, bin ich auf der guten Seite. Dann werde ich nicht bestraft.

In meinem Tatendrang vergaß ich die Zeit um mich herum.

„Milo", zornig stößt Jemand mich fest gegen den Kühlschrank. Erschreckt mache ich mich direkt klein.

„Was soll das? Bist du gleich fertig, elendiger Welpe", knurrt es von Zayn.

Ich stehe langsam auf und bringe die warmen Speißen in die große Halle zum Buffet.

Die Menschen sehen alle auf mich, aber ich wünschte mir in diesem Moment, dass ich unsichtbar wäre. Ich will doch keine Aufmerksamkeit erregen.

Immer wieder gehe ich in die Küche um neue Soeisen zum Buffet zu bringen. Und immer wieder sind alle Blicke auf mich gerichtet. Wenn ich den Raum betrete ist es danach immmer ganz ruhig. Ich höre meinen Atem sogar. Es ist das einzige Geräusch was ich wahrnehme und dabei ist es ganz laut.

Mir fehlt nur noch den Obstsalat, mit dem bin ich aber noch nicht fertig. Somit schniple ich das Obst noch klein.

„Milo", brüllt Zayn laut. Erschrocken sehen meine Augen zu ihm. „Aua", schreie ich. Sofort blicke ich auf meine Hände. Ich habe mir in die Hand geschnitten.

„Milo", kommt es jetzt sanfter aus meinen Entführer. Er nimmt meine Hand in seine und behutsam lässst er kaltes Wasser darauf fließen. Danach sucht er die Schubladen der Küche durch. Als er endlich das Gefunden hat, was er sucht, zeigt er mir das.

Es ist ein Verband und eine Salbe für die Wunde.

„Setz dich", befehlt er mir. Sofort gehe ich seine Anweisung nach. Er öffnet die Tübe und nimmt etwas von der Salbe und steicht die vorsichtig mit seinem Zeigefinger den Schnitt nach. Danach nimmt er den Verband und wickelt meine Hand ein. Zum Schluss gibt mir Zayn noch einen Kuss auf die Stirn.

Zayn nimmt den unfertigen Obstsalat mit und gibt mir ein Zeichen ihn zu folgen. Mit etwas Abstand tue ich das auch.

Mein Erführer stellt den Obstsalat zu dem Buffet, dann geht er nach hinten zu einem Tisch und setzt sich. Unbeholfen stehe ich neben ihn bis er auf die Bank klopft. Ein Zeichen dass ich mich setzen soll.

„Ich gehe uns was holen zu essen. Du wartest hier"!

Rette mich, wenn du mich liebstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt